Ab wann nicht mehr mit Welpen im Wohnzimmer schlafen?
Hallo zusammen, mein Mann und ich haben uns am 04.03. einen Zwergpudel Welpen geholt. Er ist 9 Wochen alt.. wir haben von Anfang an beschlossen, das wir nicht möchten, das er mit ins Schlafzimmer zieht. Also schlafe ich oder mein Mann zur Zeit noch im Wohnzimmer. Trotz Bettchen, legt er sich lieber neben die Couch wo wir schlafen. Meine Frage: wie lange sollten wir mit ihm noch im Wohnzimmer schlafen, bis wir wieder beide ins Schlafzimmer ziehen?
6 Antworten
Ich schließe mich den anderen an. Einen Hund, gerade einen Welpen, nachts alleine zu lassen ist nicht gut für das Tier. Ich kenne einige erwachsene Hunde, die von sich aus beschlossen haben, woanders zu schlafen, aber das ist nicht die Regel.
Mit spätestens neun Monaten (oder dem Verlust der Milchzähne) gilt ein Welpe als Junghund. Dann beginnt die hormonelle Umstellung. Aller frühestens dann könnte man damit anfangen, ihn nachts mal minutenweise allein zu lassen und diese Zeitspanne langsam zu steigern. Genau so, wie man das generelle Allein sein trainert.
Hunde sind Rudeltiere. Warum wollt ihr ihn Nachts vom Rudel ausschließen?
Ja, ich kann verstehen, wenn man sagt "Der Hund soll nicht aufs Bett". Aber dann gibt es einfachere Möglichkeiten, als ein halbes Jahr, oder länger nicht durchzuschlafen...
Ich muss mich den anderen anschließen man lässt einen Hund nachts nicht alleine völlig egal wie alt er ist
es sagt ja niemand das er im Bett schlafen muss aber alleine geht nicht er braucht sein Rudel
lg
Hunde sind Rudeltiere, anders als Menschen.
Rudeltiere schlafen zusammen und leben zusammen, weil sie alles gemeinsam machen.
Ein Rudeltier welches auf sich alleine gestellt ist, ist dem Tode geweiht in der Natur.
Auch wenn Hunde domestiziert sind, so ist dieser Rudelinstinkt bewusst erhalten geblieben, da er für den Menschen wichtig ist.
Ein Hund soll ein Partner sein und er soll gehorsam sein. Das funktioniert bei einem Einzelgänger nicht, denn der braucht im gegensatz zum Rudeltier keinen anderen um zu überleben.
So, nun habt ihr einen Welpen zu Hause. Ein Baby. Verantwortungsvolle Züchter geben ihre Tiere nicht vor der 10. Woche ab. Entsprechend kann man sich dort schon fragen aus welcher dubiosen Quelle du den Hund hast.
Nur weil du der Meinung bist, dass der Hund alleine schlafeb muss, weil du ihn nicht bei dir haben willst, heisst das noch lange nicht, dass das für den Hund in Ordnung ist so zu leben.
Und auch wenn du ihn 16 Stunden am Tag betüdelst, ändert das nichts daran, dass du das Rudeltier in der Nacht dem alleine sein aussetzt und er stress bekommt.
Hunde lässt man nicht alleine schlafen. Egal in welchem alter er ist.
Lass die Tür offen, dann kann er selbst wählen. Ihn aus zu schliessen ist brutal.
Anstatt allen hier unwissen zu unterstellen, obwohl dir alle das selbe sagen, solltest du dir ein gutes Buch über Erziehung und vorallem über das Verhalten von Hunden kaufen und es achtsam durcharbeiten.
Du hast offensichtlich noch eine Menge nach zu holen.
Und nun zu deiner Frage: Ich würde nicht mein Lebenlang auf dem Sofa schlafen wollen. Aber wenn der Hund nicht ins Schlafzimmer soll, dann müsst ihr eben auch ins Wohnzimmer umziehen.
Ihr wisst, dass nachts alleine schlafen unter alleine sein fällt? Das wird genauso langsam aufgebaut und länger schlafen oder tagsüber alleine bleiben ist nicht mehr drin.
Wieso holt man sich eigentlich einen Hund wenn man ihn nur abschieben will? Ist ja schön, dass ihr zwei euch einig seid, es gehören aber nunmal 3 Lebewesen zu diesem Deal.
Die Hunde des Züchters sind aber nicht alleine! Und die Welpen haben ihre Mutter!
Und ich kenne keinen VDH / FCI Züchter wo die Hunde NICHT im Schlafzimmer schlafen. Ich kenne nur vermehrer die die Hunde abschieben.
Vermutlich kommt euer Hund auch von einem vermehrer .
du hast sie nicht mehr alle, lass es doch einfach sein auf Fragen zu antworten, wenn du nichts gescheites zu sagen hast!
