Wie sollen heranwachsende ihre Lebenstandart halten können wenn sie in der Jugend verwöhnt worden sind und dann doch nicht so viel verdienen wie erhofft?

9 Antworten

In dem sie realisieren und lernen, dass der Lebensstandard von lange im Beurfslebenden stehenden Personen wie ihren Eltern eben nicht der ist, den man sich als Berufseinsteiger leisten kann und lernen zu priorisieren.

Und erkennen, dass sie sich einen solchen Lebensstandard erst selber aufbauen und erarbeiten müssen.

Im besten Fall thematisieren das Eltern, bevor die Kinder ausziehen und in ein tiefes Loch der Realität fallen.

Ich werde einfach weiter verwöhnt.
hab eine Eigentumswohnung bekommen, meine Autos die ich wollte, bekomme mein Geld für essen, Versicherungen, Verträge, Abos, Freizeit und Urlaub bezahlt. Ich studiere, aber arbeite nicht nebenbei. Und nach dem Studium verdiene ich nur die Hälfte, von dem was ich jetzt brauche und die andere Hälfte stocken meine Eltern auf.
also bei „verwöhnten kindern“ ist es selten ein Problem, weil die Eltern es einfach weiter führen… jedenfalls bei mir. Hab da keine Angst vor, dass irgendwann was schief geht oder mich was überrascht.

Gruß Levi m/23


guterfrager5  25.07.2024, 09:34

und was ist, wenn sie irgendwann nicht mehr da sind?

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LeviundNick  25.07.2024, 09:48
@guterfrager5

Habe ich so viel Erbe in Form von Wohnungen und/oder Geld, was sie mir jetzt schon zur Seite gemacht haben plus das was ich erben würde, dass ich da auch kein Problem drin sehe (was nicht heißt ich warte auf ihr ableben, nicht falsch verstehen) wollte damit nur sagen es würde sich für mich nicht arg viel ändern, da ich ein Konto habe von ihnen, auf meinen Namen, seit ich geboren bin, auf dem genug Geld ist um viele Jahre gut zu leben. Da die Wohnung mir gehört und auf meinen Namen läuft, würde es ja auch keine Probleme geben usw. Also soweit bin ich ausgesorgt

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Jeder Jugendliche muss erst durch ein tiefes Loch, bevor er mit den Finanzen umgehen kann. Bei mir war das auch so.

Ich komme aus einem behüteten Haus. Meine Mutter hat alles gemacht. Nach der Ausbildung arbeitete ich, zog aus. Hatte eine kleine Wohnung für damals 250 DM und hatte nach Abzug aller Kosten noch 400 DM für Lebensmittel und Co. Die Arbeit endete nach einem Jahr und ich war erst Arbeitslos und ging dann ins Hartz 4. Zu einer Zeit wo es bei weitem nicht so viel Kohle gab wie heute. Ich hatte 346 Euro Hartz 4. Da lernte ich auf harte Tour mit der Kohle umzugehen.

Jeder Mensch wird da früher oder später durch müssen. Ich habe auch jeden Mist mitgenommen. Wenn man im Hartz 4 ist und erstmal eine 200 Euro Handyrechnung reinflattert lernt man es halt auf die Harte tour.

Also jeder macht das durch, früher oder später.


christl10 
Beitragsersteller
 25.07.2024, 08:28

Also jeder macht das durch, früher oder später.

....ich hab das noch nie durch machen müssen. Habe mir nur das gekauft was ich mir auch immer leisten konnte. Daher kenne ich solche Situationen nicht.

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Dann wird der bisherige Lebensstandard eben nicht mehr so hoch ausfallen wie es vorher gewohnt war.

Vielleicht kommt dann auch die Einsicht dass man sich vieles im leben selbst erarbeiten muss und nicht wie früher eben oft nur aus den vollen schöpfen kann.

Sie Schule des Lebens hält halt vieles bereit, süßes wie saures.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wieso? Sie haben doch reiche Großeltern und Eltern.

Wenn nicht, haben sie einen weit niedrigeren Lebensstandard. Dass Leute aus dem Waisenhaus oder Flüchtlinge mehr arbeiten müssen als wenn die Eltern reich sind, ist aber auch keine neue Errungenschaft des 21. Jahrhunderts.