Welche Distanz zwischen Dienststelle und Zuhause zumutbar?
Bis zu welcher maximalen einfachen Distanz sollte ein Arbeitnehmer bereit sein, zu pendeln und ab wann sollte er entweder kündigen/Stelle nicht annehmen oder umziehen?
13 Antworten
Ist komplett individuell.
Ich pendel 40 Kilometer und benötige dafür zwischen 30 und 40 Minuten.
Rechnet sich bei mir weil ich dafür deutlich geingere Wohnkosten habe.
So, wie er lustig ist. Das entscheidet und organisiert jeder für sich.
Die Distanz sagt ja nichts aus, wenn ich zum Beispiel an einem ICE-Bahnhof wohne und nahe eines ICE-Bahnhofs arbeite, kann ich problemlos 100 Kilometer oder mehr pendeln, wenn die Frequenz und Fahrtzeit der Schnellzüge passt.
Wenn man hingegen in Arschhausen an der Ritze wohnt und in Bumsdorf arbeitet, sind 50 km Distanz dazwischen schon deutlich zu viel.
Und man kann zum Beispiel auch innerhalb Berlins Fahrtzeiten von mehr als einer Stunde erreichen, auch das wäre vielen wohl zu viel.
Ich habe mal nur 2 Kilometer von der Arbeitsstelle gewohnt und dennoch 40-60 Minuten aufgrund eines Grenzübergangs auf der Strecke gebraucht, das war auch nervig.
Natürlich, ich habe nach euren Standpunkten gefragt. Es gibt aber z.B. auch die Faustregel, dass Beamten ein Arbeitsweg von bis zu 2h einfach zugemutet wird. Welche maximale Distanz das ist, hängt dann von der Verbindung ab.
Ich stimme dir aber voll zu, dass eben die Zeit und nicht die räumliche Distanz ausschlaggebend ist.
Das kommt auf den Job an.
Kollege ist 120km pro Tag gefahren ,eine Fahrt.
War es ihm wert.
2h ist er gefahren, glaube ich.
Er musste nach Köln rein. Vom Münsterland nach Köln.
Aber er wollte keinesfalls in Köln wohnen.
War aber auch absehbar, dass das nicht ewig ist
Aber schon ein paar Jahre.
Hätte jetzt 50km gesagt
Nicht mehr als 1: 15 h von Haustür zu Arbeitsplatz. Mehr macht auf Dauer krank und einsam
Das nenne ich perfekt funktionierend wie ein Roboter.