4 B movement USA - Natürliche Selektion?

8 Antworten

Auch in den USA bekommen weiße Frauen statistisch immer weniger Kinder. Auch die ungewollt kinderlosen steigen immer weiter.

Die Auslese folgt also tatsächlich anderen Kriterien.

Dass die Geburtenraten in westlichen Ländern zurück gehen, liegt in der Freiheit der Menschen sich für oder gegen Kinder zu entscheiden und in der Freiheit den Zeitpunkt zu bestimmen. 

Diese Freiheit wirst du den Menschen nicht nehmen und auch nicht schönreden können, nachdem jahrelang das Gegenteil getan wurde. 

Die Natur tut ein Übriges. 

Für viele wird es immer schwieriger, auf natürlichem Weg Kinder zu bekommen. 

Ungewollte Kinderlosigkeit nimmt zu. 

Ob ein heute im Westen geborener Junge 2040 überhaupt noch zeugungsfähig sein wird, stellt die Wissenschaftlerin Shanna Swan in Frage.

Das betrifft aber in viel höheren Maße die Spermien weißer Männer. Die Zeugungsfähigkeit in allen westlichen Ländern geht dramatisiert zurück als in anderen Weltregionen. 

Schau‘ was mit den Spermien weißer Männer aus dem Westen passiert:

Die Konzentration von Spermien pro Milliliter Sperma ist bei Männern aus Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland zwischen 1973 und 2011 um insgesamt 52,4 Prozent gesunken. Die Gesamtanzahl von Spermien pro Samenerguss ist im gleichen Zeitraum bei der gleichen Gruppe von Männern um 59,3 Prozent gesun­ken. Bei Männern aus anderen Weltregionen – Südameri­ka, Asien und Afrika – wurden hingegen keine solch statistisch signifikanten Trends entdeckt. „Es gibt zu wenig Daten aus nicht-westlichen Ländern, um Rückschlüsse zu ziehen“, teilt die Autorin Shanna Swan dem Deutschen Ärzteblatt mit. Erst wenn mehr Studien den Unterschied bestätigen würden, könnte man dies als Hinweise auf mögli­che Ursachen wie Lebensstilfaktoren deuten. Dazu könnten nach ihrer Einschätzung Stress, Übergewicht oder Chemikalien zählen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/77209/Spermienzahl-sinkt-vor-allem-in-westlichen-Laendern

Mal sehr was die konservativen Frauen dann machen dürfen/wollen/sollen?

Diese radikal-feministische Bewegung ist zahlenmäßig unbedeutend und es mag endlich mal eine positive Rückkopplung geben, wenn so bescheuerte Denkweise aussterben.

Aber das national relevante Verhältnis von Demokraten zu Republikanern wird sich dadurch nicht ändern.

Es wäre höchst wünschenswert, wenn diese vollkommen destruktive Wokeness zurückgehen würde. Die Leute sind zunehmend durchgeknallt.

Sog Sex-Streiks sind ja ein altes Motiv siehe Lysistrata. Unterschätzen würde ich sie nicht. Da doch einige religiös konservative Evolution ablehnen, ist es schon verwunderlich das jetzt das Argument "natürliche Selektion" kommt. Hier muss man schon aufpassen, denn verpaart man sich in zu kleinen Populationen, häufen sich möglicherweise unerwünschte Mutationen. Es könnten wie hierzulande in früheren Zeiten oft geschehen sog. "Deppendörfer" entstehen können.

Untersuchungen belegen eigentlich, dass in westlich orientierten Industrienationen eine große Kluft besteht zwischen eher links wählenden Frauen und eher rechts wählenden Männern.

Frauen, die links wählen verbinde ich mit gebildet und selbstbewusst. Frauen, die rechts wählen - naja - ordnen sich traditionell lieber einem gut verdienenden Mann unter wie in der überwunden geglaubten Vergangenheit.

Insofern ist diese 4B Strategie schon ein geeignetes Mittel, um die Diskussion über frauenfeindliche Politik aufrecht zu erhalten.

Oder wird es unter Trump so kommen wie in Russland, wo Frauen nunmehr ihre Idee von Kinderlosigkeit nicht mehr öffentlich äußern dürfen.


AbiMona 
Beitragsersteller
 14.11.2024, 11:00

,,Frauen nunmehr ihre Idee von Kinderlosigkeit nicht mehr öffentlich äußern dürfen. „ warte. Stimmt das wirklich :0 ?

Diese Frauen wollen sich, als Protest gegen die Einschränkung ihrer Rechte, bewusst von Männern distanzieren und auf Kinder verzichten. Es klingt radikal, aber für einige ist es eine Art, Selbstbestimmung zurückzugewinnen und sich gesellschaftlich und emotional abzugrenzen. Konservative Stimmen haben dies als "natürliche Selektion" bezeichnet, nach dem Motto: Nur die "traditionellen" Familien mit Kindern sichern das Fortbestehen. Ein kontroverses Thema, das die Gesellschaft polarisiert. Manche befürworten eine „gezielte Erziehung“ zur Werteweitergabe, während andere wie die 4B-Anhängerinnen den Weg der Selbstbestimmung gehen.

Ich frage mich, ob solch ein Protest nicht vielleicht eher den Dialog schwächt.

LG aus Tel Aviv

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Globalgeschichte/ internationale Politik