Ab wann braucht eine Schlange (Kornnatter) ein größeres Terrarium?
Hallo :) Ich recherchiere gerade nach einer artgerechten Haltung für Kornnattern, und was ich nicht herausfinden konnte, ist, wie oft das Terrarium im Leben einer Schlange gewechselt werden muss? Am Anfang soll eine kleine Schlange ja in einem kleinerem Terrarium gehalten werden, und wenn sie größer ist, braucht sie dann ein anderes, größeres. Also was müsste man da einplanen? Reicht eine Größenänderung? Die Frage klingt ziemlich dumm, aber lieber einmal zu viel fragen, als was falsch zu machen :)
2 Antworten
Ich finds gut, dass du sich damit beschäftigst, dumm ist die Frage nicht.
Meine hatten 3 Terrarien. Das erste (60x30x30) war eine Art Notlösung, weil ich mit den Würmchen nicht gerechnet hatte und schnell was zusammenbauen musste. Meine ersten beiden haben sich da aber ganz gut drin entwickelt, deshalb hab ich das für die nächsten auch genommen. Generell könnten eine Kornnatter da drin bleiben, bis sie 60 cm lang sind, ABER: weil es nur halb so groß ist, wie es sein sollte und ich immer mindestens 2 auf einmal hatte, waren die da bis max 40 cm drin.
Das nächste war dann ein 100x50x50. Da waren die dann schon etwas länger drin. bis die Großen vllt. 80 cm hatten.
Dann sind sie in das letzte (120x60x150) umgezogen, wo sie auch gut drin gelebt haben, bis ich sie leider abgeben musste.
Ich hätte die Würmchen jetzt nicht unbedingt sofort in das ganz große Becken gepackt. Aber wenn man das Anfangsbecken größer wählt, geht das sicherlich auch mit 2 Becken.
Hallo
Mal eine Gegenfrage: Was machen die ganzen Schlangen in der Natur ? ;)
Es gibt einfach kein zu großes Terrarium für ein gesundes Tier, aber ein falsch eingerichtetes Terrarium. Für manche Arten empfiehlt sich dann noch ein angeschlossener Höhlenbereich usw.
Also warum sollte man bei einem Tier dass in der großen großen weiten Natur aufwächst, mehrfach das Terrarium ändern?
Bei ganz extrem jungen und kleinen Tieren ok, für die ersten Wochen ein kleineres Terrarium. Bei gesunden, agilen Tieren von mehreren Monaten spricht nichts gegen ein schönes großes Terrarium, aber eben dem Habitat angepasst mit vielen Verstecken usw.
Das größte Problem ist meist, dass bei vielen Tieren meist ein lieblos eingerichtetes kahles OSB Terrarium der Grund für Stress und nicht fressen ist.
Wichtig: das Minimum beläuft sich auf 1x0,5x1 der Körperlänge eines adulten Tieres. Also gut und gerne 150x75x150 als Minimum ;)