Abendmahl Christi empfangen ohne getauft zu sein?
Was passiert eigentlich mit jemanden, oder mit dem jeweiligen Priester, wenn der Gläubige das Blut und Leib Christi speist, ohne getauft zu sein ?
ja es wiederspricht dem Orthodoxen Dogma etc. aber was sind die Folgen ? Falls es jemand doch macht, wird er ausgeschlossen oder anthema gesprochen ?
8 Antworten
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Das ist in jedem Fall ein sehr, sehr schwere Sünde. Ausgeschlossen kann so jemand nicht werden. Denn wer nicht getauft ist, ist nicht Mitglied der Kirche. Wer gar nicht Mitglied ist, kann logischerweise auch nicht ausgeschlossen werden.
Dem Priester passiert nichts, wenn er nicht weiß, daß derjenige nicht getauft ist.
Welche Konsequenzen es für denjenigen selber hat, weiß ich nicht genau. Es ist jedenfalls sehr ernst, das ist der sogenannte Gottesraub, ein Sakrileg. Das kann durchaus in die ewige Verdammnis der Hölle führen. Wieder gut machen kann man das ausschließlich in der Beichte.
Das gilt aber nur für die katholische und die orthodoxe Kommunion. Wenn es ein protestantisches Abendmahl ist, sieht die Sache anders aus. Dazu kann ich nichts sagen.
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Das ist zu vermeiden.
Nicht der Priester, der die Leute vielleicht gar nicht kennt, sondern die Gläubigen sollten diesen "jemand" darauf hinweisen, dass er beim Abendmahl falsch ist.
Und sie können ihn zugleich sagen, dass er zunächst das Angebot zur Taufe nutzen soll, wenn er das Bedürfnis nach Teilnahme am Abendmahl hat.
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Jeder ist eingeladen, sich Gott anzunähern und mit diesem Kontakt aufzunehmen im Sinne eines Abendmahls. Wenn dieser jedoch die Nächstenliebe der Gemeinde ausnutzt, wird er ausgeschlossen und wird vor Gott seine gerechte Strafe erleiden
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Gott hat damit nichts zu tun. Alle diese seltsamen Regeln und Vorschriften kommen von der Kirche, nicht von Gott.
Und wenn ein Ungetaufter am Abendmahl teilnimmt, nutzt er damit bestimmt nicht die Nächstenliebe der Gemeinde aus. Was für eine absurde Unterstellung!
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Das Abendmahl ist bloss eine leere Zeremonie, eine Idee in den Köpfen der Menschen, eine eingebildete "Annäherung", kein echter "Weg".
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Das ist denen so ziemlich egal, denke ich. Es wird dich eher keiner dieser Pfaffen nach dem Taufschein fragen. Die sind wahrscheinlich froh für jeden der noch in die Kirche kommt und sich dieser Hrinwäsche unterzieht.
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- Nicht getaufter Gläubiger: Die Person sollte normalerweise keine Kommunion erhalten, weil sie nicht in die Kirche aufgenommen wurde. Der Priester wird das normalerweise wissen und wird die Person darauf hinweisen.
- Priester: Der Priester sollte die Kommunion gemäß den Kirchenregeln nur an getaufte Menschen verteilen. Wenn er aus Versehen einer nicht getauften Person die Kommunion gibt, ist das ein Fehler.
- Folgen: Das kann zu Diskussionen über die Bedeutung der Taufe und der Kommunion führen. Wie genau darauf reagiert wird, kann von verschiedenen Geistlichen unterschiedlich gesehen werden.
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Das ist völlig unerheblich, da das Eine wie das Andere sowieso unwirksam und deshalb unbedeutend ist.
Für die Annäherung gibt es Wege. Christen kennen mehrere Sakramente, die alle in die Gemeinschaft mit Gott führen. Das Abendmahl ist die höchste Form von Gemeinschaft mit Gott. Wenn man sich langsam annähern möchte, sollte das Abendmahl deshalb nicht am Anfang des Weges stehen.