1 Jahr lang aufgrund meiner Krankheit Nix machen?

6 Antworten

Du bist nicht verpflichtet, den Grund für ein Jahr Auszeit zu nennen, schon gar nicht wenn es krankheitsbedingt ist. Erstrecht nicht musst du Diagnosen nennen. Andere verschwinden für ein Jahr in der Welt. Was zählt, ist deine Ausbildung, die du abschliessen wirst und dein Interesse an deinem zukünftigen Job. Mach dir wegen sowas keine Sorgen!!!! Du glaubst gar nicht, wie viele Menschen irgendein persönliches Problem haben, dass sie n7cht offenbaren wollen. Nahezu jeder. Man bemerkt es nur nicht. Du bist nicht mal ansatzweise allein. In deiner Therapie kannst du dieses Thema ansprechen, vor dem Therapeuten, aber auch vor der Gruppe. Du wirst deinen Weg gehen und auch einen guten Job bekommen. Mach dich jetzt nicht irre damit. Das wird überhaupt kein problem darstellen. Du machst das jetzt genau richtig. Du gehst das Problem professionell an. Alles wird sich finden.

Es ist eben generell schlecht, wirklich ein Jahr gar nichts zu tun. Also auch für dich und deine Erkrankung, gerade wenn diese im psychischen Bereich liegt.

Du wirst dich immer weniger getrauen, es verschlechtert sich also eher, als wenn du dich doch überwindest und im Rahmen deiner Möglichkeiten raus gehst und etwas tust.

Einer ehrenamtlicher Tätigkeit nachgehst. Da hast du gar keinen Druck, wirst geschätzt, was dir persönlich wieder gut tut. Denn im Geben, nimmt man auch viel für sich heraus.

Es kommt dann auch gut rüber im Lebenslauf, wenn du schreiben kannst, dass du zum Beispiel in einer Suppenstube für Obdachlose beschäftigt warst. Oder in einem Tierheim, gratis Arbeit geleistet hast.

Dass lernen und Vollgas geben im Moment nicht gehen, das ist okay. Aber irgend etwas, das dir eine Wochenstruktur gibt, solltest du schon tun.

In Deinem Alter ist es eigentlich nicht schlimm, Du wirst in Deinen CV ja kaum reinschreiben, dass Du psychische Probleme hattest und deshalb pausiert.

Viele machen erstmal ein Jahr Praktika, reisen usw.

Du kannst vielleicht, wenn Du in einer Klinik bist, mit denen einen Deal machen, dass Du einmal die Woche für ein paar Stunden was erledigst, das dann als Praktikum gilt. In dem Fall wäre es ja sogar positiv, das im Lebenslauf zu haben!

Was genau hast Du denn gelernt und was willst Du später machen?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Leoniewasser 
Beitragsersteller
 20.08.2024, 14:06

Ich hatte letztes Schuljahr in meiner Berufschule, ein Jahrespraktikum das hab ich im Krankenhaus absolviert und in der Vergangenheit hatte ich auch mal Praktikum beim Hausarzt beim Kinderarzt und beim Zahnarzt.

Auf jeden Fall etwas medizinisches. Ich war am überlegen eher im Bereich mit Tieren weil das mit Menschen dann doch nichts für mich war aber der Bereich Medizin mich doch sehr interessiert und es gibt da auch sehr viele Möglichkeiten. 

0
Euphoreon1980  20.08.2024, 16:01
@Leoniewasser

Das ist ja dann eigentlich "Jackpot". Du gehst in eine Klinik (als Patientin) und machst gleichzeitig dort ein Praktikum für Deinen CV. Deine Gesundheit geht jetzt erstmal vor.

0

Du bist Krank. Und du bemühst dich grade darum gesund zu werden. Nein das wirkt nicht blöd, du übernimmst Eigenverantwortung für deine Gesundheit. Auch andere setzen mit schweren Krankheiten mal aus, wenn man Krebs hat, oder einen Schlaganfall, dann kann das sogar mehr als ein Jahr dauern, wenn ein Arbeitgeber dafür kein Verständnis hat, dann ist es eh nicht die Person für die man Arbeiten sollte

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Der große schwarze Hund ist auch mein Begleiter

Das lässt sich pauschal nicht beantworten weil da einfach jeder Arbeitgeber anders ist.

Generell lässt sich aber ein Jahr bestimmt noch schön verschleiern oder gut darstellen mit allem, was man davor oder danach gemacht hat.

MOMENTAN aber ist mal das ALLERWICHTIGSTE, dass du gut auf dich schaust und es dir wieder besser geht! Versuch, dir da keine allzugroßen Sorgen zu machen! Du bist erst 17, vor dir liegt noch eine tolle Zukunft - versprochen! :)

Alles Liebe, viel Glück für deinen stationären Aufenthalt!