Würdet ihr gern mit anderen mehr über ihren Glauben reden oder ist Glaube Privatsache?
Ich sage, dass Glaube keine Privatsache ist, sondern dass man darüber öfter reden sollte.
13 Antworten
Ja, das würde ich…und mache ich regelmäßig. Gibt es hier auch orthodoxe Christen unter uns?
Ja, meine Frage ist, was ist das Gold das wir kaufen können/sollen und wie kommt man mehr in die Praxis des Glaubens (ich arbeite sehr viel und gehe davon aus, dass Jesus tatsächlich nicht mehr lange auf sich warten lassen könnte)
ich spreche immer wieder mit Menschen über meinen und ihren Glauben. Der Austausch ist an eine vertraulich oder philosophisch-theoretische Situation gebunden. Ich schlage niemanden meinen Glauben oder meine Überzeugungen um die Ohren und belästige auch niemanden damit, der es nicht will.
Manchmal sage ich, wenn ich mit Menschen mit großen Problemen oder Belastungen gesprochen habe am Ende, dass ich sie heute Abend in mein Gebet mit aufnehmen werde. Das sage ich, weil ich es machen werde - egal ob der andere daran glaubt oder er erkennt, dass es eine Hilfe für ihn ist.
ab und zu habe ich hier schon dazu geschrieben. Ich bin katholisch getauft und ich glaube an Gott - nicht zwingend an die Buchstaben der verschiedenen Bibelübersetzungen und die dortige Auswahl an Schriften.
Manche Bereiche schon, aber das Evangelium geht uns alle etwas an.
„Glaube ist Privatsache“ meint, dass du niemandem deinen Glauben aufzwingen und Uninteressierte nicht damit belästigen sollst. Natürlich darfst du dich mit Glaubensgeschwistern und Interessierten über deinen Glauben austauschen.
Jesus Christus hat das Predigen der guten Botschaft vom Königreich Gottes ja allen seinen wahren Nachfolgern aufgetragen (Matthäus 28:19, 20, 24:14). Das bedeutet, dass wahre Christen grundsätzlich erst einmal jeden Menschen ansprechen. Doch nur, wenn diese Interesse an Gottes Wort, der Bibel, zeigen, sprechen sie weiter.
Gottes Wort, die Bibel, sagt unter anderem zu diesem Thema:
Denn „jeder, der den Namen JHWH's anruft, wird gerettet werden“. 14 Doch wie sollen sie ihn anrufen, wenn sie nicht an ihn glauben? Und wie sollen sie an ihn glauben, wenn sie nicht von ihm gehört haben? Wie aber sollen sie hören, wenn nicht jemand predigt? 15 Und wie sollen sie predigen, wenn sie nicht ausgesandt worden sind? In den Schriften steht ja: „Wie schön sind die Füße derer, die eine gute Botschaft von etwas Gutem verkünden!“ 16 Trotzdem haben sie nicht alle der guten Botschaft gehorcht. Schon Jesaja sagt: „JHWH, wer hat an das geglaubt, was er von uns gehört hat?“ Der Glaube folgt also auf das Gehörte. Das Gehörte aber kommt durch die Botschaft über Christus. (Römer 10:13)
Und Jesus sagte unter anderem zu diesem Thema:
Wenn ihr in eine Stadt oder ein Dorf geht, findet heraus, wer eurer Botschaft würdig ist (das bedeutet, wer mehr hören möchte). Haltet euch dort auf, bis ihr weiterzieht. 12 Betretet ihr das Haus, dann begrüßt die Bewohner. 13 Wenn das Haus es verdient, soll es den Frieden bekommen, den ihr ihm wünscht. Wenn aber nicht, dann soll euer Frieden zu euch zurückkommen. 14 Wo man euch nicht aufnimmt und euch nicht zuhört, da schüttelt den Staub von euren Füßen, wenn ihr das Haus oder die Stadt verlasst. 15 Ich versichere euch: Sọdom und Gomọrra wird es am Gerichtstag nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt. (Matthäus 10:11)
Bin ich auch der Meinung. Würde wahrscheinlich viele Vorurteile abbauen.
Ich bin zwar nicht orthodox, studiere Gottes Wort, die Bibel, aber seit Jahren (täglich). Falls du dich über Gott und die Bibel austauschen möchtest, kannst du mich gerne anschreiben. Falls du oder jemand anders hier Fragen zu Gottes Wort, der Bibel, hast, dann kannst du mich auch sehr gerne fragen. 🙂👍📖♥️