Wie lange sollte mein 6 Monate alter Golden Retriever die 2,5% Futtermenge des Körpergewichts bekommen?

4 Antworten

Einen golden Retriever würde ich nur mit Rohfleisch groß ziehen, schon alleine weil alle Retriever in meiner Bekanntschaft allergiker sind und fast alle auf Weizen und Gerste.

Seit mir nicht bös für diese Frage, aber wenns um den kleinne geht nehme ich alles sehr ernst, man will dem Hund ja nur gutes:)

Wenn du wirklich das beste für deinen Hund willst, dann füttert man kein Trockenfutter. Auch kein Kaltgepresstes.

Logischerweise wird immer der Welpe mit den höchsten Futtermengen versorgt, über die Jugendzeit 6 bis 9 ter Monat nimmt das um die hälfte ab, um mit ca. 1 Jahr bei der Ration für erwachsene zu landen (bissl mehr noch).

Ist bei jeder Fütterung so, weil das aufwachsende Tier ja immer mehr von allem braucht - und es braucht tatsächlich mehr von allem. Nicht nur ein höherwertiges Eiweiss oder einen höheren Fettanteil. Komplett alles muß in doppelter Ration vorliegen.

Deshalb sind Welpies immer so verfressen und beim erwachsenen Hund wird es besser.

In der Welpenzeit legt man den Grundstein für gesunde Knochen und Organe des Hundes, deshalb ist gerade hier wichtig gut und sinnvoll zu füttern. Was man nach der Welpenzeit füttert ist dann nicht mehr ganz so wichtig.


HerrName 
Beitragsersteller
 29.02.2016, 09:11

Auf so eine Antwort hab ich gewartet, jetzt weiß ich bescheid. Trotzdem finde ichs ein wenig Schade, dass das Trockenfutter hier so verabscheut wird und als KEINE option gesehen wird.

In der Zwischenzeit kann ich mich übers BARFEN schlauer machen, ist wirklich ne Wissenschaft für sich, wenn man keine Mangelerscheinungen hervorrufen möchte.


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friesennarr  29.02.2016, 09:21
@HerrName

Es ist keine Wissenschaft für sich - und man ruft auch keine Mangelerscheinungen hervor.

Beim Barf gilt das gleiche wie bei der Ernährung für den Menschen - Abwechslungsreich, Vielfältig und Frisch.

2 bis 3 verschiedene Sorten Fleisch und Fisch - ein paar verschiedene Gemüse und Obstsorten. Hier und da ein bisschen Öl.

Meinst du das in den andern Futtern irgend was anderes drin ist? Ein Nassfutter hat die gleichen Bestandteile nur undefinierbar und halt gekocht. Ein Trockenfutter hat die gleichen Bestandteile plus leider meistens Getreide und andere Füllstoffe wie Kartoffel u.ä. aber halt gekocht und dann getrocknet.

Der einzige unterschied ist, das man bei gekochtem Zeug (weil beim Kochen einfach viel verloren geht) die Vitamine und Mineralstoffe künstlich zusetzten muß.

Künstlicher Vitalstoffe können aber niemals ein natürliches ersetzen.

Ich füttere Roh, weil ich es für die beste Ernährung vom Hund halte, ich entscheide was, ich sehe was ich füttere, wo es her kommt und wie es verfüttert wird.

Ich füttere Rohfleisch im Stück und Knochen so wie sie vom Tier kommen. Ich wolfe das nicht zu einem Brei durch. Auch das ist wichtig.

Eine gute Fütterung kann man sich ganz leicht selbst beibringen, dazu empfehle ich Bücher wie Barf Junior.

Man lernt das ganz schnell und danach macht man es automatisch und stellt Menüs zusammen, ohne nachdenken zu müssen.

Auch füttere ich keine Nahrungsergänzungen zu - die sind ja wieder hauptsächlich diese künstlichen Vitamine. Clorella und Algen haben sich als nicht besonders Wertvoll in der Hundeernährung herausgestellt. Bierhefe ist super - aber halt auch natürlich, und sonst wird bei den ganzen Zusatzfuttermittelchen nichts besonders wertvolles angeboten - nur teuer.

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HerrName 
Beitragsersteller
 29.02.2016, 09:27
@friesennarr

Danke dir für deine ausführliche Antwort, ich werde mir zu dem Thema Bücher durchlesen und dann schnellmöglichst aufs Barfen umsteigen. Das es besser/natürlicher ist kann wohl niemand bestreiten.

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Bei großen Hunden wie den Retriever geht man da von 18 Monate aus. Oder eben bis zur Kastration, da kann man dann auch früher mit der "Erwachsenenportion" starten. Und die Prozentangaben sind im Grunde ein Mittelwert, die richtige Menge für seinen Hund muss man da schrittweise rausfinden, würde also auch das Gewicht regelmäßig kontrollieren und ggf das Futter anpassen, falls zu stark zunimmt oder gar abnimmt.

Hallo Herr Name

Von Junghunden spricht man Ca.ab dem dem 5-6 Monat . Googelt man jetzt steht das der Hund mit 1 Jahr ausgewachsen ist.

Und ich bin der Meinung nein, mit 1 Jahr ist der Hund keinesfalls körperlich ausgewachsen.

Allein die Gelenke,Hüfte sind erst fertig entwickelt, wenn der Hund so um die 18-19 Monate alt ist. Glaube mir , auch wenn man einem Junghund etwas mehr gibt, der wird nicht fett, die verstoffwechselt sowas sehr gut.

Ich bin zwar kein Fan von TF als Hauptfutter. Aber eure Sache. Ich würde dem heran wachsenden Hund min.bis zum ersten Jahr 2,5 % geben. Mit einem Jahr 13-14 Monaten sowas, habt ihr ja eh jährlichen Impftermin und könnt das Gewicht dort besprechen. Bis dahin würde ich die 2,5 % füttern.

Und dann langsam runter gehen, von 2,5 auf 2 % usw.

Was die Fütterung eines Hundes betrifft ist ist gleich was man füttert aber man sollte,sich da immer ein bisschen nach dem Tag richten. Haben wir an einem Tag viel gemacht, dann gibts auch mehr Futter. Kennt man ja von sich selber, komischer weise wenn ich Sport betrieben habe, habe ich auch einen Bären Hunger :-)

Ich bin kein Freund von Trockenfutter. Das ist schlecht für die Nieren und macht die Zähne kaputt. Außerdem hört man immer wieder, dass Hunde, die ausschließlich damit gefüttert werden, häufig unter Vitaminmangel sowie einem Mangel an Folsäure leiden.


HerrName 
Beitragsersteller
 29.02.2016, 08:10

So eine Antwort hättest du dir sparen können, hilft keineswegs weiter.
Außerdem wird er ab dem 1. Lebensjahr geBARFT, zumal er bis dahin auch viel frisches und ab und an Nassfutter bekommt.

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Kandahar  29.02.2016, 08:26
@HerrName

Gern geschehen!

Aber was macht es für einen Sinn, einen Hund ein Jahr lang von Trockenfutter zu ernähren und ihn dann auf Barfen umzustellen? Bis auf die Tatsache, dass der Hund sich dann komplett umstellen muss und er erhebliche Verdauungsprobleme bekommen wird, sehe ich da keinen weiteren Effekt.

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