Wenn du alles Böse, dass alle Menschen seit Anbeginn der Zeit bis zum Ende der Menschheit getan haben, in einem Moment sehen würdest...

Ja, vermutlich, das hält niemand aus.

Sicher.

Und jetzt stelle dir eine Hölle vor, in der Menschen noch viel schlimmeres erleiden müssen, als diese sich je selbst ausdenken könnten.

Ich sage ja, mit Hass und Rachsucht kann man etwas wie eine Hölle gut verstehen.

Wieso Hass und Rachsucht?

Wenn ein Täter nicht aufhören kann zu morden und vergewaltigen, ist lebenlange Haft dann keine Möglichkeit der Gerechtigkeit?

Wieso muss Hölle denn mit Hass uns Rachsucht erklärt werden? Wenn man vorher weis, was die Konsequenz der Boshaftigkeit ist, dann ist es eben genau das. Die Konsequenz und kein Racheakt.

Wieso Hass und Rachsucht?

Weil, wie du selbst bereits gemerkt hast, mit einer Hölle nur noch mehr Leid obendrauf kommt.

Wenn ein Täter nicht aufhören kann zu morden und vergewaltigen, ist lebenlange Haft dann keine Möglichkeit der Gerechtigkeit?

Wegsperren damit er nicht weitermorden kann - oder wegsperren damit er nicht weitermorden kann und dabei bis in alle Ewigkeit Foltern.

Jeder sollte den Unterschied erkennen. Unnötiges Leid verursachen - das ist doch genau das, was in der Frage angeprangert wird.

Wenn man vorher weis, was die Konsequenz der Boshaftigkeit ist, dann ist es eben genau das. Die Konsequenz und kein Racheakt.

Erinnert mich an die Mafia.

Wenn ich jemandem eine Knarre an den Kopf halte und den Code für seinen Safe verlange und er gibt ihn mir nicht, dann ist es wenn ich ihn erschiesse genau das: eine Konsequenz und kein Racheakt.

Mit deiner Begründung kann man auch Guantanamo, Erschiessungskommandos oder Genozide rechtfertigen. "Sie wussten ja, welche Konsequenzen sie erwarten".

Hhhmmm.... vielleicht sogar noch besser:

Ein Typ flirtet mit der Freundin eines anderen.

Der Mann sagt dann "lass die Finger von meiner Frau oder ich bring dich um!"

Am nächsten Tag erwischt er seine Frau mit dem fremden Typen im Bett und erschießt ihn.

"Herr Richter, das war keine Rache, ich hatte ihn zuvor gewarnt, er wusste was die Konsequenz ist."

Nur das wir Menschen sind und Gott der Schöpfer von allem. Es gelten seine Regeln. Nicht unsere.

Erinnert mich an die Mafia.

Somit wäre jede Verurteilung einer Straftat für dich ein Mafiaakt?

Aber gut. Ich wollte hier nicht über die Existenz von Gotr oder Hölle streiten sondern nur auf die obige Frage hinaus, daher setze ich hier mal eine Punkt.

Danke für die Antworten.

lg

Nur das wir Menschen sind und Gott der Schöpfer von allem. Es gelten seine Regeln. Nicht unsere.

Was nix anderes bedeutet als:

Egal wie böse Gottes Taten sind oder wieviel Leid er über uns bringt, bei ihm geht das ok, er ist ja Gott.

Tja, wenn ich sowas tun würde was Gott da macht, würde ich mich als grausame, unmenschliche, verabscheuungswürdige Person sehen.

Somit wäre jede Verurteilung einer Straftat für dich ein Mafiaakt?

Nur wenn wir dabei z.B. foltern würden. Denn das hatte ich gehofft hättest du verstanden, hast du aber scheinbar nicht:

"Wegsperren damit er nicht weitermorden kann - oder wegsperren damit er nicht weitermorden kann und dabei bis in alle Ewigkeit Foltern. Jeder sollte den Unterschied erkennen."

Aber gut. Ich wollte hier nicht über die Existenz von Gotr oder Hölle streiten sondern nur auf die obige Frage hinaus

Und die hatte ich bereits beantwortet.

Eine Hölle stellt selbst die krankesten Gewaltfantasien in den Schatten, die ein Mensch sich je ausdenken könnte - ausser du bist einer derer welche die Meinung vertreten, eine Hölle sei ja gar nicht schlimm.

Und statt diejenigen einfach wegzusperren, werden sie obendrein noch gefoltert, und das nicht nur lebenslang sondern für die Ewigkeit.

Was Gott hier tut, um den Vergleich mit unserem Justizsystem herzustellen, ist:

Für den Diebstahl einer Postkarte werden hier die Augen mit heissen Schürhaken ausgestochen, die Haut bei lebendigem Laib abgezogen, beide Beine und Arme rausgerissen und dann der Kopf in siedendes Öl getaucht.