Es passt mir nicht was du sagst und "nichts gescheites zu sagen", sind zwei sehr unterschiedliche Dinge. Denk mal drüber nach.
Das was du planst ist mit Nichten das "beste Zuhause" (nicht einmal ich wäre so dermaßen überheblich, meine Haltung als bestes Zuhause zu deklarieren und meinen Hunden geht es verdammt gut; was ich übrigens als erfahrener Halter im Gegensatz zu dir überhaupt erst einschätzen kann), es ist ein recht schlechtes Zuhause was du bietest. Viel alleine, keine Erfahrung, keine Bereitschaft die Bedürfnisse des Hundes einzubeziehen, den Hund nicht lesen können. Das sind alles ziemlich negative Punkt die man aus deine Frage schon rauslesen kann und selbst wenn alles andere wirklich perfekt ist (was ich stark bezweifeln würde; noch nicht einmal als Angriff gegen dich persönlich, sondern reine Statistik und Realismus), macht das euer Zuhause bestenfalls mittelprächtig. Von Liebe zu sprechen, wenn man sogar schon die Grundbedürfnisse (Nähe) des geliebten Wesens ignoriert ist auch schon sehr.... nennen wir es deplaziert.
Bleibt noch: andere machen das auch. Ja, leider. Andere schlagen/würgen/elektroschocken usw ihre Hunde auch, lassen ihnen benötigte medizinische Hilfe nicht zukommen, erfreuen sich dran dem Hund zuzuschauen wie er mit dem Erstickungstod kämpft, lassen ihn mit aggressiven Hunden im Stich, werden noch wütend wenn der Hund in Todesangst "nervt" usw usf und denken noch, dass das okay ist und nennen das sogar Liebe. Sagt einiges, wenig schmeichelhaftes, über uns Menschen aus, findest du nicht?
Nur um da mal eine Relation reinzubringen was du da planst. Ich bin mir absolut sicher, wenn meine Hunde wählen müssten zwischen täglich einen ordentlichen Tritt bekommen und weggesperrt werden, die würden den Tritt wählen und das ohne Zögern. Und ja, das meine ich ernst. Alleinesein ist gerade für Hunde (als Rudeltier, als Tier das sich auf eine symbiotische Beziehung mit dem Menschen spezialisiert hat) wirklich richtig, richtig schlimm.
Nur weil man nicht das Kommentiert was du hören willst heißt es noch lange nicht das es nicht gescheit ist.
Wir sagen dir nur die Wahrheit und wenn du damit nicht klar kommst solltest du nicht danach fragen.
War schon bei ganz schön vielen Züchtern und alle Hunde durften ins Schlafzimmer oder sogar auf das Bett. Zwar wollten manche Hunde lieber bei der Tür schlafen aber sie hatten immer freier Wahl und die Welpen/Junghunde wurden erst recht nicht abgeschoben.
Ein Welpe bedeutet verdammt viel Arbeit, wenn man nicht bereit ist alle Nachteile in Kauf zu nehmen sollte man sich keinen zulegen.
na ja dann schaut euch bitte schon mal rechtzeitig nach einem Trainer um, der das Problemverhalten des Kleinen was sich entwickeln kann, wieder wegbekommt. So wie ihr es handhaben wollt, so wurde mit meiner Terrierhündin verfahren, stundenlang als Welpe alleine gelassen, dazu noch ohne Training. Von dauerbellen/jaulen, in die Wohnung koten und pinkeln bis hin zum Pfoten blutig nagen weil sie unter dem enormen Stress litt, toll für das Tier . Ja sehr tierlieb.
Ein Hund ist ein Rudeltier und gerade ein Welpe fühlt sich ohne sein Rudel (Familie) schutzlos. In der Anfangszeit ist nachts Rudelkuscheln angesagt, so wird auch die Bindung gestärkt.
Ein Hund sollte immer einen Schlafplatz bei der Familie bekommen, wenn er es braucht. Sie sagen, "das ist ein Hund und kein Kind"! Dazu gibt es nur eine Antwort: ja deswegen !
Ein Kind kann ab 2-3 Jahren reflektieren, dass die Familie es nicht verlassen hat, wenn es im Zimmer nebenan schläft. Ein Welpe kann das nicht. Er wird sich solange verlassen fühlen, solange er das nicht versteht. Und manche Hunde haben so eine enge Bindung, dass sie immer in der Nähe ihres Herrchen schlafen möchten.
Daher: Verbannung aus dem Schlafzimmer geht nicht.
so ein Quatsch, den du hier erzählst! Wir lieben unseren Hund über alles. Das hat nichts mit abschieben zu tun. Nicht jeder Hund schläft im Schlafzimmer. Ganz viele Hundehalter, selbst der Züchter, lässt seinen Hund im Wohnzimmer schlafen und geht abends hoch ins Schlafzimmer. Er hat hier das beste Zuhause, welches man einem Hund bieten kann. Auch wenn er nicht mit im Schlafzimmer ist.