Was haltet Ihr von den Behinderten Werkstätten? Sollte man sie abschaffen?
Meine Meinung: Ich selbst war mal in eine ähnliche Einrichtung mal paar Monate gewesen. Meine Meinung ist dazu das man das in Deutschland am besten abschaffen sollte, da ich sehe das die Menschen keine Zukunft und keine Perspektive sehe. In diese Einrichtungsmaßnmahme gehen behinderte oder pyschiche Kranke Menschen hin. Die verdiene ein Taschengeld. Dieser beträgt in dem Fall 150 bis 200 Euro zusätzlich der Grundsicherung oder Rente das dazu gehört je nach dem , was der Mensch Grade an zusätzliche finanzielle Sozialleistungen bezieht. Die Politik wird wahrscheinlich nichts großes weiteres entwickeln. Der Lohn wird nur denke ich wahrscheinlich 50 Euro angehoben. Man sprach sich immer aus von einem Mindestlohn oder einen Lohn für diese Menschen gerecht sei , so das man davon Leben können. Es werden Menschen nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt gefördert. Das sagen die angeblich tun es aber nicht wirklich. Hinzu kommt der Druck auf die Teilnehmer das die Sozialarbeiter anheben. Meine Meinung es ist eine Ausbeutung und Ausnutzung.
Die Arbeit, die Tätigkeit an ist keine richtige Arbeit sondern man spricht von Rehabilitation Einrichtung also ähnlich Arbeitnehmerverhältnis. Was haltet Ihr von diesen Werkstätten? Und ist eure Meinung auch dazu das man die abschaffen soll ?
12 Antworten
Ich verstehe dein Problem nicht.
Soweit mir bekannt ist der Besuch der Werkstätten nicht verpflichtend, sprich wer nicht will muss nicht.
Die Werkstätten ermöglichen es zusätzliches Geld zu erhalten. Unabhängig davon ob einem die Höhe gefällt oder nicht gefällt ist es zusätzliches Geld.
Die Werkstätten schaffen ein geschütztes Beschäftigungsumfeld, es ist eben nicht der erste Arbeitsmarkt.
Wer sich fähig Fühlt im ersten Arbeitsmarkt zu Arbeiten mit all den Nachteilen (Zeit und LEistungsdruck, Erwartungshalten und Anforderungen bzgl. Selbstständigkeit) und allen Vorteilen (mehr Auswahl an Tätigkeiten, minimum Mindestlohn) kann dies machen. Soweit mir bekannt ist es nicht verboten sich zu bewerben.
Wo soll der Vorteil darin liegen etwas abzuschaffen das freiwillig ist und Optionen/Alternativen bietet. Man muss sicher die Option nicht gut finden. Man muss sie allerdings auch nicht nutzen wenn man sie doof findet.
Weniger Möglichkeiten ist selten positiv.
Wir sollten ggf das Wort verpflichtend mal ausdiskutieren.
Verpflichtend bedeutet du darfst nicht anders. Es bedeutet es gibt regeln die dir Alternativen verbieten.
Willst du hier wirklich sagen man verbietet dir dich woanders zu bewerben bzw. das AG die dich einstellen wollen würden dich nicht einstellen dürfen weil es ihnen verboten ist?
Oder willst du bloß sagen das du kein Glück beim Bewerben hattest?
Weil das ist zwar doof aber was gänzlich anderes als das Thema der Antwort.
Verbieten, weil man sich nicht mal bewerben kann irgendwo. Du wirst einfach abgeschoben, dass ist kein Witz jetzt.
Ich glaube wir müssen das wort "können" jetzt mal definieren.
Kannst du eine Webseite besuchen und ein Formular ausfüllen oder alternativ Dokumente per Post oder Mail versenden? Da du online bist um hier zu schreiben vermutlich JA, du kannst dich bewerben denn mehr als das ist dafür nicht erforderlich.
Hält dich jemand gegen deinen Willen fest z.B. indem er dich in einem Raum einschließt damit du nicht zu einem Vorstellungsgespräch gehst? Dann ruf die Polizei.
Wirst du gezwungen zur Werkstatt zu fahren z.b. unter androhung von Gewalt? In dem Fall ebenso Polizei rufen.
Eine Stelle zu finden ist sicher nicht immer einfach. Das sagt niemand. MAnche LEute schreiben 200 oder 300 Bewerbungen bis was dabei ist. Aber es schwierig zu haben etwas zu finden und nicht suchen zu dürfen sind 2 völlig unterschiedliche Dinge die du hier vermischt.
Nirgendwo in meiner Antwort geht es darum das es garantiert einfach ist eine STelle auf dem 1. Arbeitsmarkt zu finden. Es geht darum das du die Option hast da zu suchen wie jeder andere auch und das auch tatsächlich eingestellt wird. Beides trifft zu.
