10 Argumente gegen die Corona-Regeln auf?

5 Antworten

FÜR DIE CORONA-REGELN SPRICHT:

- Rettung von Menschenleben und Schutz der Gesundheit ist wichtiger als anderes (z. B. Fernreisen, große Feiern, Wintersport etc.)

- Schutz von Menschen, die besonders schutzbedürftig sind: z. B. Schwangere, Babys & Kleinkinder, Ältere, Menschen mit Vorerkrankungen, Krebspatienten, Menschen mit transplantierten Organen usw. vor schweren COVID-19-Verläufen.

- Schutz von Menschen vor negativen Langzeit-Folgen (z. B. Asthma) einer SARS-CoV2-Infektion. Langzeit-Folgen können ja auch bei jungen Menschen ohne Vorerkrankungen u. nach leichtem COVID-19-Verlauf auftreten.

- Kontakte zu beschränken, senkt die Zahl der neuen Ansteckungen und damit der COVID-19-Erkrankungen und entlastet damit die Kliniken. Damit wird auch das Klinikpersonal entlastet, es gibt weniger Ausfälle durch Krankheit etc.

- Strenge Einschränkungen sind ja nicht von Dauer, sondern gelten oft nur wenige Wochen (bis wenige Monate). Man kann abschätzen, dass es spätestens ab April/Mai Lockerungen gibt und im Sommer wieder Fernreisen, Konzerte usw. möglich sind.

- Politiker*innen können nicht alles wissen. Die Wirksamkeit mancher Maßnahmen lässt sich erst im Nachhinein bewerten.

- Unabhängige Gerichte überprüfen regelmäßig die Corona-Maßnahmen (Verhältnismäßigkeit usw.). Einige schlecht formulierte/überzogene Maßnahmen wurden schon von Gerichten gekippt.  

- Deutsche jammern oft auf hohem Niveau. Denn in anderen Ländern waren/sind die Regeln viel strenger. z. B. durfte man in Italien u. Spanien über 2 Monate lang fast gar nicht mehr aus dem Haus gehen. Später durfte man nur für 1 Stunde am Tag raus. In Frankreich durfte man sich nur 1 km von der Wohnung entfernen u. musste sich vorher per SMS melden, wo man hin will. Später brauchte man dort eine Sondererlaubnis für Ausflüge u. Reisen. Manche Länder haben ihre Grenzen geschlossen, so dass man nicht mehr ins Ausland konnte, selbst wenn z. B. die Ehepartnerin/der Ehepartner dort wohnt.

Die deutsche Wirtschaft ist insgesamt bisher recht gut durch die Krise gekommen, wenn man Deutschland mit den anderen EU-Ländern oder z. B. mit Großbritannien u. den USA vergleicht.

- Ein Sonderweg wie in Schweden mit vielen Freiheiten während der Pandemie führte bisher nicht zu Herdenimmunität, sondern (im Vergleich zu Ländern mit strengeren Regelungen) zu deutlich mehr Todesfällen u. vielen Arbeitsausfällen. Die schwedische Wirtschaft ist trotzdem stark eingebrochen.

- Partys und Treffen mit Freunden u. Bekannten lassen sich auch später nachholen.

- Geschlossene Läden haben i.d.R. Online-Shops, viele liefern ihre Produkte aus (z. B. Essen, Bücher).

- Der Lockdown bietet die Möglichkeit, das eigene Leben positiv zu überdenken. Viele haben mehr Zeit, um z. B. Lieblingsbücher zu lesen, Lieblingsmusik zu hören, die Koch- u. Backkünste zu verfeinern, zu entspannen, Yoga/Sport zu machen, Leuten nette Briefe zu schreiben, die Wohnung aufzuräumen usw.

Aus mehr Zeit mit der Freundin/dem Freund und/oder mit Kindern kann man etwas Gutes machen.

Viele Menschen überdenken ihr Konsumverhalten (z. B. sagte eine Nachbarin, sie vermisse ihre früheren Shopping-Toren überhaupt nicht und habe gemerkt, dass sie nicht jede Woche neue Kleidung kaufen „muss“).

Menschen nehmen ihre Umwelt bewusster wahr (z. B. ein Nachbar: „Ich wusste gar nicht, dass es in unserer Stadt so schöne Wälder, Parks und Blumenwiesen gibt. Und wie viele verschiedene Tiere es dort gibt! Früher bin ich immer über eine Stunde mit dem Auto weiter weg gefahren, wenn ich wandern wollte“).

Im Homeoffice können manche Menschen konzentrierter arbeiten u. schaffen mehr.

Man lernt die Menschen in der Nachbarschaft besser kennen und hilft sich mehr, z. B. dass junge Menschen für alte Menschen einkaufen gehen.

GEGEN MANCHE DER CORONA-REGELN SPRICHT:

- Einige der Regelungen sind nicht so gut durchdacht:

1.) Z. B. Wenn man allein oder nur mit Leuten aus derselben Wohnung in mehr als 15 km Entfernung wandern geht und dazu nur zu Fuß, mit dem eigenen Fahrrad o. Auto an- und abreist (also nicht mit ZUG, ÖPNV), ist es sehr unwahrscheinlich, dass man fremde Menschen ansteckt.

