2 Herdplatten defekt, 15j alter Herd, sofort ersetzen (Stromverbrauch)?
Es ist ein Einbauherd, deswegen hab ich sehr lange Zeit gezögert - weil auch die anderen zwei Herdplatten ganz normal funktionieren. Jetzt kam ich doch etwas ins Grübeln wegen dem Alter des Herds, andererseits habe ich momentan nicht so viel Geld für eine Neuanschaffung, es sei denn der Herd verursacht extreme Energiekosten?! Das weiß ich nicht so genau - ich zahle ja selber nie wirklich viel Strom bzw verbrauche wenig.
Wie ist eure Einschätzung?
6 Antworten
Ein normaler elektro Herd verbraucht immer starkstrom, egal wie alt oder neu er ist, der Verbrauch ist da gleich, an deiner Stelle würde ich die zwei kaputten Platten einfach austauschen lassen, mein E Herd ist von 1965 und geerbt, eine Platte hab ich vor Jahren austauschen lassen, hat mich schlappe 30 Euro gekostet. Gebrauchte Platten kosten noch weniger.
Der Herd ist 15 Jahre alt und zwei Herdplatten sind defekt. Es wäre empfehlenswert, den Herd zu ersetzen, da er möglicherweise hohe Energiekosten verursacht und ein 15 Jahre alter Herd möglicherweise nicht mehr die gleiche Effizienz hat wie ein neuerer Herd.
Ja, ein Anstieg der Energiekosten kann ein Indikator dafür sein, dass der Herd ineffizient arbeitet und ersetzt werden sollte. Es ist jedoch auch wichtig zu berücksichtigen, dass ein 15 Jahre alter Herd möglicherweise auch aufgrund von Abnutzung und Verschleiß defekte Teile aufweisen kann, die die Effizienz beeinträchtigen und die Reparaturkosten in den Schatten stellen können. Es ist daher empfehlenswert, sowohl die Stromrechnung als auch den Zustand des Herdes zu überprüfen, um die beste Entscheidung zu treffen.
Ich hab zwei linke Hände und kann sporadisch checken (so wie eben) wie lange die Herdplatten bei höchster Stufe brauchen, um aufzuheizen. Nach 5 min war oben links/rechts heiß. Nach 20 min tat sich unten links nicht (Komplettausfall), unten rechts begann es leicht zu köcheln. Also nutze ich nur die Platten oben.
Sorry :-D
Ofen arbeitet normal, nutze ich eh selten.
edit koche gerade und hab Stoppuhr am laufen. Topf ca. 3 L Wasser (oben rechts). Laut google eigentlich 5-8min bis es kocht.
jo 8 min hats gedauert. Ich bleib erstmal bei dem Gusseisenherd. Las ein neuer mit Ceran ca. 40 EUR Ersparnis im Jahr. Momentan lohnt es sich nicht ganz so mit dem ganzen Stress des ALL Inkl. Einbauservice/Altgerätemitnahme. Las, daß das tlw Betrug ist, weil sie Materialkosten vorort haben wollen etc.
Der Stromverbrauch eines Elektroherdes ändert sich nicht mit dem Alter. Und auch neuere Geräte können sich nicht über das Naturgesetz hinwegsetzen, dass es Energie braucht, um Wärme zu erzeugen.
Neuere Herde mit Ceranfeld oder Induktionsfeld haben einen kleinen energetischen Vorteil gegenüber Herdplatten, weil weniger Masse erhitzt werden muss. Der Vorteil macht sich aber nur bei kurzen Erhitzungen bemerkbar. Wenn man Wasser kochen will, ist ein Wasserkocher immer sparsamer als über Topf und Herd, weil da die zusätzliche Masse minimal ist.
Da ein neuer Herd auch zu seiner Produktion viel Energie braucht, ist Energiesparen kein Grund, einen neuen zu kaufen.
Die Steigerungen der Energieeffizienz scheint bei allen Elektrogeräten mittlerweile ausgereizt. Und höhere Energiesparklassen nur noch mit Trickserei scheinbar erreichbar.
Ich habe einen alten Herd, der noch viel älter ist und ich nutze nur die eine funktionierende Platte, und die effizient, d.h. ich nutze auch die Restwärme. Es würde mir nicht im Traum einfallen, deswegen einen neuen Herd zu kaufen.
Ja so mache ich es auch, hatte erstmal echt Angst gehabt. Aber nun nicht mehr. Hab den Herd vom Vormieter übernommen, eingezogen bin ich 2010 haha.
