Warum wollen Diktaturen immer den Individualverkehr so weit wie möglich einschränken?

2 Antworten

Stimmt nicht. Bin selber in einer Diktatur (Franco) aufgewachsen und hab ein Vierteljahrhundert von einer Diktatur (DDR) umgeben in West-Berlin gelebt. Unter Franco durfte jeder seinen Seiscientos oder seine Derbi fahren, und auf den Transitautobahnen war alles voller Trabis und MZs.

Streich das immer, es kommt stark auf die Ausrichtung und das Bild an was angestrebt bzw. vermittelt wird/ werden soll. Ein Land wie Nordkorea macht das Ganze eher aus der Angst, das die Bevölkerung sich einfacher vernetzen kann. Aber das ist nicht immer so, in China z.b. gibt es sehr viel Individualverkehr weil es ein Status Symbol ist, mehr nachdem Motto schaut wie toll und fortschrittlich wir sind. Die Diktaturen wo es stark eingeschränkt ist, haben meistens auch keine weiteren Vernetzungsmöglichkeiten höchstens noch innerhalb ihrer Städte. Aber auch nicht physische Vernetzung ist dort nicht möglich wie Internet oder Telefon zumindest für die breite Masse.
Ich gehe aber mal von deinen Tags aus das es dir um Verschiebung hier in Deutschland zu öffentlichen Verkehrsmitteln geht und die Rückstellung des Autos und du es als Zeichen siehst das die aktuelle Regierung versucht Deutschland zu einer Diktatur zu machen. Liege ich falsch entschuldige ich mich schon mal.
Die Bewegung zu mehr öffentlichen Verkehrsmitteln und weg von individuellen Verkehrsmitteln ist schon uralt. Sie macht auch an vielen Stellen Sinn. Schaut man sich andere Länder an sieht man doch die Vorteile, unter anderem könnte man schneller auf längeren strecken von a nach b kommen. Allein weil ein Zug viel schneller als ein Auto fahren könnte. Aber auch in der Stadt kann das große Vorteile haben, allen voran braucht eine Bahn weniger Platz in Summe als z.b. Autos. Und auch die aktuelle Technik lässt vermuten das in Zukunft weniger Leute z.b. ein Auto besitzen werden, alleine weil sie irgendwann selbst fahren können.
Das ganze ist eine persönliche Ansicht.