Was sagt man dazu?

5 Antworten

Römer1,19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen bekannt, weil Gott es ihnen längst vor Augen gestellt hat. 20 Seine unsichtbare Wirklichkeit, seine ewige Macht und göttliche Majestät sind nämlich seit Erschaffung der Welt in seinen Werken zu erkennen. Die Menschen haben also keine Entschuldigung. 21 Trotz allem, was sie von Gott wussten, ehrten sie ihn aber nicht als Gott und brachten ihm auch keinerlei Dank. Stattdessen verloren sich ihre Gedanken ins Nichts, und in ihrem uneinsichtigen Herzen wurde es finster.

Der Humanismus hat in den letzten Jahrhunderten dazu geführt, dass man wohl hinter der Blumenvase einen Schöpfer vermutet, aber hinter der Natur nicht mehr. Man hat Gott erfolgreich wegeerklärt. Traurig und vor allem folgenschwer für die Menschheit.

Woher ich das weiß:Hobby – Nachfolger Jesu seit Jahrzehnten, bibeltreu

Mayahuel  25.08.2024, 15:05
vermutet,

wir WISSEN, wie Vasen entstehen.

aber hinter der Natur nicht mehr.

Ich kann mir Blitz und Donner nicht erklären ... darum Donnergott. Und zwar nicht irgendeiner, muss schon Thor sein.

Ich kann mir das Poltern am Dachboden nicht erklären ... darum Poltergeist Sabine.

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RStroh  27.08.2024, 17:03
@Mayahuel

Wir wissen also, wie die Vase entstand. Darum hat sie einen Schöpfer.

Wir wissen nicht, wie das Leben entstand, also gibt es keinen Schöpfer.

Nicht meine Logik.

1
Mayahuel  27.08.2024, 17:16
@RStroh
Wir wissen nicht, wie das Leben entstand, also gibt es keinen Schöpfer.

Falsch.

Nicht meine Logik.

Du hast einen Strohmann gebastelt.

3
Mayahuel  27.08.2024, 17:31
@RStroh
Wir wissen nicht, wie das Leben entstand, also gibt es keinen Schöpfer.

Wir wissen nicht, wie das Poltern am Dachboden entsteht ... also Poltergeist.

Wir wissen nicht, wie Blitz und Donner entstehen ... also Donnergott.

Wir wissen nicht, warum Milchzähne ausfallen ... also Zahnfee.

2
Mayahuel  27.08.2024, 17:41
@RStroh

Wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man das genau so sagen.

Und das ist dann auch die beste Antwort, die man geben kann.

Wie und ob Abiogenese funktioniert, weiß man nicht. Es gibt gute Hypothesen, wie die das auch ohne Götter funktionieren kann.

1
RStroh  27.08.2024, 17:46
@Mayahuel

Es gibt aber auch keinen sinnvollen Grund, kein Handeln Gottes in der Natur zu sehen. Es bleibt eine persönliche Prämisse.

1
Mayahuel  27.08.2024, 17:51
@RStroh
Es gibt aber auch keinen sinnvollen Grund, kein Handeln Gottes in der Natur zu sehen.

Gilt auch für Poltergeist und Zahnfee.

Wer aus "weiß nicht" eine positive Behauptung macht, liegt in der Beweispflicht.

Und Götter sind gleich gut belegt, wie Zahnfeen.

2
RStroh  28.08.2024, 06:38
@Mayahuel
Wie und ob Abiogenese funktioniert, weiß man nicht. 

Aber dass es jetzt Leben gibt, steht außer Frage.

Was hindert Dich daran, einen Gott als Schöpfer zu sehen? Hast Du Angst um Deine vermeintliche Freiheit? Stört dich dass Du ihm, wenn es ihn gäbe, Rechenschaft schuldig wärest?

1
Mayahuel  28.08.2024, 06:58
@RStroh

Seufz. Du bist tief gefangen in deiner beschränkten Vorstellung von Gott.

Was für ein Jammer, dass abrahamitische Religionen die Welt so geprägt haben und viele Religionen ausradiert haben.

Ich könnte Pantheist sein und Pantheismus kommt ohne diese Kindergarten-Theologie aus ("wer sich von mir abwendet, ist böse und will sich nicht unterwerfen").

Auch Deismus gibt es ohne das Konzept Sünde. Ein Deist hat durchaus moralische Vorstellungen, aber bei Sünde geht es um Bestrafung und Belohnung von Göttern.

 There are various (though extremely non-uniformed) forms of “worship” or observation within the Neo-Deism community, but on a similar note, there is also no obligation to repent.
Sure, a Neo-Deist would feel bad when they infringed upon the Rights of another, but it is not done for the acceptance of God. Finally, a great reward from God in any world implies an involved God.

https://www.neodeism.com/neo-deism-different/

Die große Angstmacherei und ein Einreden von Schuld ("wir sind alle Sünder", "nur X kann uns erretten") gibt es da nicht.

Aber auch pantheistische und deistische Götter sind gleich gut belegt wie Feen und Kobolde.

Hast Du Angst um Deine vermeintliche Freiheit? Stört dich dass Du ihm, wenn es ihn gäbe, Rechenschaft schuldig wärest?