Wenn du einen Cearnfeld-Herd hast, könntest du auch in Erwägung ziehen, nur die defekten Heizspiralen auszutauschen, wenn nötig. Ich hab mal beobachtet, wie das jemand gemacht hat. Scheint so schwer nicht zu sein, wenn man raus hat, wie man daran kommt. 😂
Ob sich ein Austausch wirklich lohnt- wäre die Frage wie gut dein Herd noch ist, bzw wieviel er verbraucht.
Hier, was Stiftungwarnest dazu sagt:
Kosten beim Kochen: EinordnungEin Induktionskochfeld spart nur 6 Euro im Jahr (bei 0,25 Euro/kWh), so das Fazit der Stiftung Warentest. Diese Erspranis sollte allerdings eingeordet werden: In dem Bericht ist von einem Musterhaushalt die Rede, keiner vielkochenden Großfamilie. Außerdem sind die 6 Euro Unterschied im Vergleich Ceranfeld/Induktionsfeld zustande gekommen. Zum normalen Plattenherd sollte die Ersparnis deutlich größer sein, denn Ceranfelder sind durch ihre zielgerichtete Strahlungshitze effizienter als normale Kochplatten. Klar ist aber schon jetzt: Kochen ist in der Gesamtbetrachtung nicht sehr kostenintensiv. Daher lässt sich die Anschaffung eines Induktionsherds plus neuem Topf- und Pfannenset nur in der Gastronomie durch Kosten- und Energieeffizienz rechtfertigen. Für Privathaushalte gilt: Induktionskochtechnik ist in erster Linie ein Statussymbol in der heimischen Küche. Man denke immer auch an die Herstellung der speziellen Induktions-Töpfe und -Pfannen.
Solltest du jedoch ein neues Gerät erwerben wollen- hier Tipps :
Sparsame Geräte: Es gibt für strombetriebene Kochfelder drei Grundtypen mit steigender Energieeffizienz: Gusseiserne Platten, Glaskeramikkochfelder (mit Infrarot-Kochzone oder Halogen-Kochzone) und Induktionskochfelder (im Grunde auch mit einem Glaskeramikkochfeld). Induktionskochfelder sind die energieeffizienteste Wahl. Allerdings benötigen sie besonderes Kochgeschirr und sind in der Anschaffung sehr teuer. Der Unterschied in der Effizienz zwischen den drei Kochfeldtypen ist vor allem beim Aufheizen groß und verringert sich bei längerer Warmhaltezeit.
Energiesparende Tipps:
- Wasser im Wasserkocher erhitzen (Auch Nudelwasser, Kartoffelwasser)
- Töpfe und Pfannen mit krummen Böden entsorgen (Altmetall)
- Schnellkochtopf benutzen
- Speisen erwärmen: Mikrowellenofen benutzen
- Kochen immer mit Deckel auf dem Topf
- Eier im Eierkocher kochen
- Plattenherd gegen Ceranfeld austauschen
http://www.energy-leaks.de/zahlen-fakten-studie-induktionskochfeld-induktionsherd/
- Kochen ohne Topfdeckel ist wie Heizen bei offenem Fenster. Verschließen Sie deshalb beim Kochen Töpfe und Pfannen mit geeigneten Deckeln.
- Bei Elektroherden sollten ebene Töpfe und Pfannen verwendet werden, die zur Kochplattengröße passen.
- Erhitzen Sie nicht mehr Wasser als nötig. Kartoffeln und Gemüse müssen nicht im Wasser schwimmen. Zum Garen genügen wenige Zentimeter Wasser.
- Mit Schnellkochtöpfen (Dampfdrucktöpfen) sparen Sie bis zu 50 Prozent Energie und Zeit.
- Die höchste Garstufe bei Elektroherden brauchen Sie meist nur, um anfänglich für schnelle Hitze zu sorgen. Danach können Sie die Regler oft herunter drehen.
- Nutzen Sie bei modernen Elektrobacköfen die energieeffiziente Umluftfunktion.
- Teewasser etc. erhitzen Sie am besten mit einem Wasserkocher. Das ist energieeffizienter als mit dem Herd.*https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/elektrogeraete/herd-kochfelder#gewusst-wie
Es gibt auch noch Gasherde als Alternative. Sie sparen am meisten Energie und sind mit allen Töpfen brauchbar. Auch die Leistung ist größer, dadurch kann es schneller gehen. In der Gastronomie, wo es darauf ankommt, sind sie deshalb weitaus häufiger als Elektroherde.
Die sind nach ein paar Sekunden auf maximaler Leistung. Gibt für Profis keine Alternative.
wäre das nicht erkennbar an der Stromrechnung? Ergo bei Auffälligkeiten ersetzen?