83jähriger will seine Grabstelle im voraus bezahlen. Ist das eine kluge Entscheidung?
Mein Opa ist 83 und will nun im Pfarramt seine zukünftige Grabstelle reservieren lassen und gleich bezahlen.
Welche Vor- und Nachteile bringt so eine Entscheidung?
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
8 Antworten
Das ist doch nichts ungewöhnliches. Immerhin ist der Opa schon 83. Hier auf dem Land ist es eigentlich so üblich. Grabstellen können so etwa für 30 Jahre (Weiss nicht genau, ob es exakt 30 Jahre sind) gekauft werden. Meist sind es auch Familiengräber. Mein Vater hatte z.B. das Grab seiner Großeltern gekauft, als die Ruhezeit auslief, und auch viele Jahre gepflegt. Heut ist er dort selber begraben. Es gibt hier in meiner Gegend viele Gräber, wird in anderen Gegenden auch nicht anders sein, die seit Generationen in "Familienbesitz" sind.
da stimme ich dir zu und es sind genau 30 jahre, danach kosten die familiengräber 50 euro wenn es mal eingeebnent werden soll.( den fall hab ich jetzt )
die Angehörigen haben viel Geld gespart und der Opa liegt an einer Stelle an der er liegen möchte
er weiss wo er zur letzten ruhe hin kommt -- es wird ihn beruhigen und ist deshalb sehr sinnvoll -- dein opa ist realist und vorausdenkend - gut so
Natürlich ist es schöner vorbereitet zu sein.
Dazu empfehle ich:
Erstellung einer Bestattungsverfügung, plus einen Treuhandvertrag beim Bestatter ihres Vertrauens.
Dort kann man alles regeln was mit/für die eigene Beerdigung gewünscht wird, einschließlich der Vorauszahlung und dieser Preis bleibt wie verhandelt.
Ich selber hab dieses angewandt.
Mein Wunsch ist: Günstigster, einfacher Holzsarg ohne Kissen ohne Decke. Eigene Kleidung und dann verbrennen. Eine normale günstige Urne die dann ohne Rede, ohne Gesang einfach auf dem Waldfriedhof in die Erde gelassen wird. Ein Schildchen mit den Anfangsbuchstaben an den Baum und fertig.
So hat niemand arbeit oder kosten zu tragen, weder vorher noch nachher.
...dass er seine Grabstelle selbst aussuchen kann.