Würdest du deinem (Ehe)Partner glauben eine übernatürliche Erfahrung gemacht zu haben, obwohl du davon überzeugt bist, dass es nichts übernatürliches gibt?

18 Antworten

Nein.

Ich könnte das nicht glauben weil ich so tief davon überzeugt bin dass Übernatürlichkeit nicht mal als Konzept Sinn macht. Das es so etwas nicht gibt ist eine meiner stärksten Überzeugungen überhaupt. Ich könnte damit leben wenn ein Partner das in einem gewissen Rahmen anders sieht aber schwerlich damit dass er verlangt ihm zu glauben denn das ist mir nicht möglich.

ja. ich bin eben nicht davon überzeugt dass es das nicht gibt.

Naja, das "Übernatürliche" gibt es natürlich nicht, und nur weil man die Aktionskette, die zu einem bestimmten Ereignis geführt hat, die Verkettung von Umständen oder den Auslöser nicht sieht, kann es natürlich auch Nachteile haben, den Partner in seiner Meinung zu bestärken.

Einige steigern sich schnell in so etwas hinein...

Aber sich strikt dagegen zu wehren, würde wahrscheinlich nur den Eindruck erwecken, dass du den Worten keine Bedeutung beimisst.

Ich würde - und das ist rein subjektiv - das Gespräch suchen und deutlich machen, dass du hinter deinem Partner stehst, aber glaubst, dass es sich für sie nur wie etwas Übernatürliches angefühlt hat, aber eben eine natürliche Ursache haben muss.

Es würde mir weiterhin schwerfallen, dass von ihr Berichtete als objektive TATSACHE anzusehen. Ich würde aber, wenn es sich nicht um eine erkennbare Täuschung bzw. Fehlerklärung handelt und ich ihre innere Überzeugung spüre, nicht einfach abtun, sondern als ihre subjektive ERFAHRUNG respektieren.
(Das ist jetzt übrigens keine theoretische Vermutung über mein Verhalten, sondern meinerseits eine Erfahrung anlässlich einer solchen Angelegenheit).


SimpleHuman 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 07:51

Also auf gut Deutsch unterstellst du, dass derjenige spinnt, nur nett formuliert?

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SimpleHuman 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 07:54
@Tamtamy

Naja, also wenn die Person z.b. behauptet "ich habe mit meiner toten Schwester kommuniziert" und das wäre Fakt, dann würdest du es als "Du hast das Gefühl gehabt, dass du mit ihr kommunizierst" begründen.

Ist doch spinnen

Das ist übrigens nur ein Beispiel

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Tamtamy  11.07.2024, 10:22
@SimpleHuman

Was ist da jetzt deiner Meinung nach "gesponnen"?
Hier sind zwei Menschen mit unterschiedlichem "Welt-Erleben" und daraus resultierendem Weltverständnis. Und wer kann sich ernsthaft anmaßen zu sagen, "nur DER hat Recht"? - Das tun im übrigen einige der hier beteiligten Nutzer. In meinen Augen eine (unter epistemologischen Gesichtspunkt) ziemlich naive und teilweise respektlose und anmaßende Haltung.

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SimpleHuman 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 10:26
@Tamtamy

Ich habe es doch im letzten Kommentar erklärt

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Tamtamy  11.07.2024, 10:34
@SimpleHuman

Dein Text ist für mich unklar.

"ich habe mit meiner toten Schwester kommuniziert" und das wäre Fakt, -
unklar: was meinst du hier mit "Fakt"'? - Dass sie TATSÄCHLICH, also "objektiv" mit ihrer Schwester Kontakt hatte?? - Wer, bitte, will das beurteilen können??
"Du hast das Gefühl gehabt ..."- du unterstellst, dass ich das als ERKLÄRUNG nehmen würde für dieses Erlebnis. Tu ich aber nicht. Dass dieses Gefühl da war - das ist für mich Fakt. ICH persönlich neige zu einer rationalen Erklärung (entsprechend meines Weltverständnisses), aber ich maße mir nicht an, dass das zwangsläufig nur Einbildung wäre. Ich respektiere hier IHR Erleben und IHRE Erklärung, auch wenn ich persönlich da nicht sicher bin.
So etwas nennt sich in der Psychologie "AMBIGUITÄTS-TOLERANZ" und nicht "spinnen".

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SimpleHuman 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 10:41
@Tamtamy
Wer, bitte, will das beurteilen können??

Darum geht es nicht. Stell dir doch einfach die Situation vor es ist eine objektive Tatsache. So hab ich das auch geschrieben....

Wenn du wie meinem Beispiel eine objektive Tatsache als subjektive Wahrnehmung abstempelst, dann heisst das (für einen nicht psychologen) dass du damit sagen möchtest, dass die Person spinnt

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Tamtamy  11.07.2024, 10:49
@SimpleHuman

Es bleibt die Frage: Wer kann sagen, dass es eine OBJEKTIVE Tatsache ist?
Du unterstellst das (oder setzt es als Postulat voraus) - das war's dann aber auch.

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Tamtamy  11.07.2024, 11:02
@SimpleHuman

SIE glaubt das. Und VIELLEICHT verhält es sich tatsächlich so.

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SimpleHuman 
Beitragsersteller
 11.07.2024, 11:04
@Tamtamy

Das ist eine ganz andere Aussage als "ich respektiere es als subjektive Wahrnehmung".

Aber spielt ja eigentlich auch keine Rolle, denn darum geht es eigentlich auch garnicht

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Tamtamy  11.07.2024, 11:24
@SimpleHuman

Meine Aussage gilt weiterhin: "ICH respektiere es als subjektive Wahrnehmung" - eine Aussage über die OBJEKTIVITÄT lässt sich nicht treffen. Ist halt so erkenntnistheoretisch.

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Mein Mann hatte in einer seiner 4 Chemotherapien eine Krise, indem er alle Schläuche rausziehen wollte.

Aber Jesus hat auf ihn eingewirkt, dass er wieder ruhig wurde.

Dies glaube ich ihm. Schliesslich glaube ich auch an Jesus und seine Kraft!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Gottes, Retter