Wer hier hat Erfahrung oder Kenntnisse über Zwei-Mutter-Familien?
Meine Schwägerin und ihre Partnerin haben vor zweieinhalb Jahren geheiratet. Beide brachten eine Tochter im Teenageralter mit in die Ehe.
Es gibt mir ein so warmes Gefühl zu sehen, dass es in ihrer Familie mehr Liebe gibt als in vielen Mutter-Vater-Familien, die ich gesehen habe, und viel mehr Liebe in jeder Mutter-Stiefvater-Familie, die ich je gesehen habe. Jede Mutter liebt die Tochter der anderen, als wäre sie ihre eigene. Jedes der beiden Mädchen, die immer Einzelkinder waren, hat jetzt eine Schwester, zu der sie eine Bindung aufbauen können.
Waren beide vorher mit Männer verheiratet? Oder stammen die Kinder aus einer Samenspende?
Meine Schwägerin war nie mit einem Mann zusammen und hat ihre Tochter durch In Vitro Befruchtung bekommen. Ihre Frau war früher mit einem Mann verheiratet also sie ist ihre Tochter
3 Antworten
So schön das auch zu hören ist.
Ein Vater ist dann eben doch nochmal was anderes.
Und ich sage nicht besser oder schlechter. Aber eben anders.
Der männliche Einfluss darf nicht komplett fehlen. Aber gut eventuell durch schule oder sonstiges.
Und jaja, ich werd gleich vorwürfe bekommen weil ich so denke.
Ich denke schon. Aber das muss ja nicht zwangsweise innerhalb der eigenen vier wände sein.
Man kann seine "Vaterfigur" durchaus auch in anderen Menschen haben.
Aber sie sollte eben nicht komplett fehlen. Egal ob Junge oder Mädchen.
Dennoch, wie gesagt, ich will nicht bewerten was besser oder schlechter wäre. Finde eben nur ein Kind braucht durchaus beides.
Was sie davon als vorbild nimmt kann und sollte eben das kind selbst entscheiden. Nicht die Eltern.
Vielleicht nicht ganz so wichtig, aber auch dazu gibt es Studien, dass auch Mädchen von einer männlichen Bezugsperson/ Prägung profitieren. Es erweitert das Spektrum der Herangehensweisen.
viel mehr Liebe in jeder Mutter-Stiefvater-Familie, die ich je gesehen habe
Meinst du das so? Also jede Mutter-Stiefvater-Familie ist liebevoller als die Mutter-Stiefmutter-Familie, die du kennst? Oder fehlt ein "als"?
Ich kenne Familien, die sehr unterschiedlich bzgl. des liebevollen Umgangs miteinander und mit den Kindern sind. Das betrifft leibliche Eltern und Patchwork-Familien. Darum gehe ich davon aus, dass es an den Individuen liegt, wie gut eine Partnerschaft und Familie läuft.
Könnte an den personen liegen, oder dass sie viel tusammendurgemacht haben und alles mehr achätzen. Auf jeden fall schön zu hören
Ein männlicher Einfluss wäre in Familien mit Jungen sehr notwendig. Aber bei Mädchen denke ich nicht, dass er ganz so wichtig ist.