Wenn du keinen Erfolg hast und gerne erfolg hättest kann es sinn machen deine Bewerbungsunterlagen mal prüfen zu lassen. Das kann auch GF wenn du z.B. das Anschreiben Anonymisiert als Frage postest.
Es soll ja in dem Sinne abgeschafft werden weil es sich so oder so dort nicht rentiert. Die Menschen sind krank dort und die merken es wohl selber nicht das man für blöd verkauft wird und ausgenützt wird. Die Politik sagt doch selber das die wirtschaftliche Nachteile sehen was die Werkstätten betrifft. Das ganze wird ja schlussendlich finanziert. Also das heißt für die Politik geht es auf ihre Kosten. Außerdem Tagesstruktur kann ja jeder Mensch in seiner eigene Art und Weise gestalten. Man muss nicht seine Tagesstruktur in diesen Werkstätten seine Zeit Verbringen mit diesen Psychophatenanstalt.
Und richtig es ist Gott sei Dank freiwillig.
Gehen wir die Punkte mal kurz durch:
- Es muss sich nicht rentieren. Das es sich nicht rentiert ist daher kein Argument dagegen
- Etliche Dinge kosten Geld. Das ist auch kein gutes Argument dagegen, sonst könnte man mit dem Argument auch Bürgergeld oder Kindergeld streichen.
- Nein nicht jeder kann den Tag eigenständig strukturieren. Manche Leute sind auf dem ersten Arbeitsmark tätig und bekomme nes nicht hin sobald sie Urlaub haben.
Wie gesagt sind weniger Optionen selten besser. Ist dir mal in den Sinn gekommen das Dinge die nicht optimal laufen verbessert werden können?
Wenn wir einfach alles abschaffen was nicht 100 % immer super funktioniert hätten wir wohl so einige Vorzüge nicht mehr. Rente funktioniert nicht Ideal, Nahverkehr hat auch PRobleme und Kindergärten erst, gibt ja eh zu wenig Plätze..... soll das jetzt alles abgeschafft werden nur weil ein paar Leute doof finden wie es aktuell ist?
Sie einfach abzuschaffen macht keinen Sinn.
Es wäre schlicht illusorisch zu glauben, dass man jeden irgendwo auf dem Arbeitsmarkt eingliedern kann. Das funktioniert auch mit einer 1 zu 1 Assistenz def. nicht bei jedem. Die Alternative wäre also, dass die Leute zu Hause sitzen oder in einer Tagesbetreuung wären.
Meine Nachbarin (in den 20ern) arbeitet als Autistin z.B. selbst in einer WfbM. Sie ist dort sehr glücklich. Sie hat es selbst auf dem ersten Arbeitsmarkt probiert, sagt aber selbst, dass sie dort überfordert war. Wir haben auf der Arbeit in der Küche unserer Klinik einen jungen Mann mit Trisomie 21, der auf einem Außenarbeitsplatz ist. Er ist quasi die Hilfskraft der Küchenhilfe.
Diesen Job gäbe es ansonsten halt einfach nicht. Denn schon die Küchenhilfe verdient kaum mehr als Mindestlohn. Weniger dürfte man ihn also nicht zahlen, die gleiche Summe wäre Gegenüber der Küchenhilfe aber ebenfalls nicht fair. Er macht eben offensichtlich viel weniger und muss von ihr angeleitet werden.
Der oft geforderte Mindestlohn ist ebenfalls nicht realistisch.
Was nicht passieren darf, ist das man Leute vorschnell in Werkstätten steckt. Das wiederum setzt vorraus, dass man auch in Förderschulen (insbesondere denen mit Schwerpunkt Geistige Entwicklung) schaut, wer dort wirklich richtig ist und wer dort eigentlich nicht hingehört. (Siehe Fall Nenad)
Die Arbeit in einer WfbM ist freiwillig.
Ich arbeite selbst mit körperlicher Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt und dort ist es eben nicht immer einfach. Man kann dort nicht auf alles und jeden Rücksicht nehmen.
Was haltet Ihr von diesen Werkstätten?
Viel. Das sind nützliche Einrichtungen.
Und ist eure Meinung auch dazu das man die abschaffen soll ?
Nein, auf keinen Fall.
Ich denke das Ziel sollte berufliche Wiedereingliederung oder Beschäftigung sein. Ich denke es ist für die Betroffenen besser als zu Hause rumzugammeln. Aber die Leute sollten nicht als vollwertige Arbeiter missbraucht werden, sondern darauf vorbereitet werden in der freien Wirtschaft zu arbeiten oder bei unrealistischen Fälle eine Beschäftigung und Tagesstruktur bieten
Viele haben auch aufgehört und was die dann weiter machen ob die Zuhause Sitzen oder nicht ist dann ihre eigene private Angelegenheit
Es ist nicht unbedingt eine Private Angelegenheiten. Wenn man eine Invalidenrente bekommt ist es schon ein öffentliches Interesse und die Wiedereingliederung sollte im Vordergrund stehen, da es ja Steuergeld ist das wir alle mitfinanzieren
Was haltet Ihr von den Behinderten Werkstätten? Sollte man sie abschaffen?
