24/7?
Inzwischen lebt er den Sport 24/7 [...]
Kann man vom Kraftsport/Bodybuilding denn so gut leben, dass man für nichts anderes mehr Zeit aufbringen muss, um sich seinen Lebensunterhalt zu erstreiten?
Gehst Du wirklich keinen anderen Aktivitäten (z. B. Arbeit, Hobbys, Urlaub oder kulturellen Veranstaltungen wie Kinobesuche) außer Bodybuilding nach?
Verstehe mich bitte nicht falsch. Nichts liegt mir ferner, als anderen Menschen mit irgendwelchen stumpfen Vorurteilen zu begegnen. Bei 24/7 muss aber auch ich als Berufstätiger im Gesundheitswesen offen gestanden eher an Suchtverhalten als ein gesundes Maß Sport denken.
Oder nehme ich 24/7 zu wörtlich? Wenn ja, was haben wir uns ansonsten darunter vorzustellen?
Vielen Dank im Voraus für Deine Antwort.
2 Antworten
Danke für deine Frage.
Schade, dass du nur die Titelbeschreibung durchgelesen hast und dir nicht mein Profil bzw mein Vorstellungstext angeschaut hast.
Denn dort schreibe ich explizit, dass ich einem "richtigen Job" nachgehe.
Ich studiere bei der Polizei im gehobenen Dienst, mit einer ganz normalen 40 Std Woche zzgl lernen, Sport und Coaching.
Mit 24/7 möchte ich ausdrücken, dass Bodybuilding ein Sport ist dem man 24/7 leben muss.
Der Sport hört nicht auf wenn du das Fitnessstudio verlässt, du musst alle 3-4 Std essen und vor allem das Richtige.Deine Bewegung am Tag ist abgestimmt, genauso wie dein Schlaf und deine Kalorien.
Nur wenn alles perfekt ist und ineinander spielt, kann man das Optimum herausholen.
Das ist allerdings das,was mir Spaß macht.
Andere besaufen sich und gehen in den Club oder ins Kino und ich mache halt Bodybuilding.
Berufstätiger im Gesundheitswesen offen gestanden eher an Suchtverhalten als ein gesundes Maß Sport denken.
Eine Sucht wird es, wenn ich keine Lust mehr habe, aber mich gezwungen fühle es trotzdem weiterhin zu tun.
Aber mir macht es Spaß, dementsprechend ist es eher eine Leidenschaft bzw ein Hobby
Gruß David
Zuerst einmal Danke für die Antwort.
Schade, dass du nur die Titelbeschreibung durchgelesen hast und dir nicht mein Profil bzw mein Vorstellungstext angeschaut hast.
Habe ich durchaus.
Denn dort schreibe ich explizit, dass ich einem "richtigen Job" nachgehe.
Nein, tust Du nicht. In Deinem Profil schreibst Du lediglich...
Studium im gehobenen Polizeidienst.
Für jemanden ohne Hintergrundwissen über Dich sagt dieser eine Satz noch längst nicht aus, dass Du den Polizeiberuf auch aktiv (noch) ausübst. Gerade auch darum habe ich diese Frage ja gestellt.
Eine Sucht wird es, wenn ich keine Lust mehr habe, aber mich gezwungen fühle es trotzdem weiterhin zu tun.
Falsch. Eine Sucht ist das nicht mehr kontrollierbare Verlangen nach einem bestimmten Gefühls-, Erlebnis- oder Bewusstseinszustand. Sucht kann sich auf den Umgang mit Substanzen, die Suchtpotenzial besitzen, beziehen. Zur Sucht kann aber auch fast jede Form menschlichen Verhaltens werden, z.B. Arbeitssucht, Spielsucht, Sucht nach sexueller Befriedigung, aber eben auch Sportsucht bzw die Sucht nach dem Trimmen des Körpers in eine bestimmte Richtung. Jede Sucht entsteht über den Prozess: Erfahrung – Wiederholung – Gewöhnung – Missbrauch – Abhängigkeit.
Suchtkranke gestehen sich für gewöhnlich gar nicht ein, dass sie von etwas süchtig bzw abhängig sind und lehnen deshalb leider oft Hilfe ab. Sie würden ihre Sucht genauso wie du auch eher als "Spaß", "Leidenschaft" oder "Hobby" bezeichnen als ehrlich zu sich selber zu sein. Das ist oft mit ein Symptom einer Suchtkrankheit.
Sich zu etwas gezwungen zu fühlen, was man gar nicht (mehr) will, nennt man eher Gruppenzwang oder Ähnliches und ist keine Sucht/Krankheit in dem Sinne.
oh, ein unerwarteter Stern. Eigentlich wollte ich meine Antwort als Kommentar ja unter die andere Antwort posten... :D Vielen Dank!