Ab wann bekam man in der Wehrmacht das Verwundetenabzeichen?
Musste das nur eine kleine Verletzung oder was richtig übles sein?
4 Antworten
Hey, also es gibt verschiedene Verwundentenabzeichen je nach schwere ihrer Verletzungen. Leichte Verletzungen = schwarz, schwerere Verletzungen = silber und starke Verletzungen = Gold
Die schwere der Verletzung spielte keine Rolle. Natürlich gab es für einen eingerissenen Fingernagel kein Abzeichen. Bedingung war "durch Feindeinwirkung", "unverschuldet durch eigene Kampfmittel" oder "schwere Erfrierungen bei Kampfhandlungen". Wenn man sich beim Vormarsch ein Bein brach gab es also nichts. Es musst schon eine Kugel oder ein Schrapnell sein.
Das jeweilige Abzeichen gab es dann:
- ein und zwei Verwundungen: Schwarz
- drei und vier Verwundungen: Silber
- fünf und mehr: Gold
Verwundungen aus dem 1. Weltkrieg oder einigen anderen Kämpfen (z.B. Spanischer Bürgerkrieg) konnten angerechnet werden.
Das musste schon ein sogenannter Heimatschuss sein hat man immer gesagt.