2.) Was bringt eine nächtliche Ausgangssperre? Nachts sind ja sowieso nur wenig Menschen unterwegs. Man müsste eher die Ladenöffnungszeiten verlängern z. B. von 5 bis 24 Uhr oder bis 2 Uhr, weil dann weniger Menschen gleichzeitig im Laden sind und so die Ansteckungsgefahr sinkt.

3.) Für Notbetreuung müssen beide Eltern in einem systemrelevantem Beruf arbeiten. Wenn der Kindergarten zu hat und z. B. der Mann auf dem Bau arbeiten muss, muss die Altenpflegerin zu Hause bleiben, um die Kinder zu betreuen.

- psychische Probleme, Drogensucht u. häusliche Gewalt werden weniger gut entdeckt

- in Präsenzunterricht lernen Kinder u. Jugendliche besser als bei reinem Online-Unterreicht. Nicht jedes Kind hat einen eigenen Laptop, manche haben sehr langsames Internet, nicht jeder hat einen Scanner u. Drucker zu Hause. Nicht alle Eltern können mal eben so freinehmen, um Kinder zu Hause zu betreuen.

- Relativ hoher finanzieller Aufwand für Corona-Kontrollen.

- die Maßnahmen könnten zu mehr Pleiten von Selbstständigen und kleinen u. mittleren Firmen führen, wenn die finanziellen Staatshilfen nicht ausreichen.

- Die Beschränkungen gelten auch für Menschen, die schon gegen Corona geimpft sind. Eigentlich könnte man für Geimpfte schon mehr Freiheiten erlauben, weil es sehr unwahrscheinlich ist, dass Geimpfte sich mit SARS-CoV2 infizieren und danach andere anstecken.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Pro: je strikter man sich jetzt dran hält, desto milder werden die Regeln später

Man schützt sich selbst und die anderen

Die Folge von der nicht Einhaltung wäre evtl. Eine Wirtschaftskrise

Contra: Vereinsamung könnte zu Depressionen führen

Durch strenge Regeln und wirtschaftliche Verluste steigt die Selbstmordrate

,,Eine Person kann ja sowieso nichts bewirken und ändern"

Pro: Die Verantwortung für sich und seine Mitmenschen (nach dem gegenwärtigen Wissensstand).

Contra: Keine


anya45  23.12.2020, 11:10

natürlich gibt es contra! gehts noch?

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Dunkerjinn  23.12.2020, 15:29
@anya45

Es gibt kein nachvolliziehbaren und vernünftigen, keine die die Verantwortung für die Mitmenschen beinhalten, keine die für ein Mindestmaß an Empathie sprechen, keine die auch nur annähernd eine Bedrohung für diese stabile Demokratie oder die Menschenrechte darlegen, keine die einer vernünftigen Betrachtung standhalten könnten...

Ich stelle die Gegenfrage: Gehts bei dir noch?

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anya45  23.12.2020, 19:08
@Dunkerjinn

ähm..ok...du weißt schon, dass die menschenrechte in unserer demokratie eingeschränkt werden (versammlungsrecht,blabla) ist zwar nicht so wichtig..menschen vereinsamen, häusliche gewalt steigt enorm und die suizidrate auch...sind das keine nachteile? oder haben diese menschen keinen wert? das manche verhungern, kein geld mehr haben, weil sie arbeitslos werden/ihr Geschäft pleite geht??

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Dunkerjinn  23.12.2020, 19:12
@anya45

Tja, in einer verweichlichten Wohlfühldemokratie kann es schon mal vorkommen dass Leute sich benachteiligt fühlen, dies aber einer objektiven Überprüfung nicht standhalten kann.

Wenn mehr als eine Person im Raum ist, dann werden halt, um das Zusammenleben irgendwie machbar zu machen, Regeln benötigt, die für alle gelten und nicht nur die Dinge die einem gerade in den Kram passen.

Man kann sich jede Situation, alle Dinge irgendwie passend zusammenkonstruieren und - natürlich - kann man es nicht allen recht machen.

Denk mal ganz in Ruhe darüber nach.

Das Corona echt sch*** ist und für viele ein üble Herausforderung ist unbestritten.

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FÜR DIE EINHALTUNG DER CORONA-REGELN SPRICHT: 

Weniger Kranke, weniger Tote.

GEGEN DIE EINHALTUNG DER CORONA-REGELN SPRICHT: 

Nichts.


alex1880  07.12.2020, 20:38

Zu Contra könnte ich mir vorstellen: Generelle Schließungen von Restaurants, Fitnessstudios etc. trotz EInhaltung der Hygienemaßnahmen und die daraus folgenden finanziellen Probleme der Betreiber und Angestellten.

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alex1880  07.12.2020, 20:39

Weiteres Contra: Soziale Isolierung und daraus resultierende Psychische Probleme. Und noch Wirtschaftlicher Schaden durch Schließungen und dadurch resultierende Zahlungen durch die Regierung.

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Mondschein579  07.12.2020, 20:40

Zu Pro

Verhinderung einer medizinischen Überlastung :)

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gegen die Einhaltung spricht:

man hat den IQ von Jana aus Kassel

man findet Attila Hildmann und Dr. Schiffmann toll

man ist selbst nicht dicht in der Birne.


Unkreativ661  13.12.2020, 19:53

Und man benutzt Telegramm als Seriöse Quelle.

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