Warum muss sich die Kirche anpassen?
Warum forden Leute die gar keine Christen sind, dass sich Christen an die moderne Gesellschaft anpassen müssen, oder sonst ausgeschlossen werden sollen?
Und, dass die katholische, die orthodoxe, und ander konservative Kirchen sich gefälligst progressiven Werten anpassen müssen, und mit der Zeit gehen sollen, und die Lehren von 2000 Jahren einfach aus dem Fenster schmeissen sollen.
Also Frauen als Priester, Homoehe, Transgenderismus, Sex vor der ehe sollten sie akzeptieren etc.
Aber was ist das für eine Religion, die ständig mit der Zeit geht? Ist so eine Religion nicht auf ein sandiges Fundament gebaut? Warum sollten Christen sich der Welt anpassen, wenn die Bibel sagt, wir sollten das eben nicht tun?
20 Antworten
Das Christentum hat sich seit jeher den Menschen angepasst, die es unter seine Fittiche nehmen wollte, weil die Menschen sonst schlechtweg nicht mit gemacht hätten.
Das war vor 2000 Jahren so, das war vor 200 Jahren so und das wird auch in 200 Jahren noch so sein, es sei denn, die Kirche sagt nö und geht nicht mit der Zeit. Dann gibts irgendwann einfach niemanden mehr, der da mit machen will.
Nicht das Wort, sondern die Interpretation.
Im Endeffekt haben Menschen da irgendwas aufgeschrieben, das damals dabei half, ein besseres Leben zu führen. Das hatte alles sicher mal seine Daseinsberechtigung. Aber wir leben halt nicht mehr so, die Umstände haben sich verändert.
Wenn du eh nicht in die Kirche gehst, warum verlangst du, dass Kirchen sich dir anpassen?
Doch nicht mir. Denen, die in die Kirche gehen wollen, bzw. die die Kirche gerne bei sich hätte.
Gott muss sich dir nicht anpassen, du musst dich Gott anpassen.
Nein, nicht direkt, aber du glaubst eh nicht an das Christentum.
Korrekt. Aber ich glaube an etwas göttliches. Und rate mal, was mit allen Göttern passiert ist, die sich nicht den Lebensumständen der Menschen angepasst haben: keiner glaubt mehr an sie. Sie sind tot.
Dein glaube hat keine Substanz.
Der Unterschied ist, dass dieser Gott der Allmächtige ist, und nicht einfach erfunden.
Deswegen glaubten die Menschen ja auch erst sehr viel später an diesen Gott, als an all die vorangegangenen :D
Dein Gott sitzt mit Zeus vermutlich gerade im Zigarrenzimmer und kichert sich eins übder solch dämliche Unterhaltungen.
Mein Gott ist der gleiche Gott aus dem alten Testament.
Wiel der Tempel zerstört wurde, und Jesus der Messiahs ist?
Das ist unfug,die Kirche hat sich nie der Welt angepasst,ist oft in versuchung kriegt aber letztlich immer wieder die Kurve .
Hättest du recht,dann WÄRE Jesus Christus bei Matthäus 16,18 ein Lügner gewesen.
Einiges in der Bibel lässt Interpretationsspielraum offen. Es ist wichtig die Biblischen Texte mit der Zeit zu interpretieren. Die Bibel ist Gottes Wort, dennoch lag sowohl Stift als auch Pergament in der Hand eines Menschen. Dieser wird die Bibel in seinem damaligen Verständnis geschrieben haben.
Das wichtigste Gesetz ist die Nächstenliebe. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Dein Nächster ist jeder, also auch Trans, Homo, und so weiter.
Das Evangelium ist nun mal nicht an jeder Stelle angenehm. Das gefällt uns nicht. Wir wollen tun, was uns Spaß macht.
Und wenn uns dann eine Kirche - an die wir nicht glauben, in die wir nicht gehen und die wir für antik und mittelalterlich, jedenfalls nicht für modern halten - uns ständig sagt, dass manches von dem, was uns gefallen würde, schlecht ist, dann stört sie unser westliches, freiheitliches, konsumorientiertes Wohlfühlprogramm.
Wer nicht mit der ZEIT geht, GEHT mit der Zeit.
Die großen Schwierigkeiten, die die katholische Kirche derzeit hat, sind zum Großteil darauf zurückzuführen, dass sie die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.
DIES "Fundament" ist mehr als auf Sand gebaut.
Natürlich könnte ein Glaube auch so rückständig wie vor 2000 Jahren bleiben. Nur dann wird dieser nicht lange bestehen.
Nein? Die Kirchen die sich am meisten anpassen sind am leersten.
Vergiss es, der ist früehr als Messdiener mal falsch abgebogen, mit ihm nützt es nichts zu diskutieren
Warum sollte sich Gottes Wort ändern?