Leugnest du die Zahnfee, weil du nicht die Zähne putzen willst? Weil du ihr nicht Rechenschaft ablegen willst?

Und so etwas wurde Weltreligion.

2
RStroh  28.08.2024, 11:02
@Mayahuel

Und wie würdest Du meine Fragen an Dich beantworten?

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Mayahuel  28.08.2024, 11:06
@RStroh
Was hindert Dich daran, einen Gott als Schöpfer zu sehen?

Das gleiche, warum ich Poltern auf dem Dachboden nicht als Schöpfung eines Poltergeistes sehe.

1

Dazu sagt man: Dummes Gerede im Sinne der Uhrmacher Analogie, einem der langweiligsten und dümmsten Gottesargumente überhaupt.


gromio 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 08:23

(Hebräer 3, NW) 4 Natürlich wird jedes Haus von jemandem gebaut, doch der, der alles gemacht hat, ist Gott.

holdrio

(Hausbauer-Analogie 😁😁😁😁)

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Klar sind so simple Sachen wie Blumen oder Lebewesen von selber entstanden.

Nur bei hochkomplexen Dingen wie eine Vase stellt sich die Frage, ob da nicht jemand ist, der sie geplant und gemacht hat.

Das lehrt uns doch der Hausverstand.


gromio 
Beitragsersteller
 28.08.2024, 08:04

"Wer den Vasen-Schaden hat, spottet jeder Beschreibung!"

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Völlig absurde Argumentation, denn 1) Vasen vermehren sich nicht 2) wir wissen, wie Vasen entstehen.

Tiere und Pflanzen vermehren sich, und zwar nicht als Klone. Sie verändern sich von Generation zu Generation.

Und um eine neue Fähigkeit zu bekommen, ist kein Intelligent Design notwendig. Nur viele Mutationen über mehrere Generationen. Ein Trial & Error. Optimiert durch Selektion:

Es geht darum, die Wiederholbarkeit der Evolution zu erforschen, erläutert Zachary Blount, der seit mehr als 14 Jahren an den Kulturen forscht. Seit jenem 24. Februar spielt sich im Labor jeden Tag das gleiche Ritual ab: Die Wissenschaftler setzen in einer Kulturflasche 9,9 Milliliter frische Nährlösung an und geben 0,1 Milliliter der alten Kultur hinzu. Dann haben die Colibakterien 24 Stunden Zeit, sich zu vermehren.
„Sie leben von ein bisschen Glukose, die wir dem Nährmedium zusetzen. Die Lösung enthält auch große Mengen Citrat. Allerdings kann E. coli – anders als nahe verwandte Darmbakterien – Citrat nur dann als Kohlenstoffquelle nutzen, wenn kein Sauerstoff vorhanden ist.“
Da in den Kulturflaschen Sauerstoff ist, müssen die Colibakterien hungern, sobald die Glukose aufgebraucht ist. Das verschafft denen einen Vorteil, die Glukose effektiver nutzen als andere. Und so konnten die Forscher im Lauf der Generationen Dutzende Mutationen im Erbgut der Bakterien nachweisen, von denen viele ihren Trägern einen Vorteil verschaffen sollten. In den Flaschen lief Evolution:
„Wenn nun die Evolution rein nach dem Prinzip Konvergenz ablaufen würde und komplett wiederholbar wäre, müssten sich alle zwölf Populationen genau gleich entwickeln. Falls jedoch der Zufall dominiert, wie Stephen Jay Gould es gesehen hat, müsste jede etwas vollkommen anderes machen. Doch in Wirklichkeit sehen wir eine Mischung aus beidem.“
Evolution sucht nicht nach einer optimalen Lösung
Der Vergleich mit den älteren, eingefrorenen Bakteriengenerationen zeigt, dass alle zwölf Glukose besser nutzen als ihre Ahnen, dass sie sich schneller vermehren und mit der Zeit größer geworden sind:
„Über alle Bakterienpopulationen hinweg sind die gleichen Gene mutiert, manchmal sogar in ganz ähnlicher Art und Weise. Die Populationen scheinen sich also in vielerlei Hinsicht gleich anzupassen. auf der Makroskala läuft alles sehr ähnlich ab. Doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Es gibt leichte Unterschiede bei den Mutationen, und diese leichten Unterschiede könnten leicht unterschiedliche Auswirkungen haben.“
Das beweise die Lehrmeinung, dass die Evolution das Machbare erzeuge und nicht nach einer optimalen Lösung suche. Doch nach 15 Jahren passierte etwas Unerwartetes:
„Als Anfang 2003 die Kulturen wie an jedem Tag in eine frische Flasche überführt werden sollte, war eine sehr viel trüber als die anderen. Der Grund: Die Colibakterien dieser Population hatten eine neue Fähigkeit entwickelt: Sie konnten Citrat verarbeiten – und zwar in Anwesenheit von Sauerstoff. Damit stand ihnen plötzlich sehr viel mehr Nahrung zur Verfügung, und sie vermehrten sich sehr viel schneller.“

https://www.deutschlandfunk.de/experimentelle-biologie-das-langzeit-evolutions-experiment-100.html

Zufall bezeichnet Vorgänge des Nichtwissens. Es spielen Ursachen eine Rolle, die nicht oder nicht alle bestimmbar sind.