Dann habe ich keine Arbeitsstelle mehr. Nix da.
Die verdiene ein Taschengeld. Dieser beträgt in dem Fall 150 bis 200 Euro zusätzlich der Grundsicherung oder Rente das dazu gehört je nach dem , was der Mensch Grade an zusätzliche finanzielle Sozialleistungen bezieht.
So viel? Ich bekomme 120 Euro.
Es werden Menschen nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt gefördert. Das sagen die angeblich tun es aber nicht wirklich. Hinzu kommt der Druck auf die Teilnehmer das die Sozialarbeiter anheben.
Viele von uns sind nicht fähig, auf dem ersten Arbeitsmarkt zu arbeiten. Darunter auch ich.
Wer sich fähig fühlt, auf dem ersten Arbeitsmarkt klar zu kommen, kann ja erst ein Praktikum machen, sehen wie es läuft und dann entscheiden, ob der erste Arbeitsmarkt was ist oder ob man sich damit zu überfordert fühlt.
Meine Meinung es ist eine Ausbeutung und Ausnutzung.
Ist es auch. Aber es gibt, leider, genug faule Schweine, die lieber Zuhause rumlungern und dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Und ich habe keinen Bock, nur Zuhause rumzuhocken und mich auf Steuergelder finanzieren zu lassen. So asozial bin ich nicht eingestellt.
Die Arbeit, die Tätigkeit an ist keine richtige Arbeit sondern man spricht von Rehabilitation Einrichtung also ähnlich Arbeitnehmerverhältnis.
Stimme zu.
Was haltet Ihr von diesen Werkstätten? Und ist eure Meinung auch dazu das man die abschaffen soll ?
Wie gesagt, ich brauche eine Arbeit. Also nein, nicht abschaffen.
Muss Jeder selber entscheiden wissen Sie. Mein Onkel hat vorher gesagt geh da nicht hin bei diese Werkstätten. Hobby und Tagesstruktur hin oder her , nicht jeder möchte Voller pyschiche Kranke Menschen oder Behinderten mit denen rumm hocken. Von diese isolierte Arbeit schläft man fast ein das ist doch keine richtige Arbeitsklima Dort. Der deutsche Staat verkauft euch für dumm und ihr geht für Schlappe 100 Euro arbeiten. Alles ist teurer geworden. Und wenn jemand Hass entwickelt weil er Zuhause Steuerzahler kassiert dann ist jeder von euch ein großer Politiker. Wie gesagt viele einige haben auch Dort aufgehört. Die haben doch dort keine Zukunft diese Menschen. Diese Menschen Tun einen leid ojeee. Besser Zuhause bleiben als diese kranken und diese Sozialarbeiter zu Ertragen. Ich habe 6 Monate oder bisschen länger dort schlechte Erfahrungen gesammelt. Und in Deutschland Sind diese Werkstätten so aufgebaut das nur Menschen Dort Arbeiten die wo krank sind. Ich hatte Probleme gehabt. Nur Gott sei Dank selber nicht aggressiv weil ich vielleicht könnte ich im Knast Landen Wegen denen. Dann nimmt mich die deutsche Polizei und steckt Mich weg Mit diese Menschen dort ist es nicht sicher man merkt diese Atmosphäre das man wie in eine pyschichatrische Klinik wäre. Das war das absolute Horror dort. Egal halt dann scheiße ich halt drauf auf meine Zukunft sowieso in Deutschland gibt es auch keine sage ich mal so nicht immer diese glückliche Zukunft und Stabilität. Hier werden mehr die Leute ausgenutzt und die Deutschen für dumm verkauft. Es gibt überall keinen Gerechtigkeit mehr nicht nur in Deutschland
Grüße Erduan und wünsche Ihnen alles gute
Sorry das ich manschmal immer blöd reagiere aber viele in Deutschland würden mir doch zustimmen. Der Deutsche Staat und die deutsche Politik verkauft euch für dumm. Das ist halt so überall so in der Politik so ist das traurige leben leider. Der eine ist reich und die anderen Arm. Arm Arm und noch Mehr Armut Punkt Punkt Punkt
Falsch, ich wollte nicht muss aber. Ich habe ein Hauptschulabschluss und wollte eine Ausbildung machen, Ich wurde ohne meine Zustimmung in einer Behindertenwerkstatt gesteckt. Ich habe auch kein Vertrag unterschrieben oder sonstiges. Trotzdem kommt man nicht mehr raus, weil kaum jemand behinderte Menschen einstellen möchte. Das ist einfach ein abgekartertes Spiel.