2 abgebrochene Ausbildungen, schlecht für den Lebenslauf?

3 Antworten

Also ich kann dich voll und ganz verstehen ich bin jetzt in genau der selben situation hab eine Ausbildung davor abgebrochen und arbeite jetzt auch in der Kita, habe ein Jahr hinter mir und noch ein Jahr vor mir. Habe auch vor abzubrechen. Dieser Beruf ist echt nicht für jeden. Ich würde gerne wissen wie es bei dir gelaufen ist und ob du abgebrochen hast?
Ich persönlich bin echt erstaunt wie manche leute auf dieser Plattform ihre „hilfreiche Meinung“ äußern.
Denn genau diesen Psychischen druck verstehen die nicht. Ich hab mir auch das ganze Jahr gedacht ach komm jetzt ziehst du es durch aber man kann nicht einschätzen wann der punkt kommt wo es dir einfach reicht und du merkst es tut deiner psyche und Gesundheit nicht gut.

ich persönlich bin mir sicher ich werde nie in dieser Art und Form arbeiten und ich meine Berufswahl komplett verfehlt habe. Wie gesagt ich bin der Meinung man kann sonst so viele Ausbildungen abbrechen wenn man sich gut argumentiert liegen keine Steine im weg.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn man aufgrund Psychischen Problemen eine Ausbildung abbrechen will weil es einem in dem Moment belastet kann man sich ein Attest beim Psychologen machen lassen (Natürlich wenn man auch im Gespräch oder Therapie war) die man sozusagen als Nachweis hinzulegen kann sas man die Ausbildung aus Psychischen gründen abgebrochen hat das mildert noch ein bisschen die Situation.

LG :)

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was man Dir hier raten soll.

Du warst unglücklich in der ersten Ausbildung, Du bist unglücklich in der zweiten Ausbildung und Du stellst JETZT, 4 Monate vor Ausbildungsende fest, dass Du die zweite Ausbildung nicht beenden kannst.

Den Rat, den Dir hier 90% der Forumsmitglieder geben würden, willst Du nicht hören, zumal Du Dir mit Deinen "Auszeiten" mehr oder weniger mutwillig den Weg zur Prüfung verbaut hast.

Der Rückhalt Deines Vaters in dieser Situation ist viel Wert. Andererseits teilen viele andere Arbeitgeber die Einschätzung Deines Vaters nicht.

Jeder kann mit einer Ausbildung mal ins Klo greifen aber spätestens beim zweiten Mal sucht man sich die Stelle mit mehr Umsicht aus.

An Deiner Stelle würde ich mal hinterfragen, wann genau die Ausbildungen aus dem Ruder gelaufen sind. Vielleicht kann Dir da auch mal ein geschulter Psychologe weiterhelfen. Es muss doch einen Anlass geben oder gegeben haben bei dem Du gesagt hast: bis hierhin und nicht weiter.

Dass man Dich schlecht behandelt, ist wahrscheinlich die Reaktion Deiner Kollegen und Vorgesetzten auf Deine unplanbaren Auszeiten, Deine fehlende Belastbarkeit und der offensichtlichen Abwehrhaltung, die Du da an den Tag legen wirst. Entschuldige bitte den Klartext aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du bei dieser Einstellung da gern gesehen bist.

Eines steht fest: egal, ob Du die Ausbildung weitermachst oder nicht. Du solltest erst eine neue Ausbildung beginnen, wenn Du weißt, wo Du hin willst. Mit ungelösten Konflikten stehst Du in der nächsten Ausbildung wieder genau so da wie jetzt.

Du hast einmal die Hemmschwelle übersprungen, Dich selbst zu "beurlauben", Du wirst das auch wieder tun. Damit löst Du keine Probleme, Du verschlimmerst sie nur! Konflikte muss man angehen!

Wie sieht denn Dein Plan B aus? Wenn Du morgen die Ausbildung hinwirfst, hast Du dann einen Arbeitsplatz oder möchtest Du einen Schulabschluss nachholen? Darüber solltest Du Dir klar sein, bevor Du alle Brücken hinter Dir abbrichst.

Das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung , niemand kann aus der Ferne Deine persönliche Lage umfassend bewerten.

Alles Gute und viel Glück für Deinen weiteren Lebensweg.


Es kann immer passieren, dass ein potentieller neuer Arbeitgeber es kritisch sieht, wenn jemand zwei Ausbildungen abgebrochen hat und bei entsprechender Auswahl durchaus einen anderen Bewerber bevorzugt.

Die Entscheidung liegt aber bei dir. Ich habe nicht mal richtig verstanden, warum du abbrechen willst.