15 Bücher zu viel?
Hallo, ich habe mir vorgenommen ein Buch zu schreiben (oder eher eine Buchreihe). In meiner Story gibt es 15 Hauptfiguren und ich hatte die Idee in jedem Buch aus der Perspektive einer Anderen zu schreiben. Ich weiß nur nicht, ob ich mir da nicht ein bisschen viel vornehme, vor allem als Anfängerin. Allerdings wäre es doch vielleicht auch möglich das erste Buch mit einem Cliffhanger enden zu lassen und danach entscheide ich, ob ich weiter aus der Sicht der ersten Figur schreibe, oder meine Idee wirklich umsetzte. Was sagt ihr? Würde ihr eine Buchreihe mit 15 Büchern überhaupt lesen?
LG ☺️
Hast du noch gar keine Erfahrungen gesammelt?
Noch nicht mal ein paar Geschichten auf Wattpad veröffentlicht, um zu schauen, ob dein Schreibstil überhaupt gut ankommt bei Lesern?
Ich habe noch nichts veröffentlicht, nein. Allerdings habe ich schon einige kurze Geschichten von ca. 50 bis 100 Seiten geschrieben.
Und hast du mal dran gedacht, die bei Wattpad zu veröffenlichen?
Wattpad ist ein Portal, wo Tausende junge Autoren ihre Geschichten/Bücher veröffentlichen und sich austauschen.
Ja, ich lese viel auf Wattpad, aber veröffentlichen möchte ich die lieber nicht, da oft sehr personenbezogene Daten zu Familienmitgliedern und Freundin darin vorkommen.
11 Antworten
Klingt gut! Du könntest auch Blickwechsel im Buch machen. Von Kapitel zu Kapitel. Aber als Anfänger ist das schwierig
Wenn du aus 15 verschiedenen Perspektiven 15x DASSELBE beschreiben willst, dann ...ähem... wird es wohl nix.
Ist auch nicht so gemeint 🫠
Du meintest ja die Charaktere treffen erst später aufeinander. Dann könntest du ja in der Zeit erzählen was dem jeweiligen Charakter passiert. Oder wenn sich die Charaktere aufteilen auch. Du kannst mir doch nicht erzählen die erleben alle das selbe
Ich wollte den Handlungsstrang in einer anderen Perspektive fortsetzten. Der Perspektivenwechsel soll dazu dienen, die Beweggründe und den Charakter der einzelnen Figuren besser nachvollziehen können. Außerdem erfährt man so durch Erinnerungen, Träume, ect. einige entscheidende Aspekte über ihre Vergangenheit, bzw. Geheimnisse.
Ok, ich verstehe ehrlich gesagt nicht so viel davon. Mache sie was sie für richtig halten
Als Anfänger sind 15 Bücher echt viel, aber versuche es. Vielleicht schaffst du es ja wirklich.
Fang einfach mit dem ersten Band an und schaue was sich daraus entwickelt oder ob du es früher beenden möchtest.
Du kannst auch versuchen aus drei Perspektiven pro Buch zu schreiben, dann brauchst du eine etwas kürzere Story als für 15 Bücher. Es soll ja jedes Buch spannend sein und nicht unnötig langgezogen.
Egal wie du dich entscheidest hab Spaß
Also, ich habe auch Bücher über mehre Reihen gehen. Die Frage ist, ob deine Geschichte, so eine fesselnde Geschichte erzählen kann, ein Ort erschafft, der Spannen genug ist um 15 Teile lesen zu wollen. Ich würde auf jeden Fall kleiner anfangen und mir Feedback irgendwo holen, grade, wenn du noch nicht so viel geschrieben hast. Du kannst die erste Geschichte ja schreiben und dir erstmal anhören, was andere dazu sagen. Ansonsten klingt 15 Bücher erstmal sehr viel
Ich würde an deiner Stelle einmal das erste Buch planen.
Es ist wirklich schwer als Anfängerin gleich die nächsten 15 Bücher zu planen.
Ich persönlich finde es vielleicht ein bisschen viel, dass in jedem Buch ein anderer Protagonist ist, weil man dann schon den einen Protagonist kennengelernt hat.
Aber beginne erst einmal einfach mit dem ersten Band, und schau, ob es dir Spaß macht. Sonst lass es. Oder entscheide einfach nach dem ersten Band.
Teste es mit einer Story aus. Um erfolgreicher Autor zu sein, muss man in der geschilderten Geschichte zu Haus sein. Erfolgreiche Autoren benutzen fast immer die Umgebung die sie gut kennen. Gesang der Flusskrebse, Grüne Tomaten.. spielen in den US Südstasten, warum? Die Stadtgeschichten in San Francisco. Das Parfum in Frankreich. Stephen King benutzt den US Nordosten, weil das seine Heimat ist. Wenn ich immer lese dass deutsche Kiddies "Bücher" schreiben wollen, die in Amerika "spielen"... da kräuselt sich meine Kopfhaut. Realität von Netflixgucken?
Und es muss authentisch sein. Die Akteure benötigen ihre jeweils eigene Ausdrucksweise, Sozialisierung, Duktus. Das alles erfordert sehr viel reale Kommunimationskompetenz. Die Akteure müssen nachvollziehbar handeln. Umgebung und Personen müssen durch Text in den Köpfen der Leser lebendig werden. Das schafft nicht jeder. Wenn du das alles hast, dann los. Sag Bescheid wenn Nr. 1 der Kassenschlager wird! Und lass uns die ISBN wissen.
Ich habe doch nie erwähnt, dass meine Geschichte in Amerika spielt. Sie spielt in einer vollkommen fiktiven Welt, die an Deutschland, Irland und Norwegen angelehnt ist.
Ja, das habe ich auch schon überlegt. Allerdings treffen die Charaktere erst ab ungefähr der Mitte des Plots aufeinander. Das heißt je nachdem wie gut ich bin, kann das entweder die komplette Spannung ruinieren, oder sie gerade erst aufbauen. Ich weiß nur nicht, ob 15 Perspektiven den Leser/ die Leserin nicht überfordern würden. Auf jeden Fall Danke für deine Antwort 🥰