Warum wird die LGBTQ-Community unterstütz aber das biologische Geschlecht nicht?

5 Antworten

Ja weil man damit nicht auf Wählerfang gehen kann .

Wer würde denn da eine Partei schon groß feiern .

Deswegen wird das so hochgefeiert mit dem ganzen Thema der Homosexualität,Transgender etc obwohl das ja n alter Hut ist ,gab und gibt es schon immer .

Aber als Frau die zb Rückenprobleme hat oder ne Fette Kaiserschnittnarbe wegen Not OP etc schlechte Wundheilung g etc ,wird allein gelassen ,damit kann kein er Wähler anlocken , letztendlich geht's doch dadrum

Weil unsere Welt nicht fair ist und man weder Politik mit "Schönheitsoperationen für alle" machen, noch sich als "offen, unterstützend und fortschrittlich präsentieren kann.

Könnte natürlich schön sein, aber die Krankenkasse bezahlt nur das nötigste. Im Falle von Geschlechtsumwandlungen hat sich das nur geändert weil darum politisch und medial ein derartiger Aufwand (unterstützt von der Cancel-Culture) betrieben worden ist.


Selbst eine Brustverkleinerung, die Rückenschmerzen oder ähnliches mindern würde, müssen sich einige Frauen hart erkämpfen.

Falsch. Ich selber kenne 2 Frauen, die zu große Brüste bzw für sie zu groß waren und diese Folgen hatten wie du sagst zb Rückenschmerzen. Bei beiden wurde diese OP, ohne Probleme, von der KK gezahlt.

Anders sieht es aus bei Brustvergrößerung, diese wird meistens, nicht bezahlt, da diese aus Schönheitsgründen gemacht wird. Aber auch da gibt es Einzelfälle, wo es bezahlt werden könnte.

Wie du siehst, die KK übernimmt alles, es muss nur etwas gesundheitliches sein. Alles andere muss man, verständlicherweise, selber zahlen.


Inkognito-Nutzer   20.06.2024, 20:18

Ich kenne eine, die 3 Anläufe gebraucht hat, um eine Brustverkleinerung bezahlt zu kriegen.

Meiner Meinung nach sind die psychischen Probleme einer Genderperson und einer Frau mit zu kleinen Brüsten die gleichen. Gesundheitsschädlich sind beide nicht. Trotzdem wird das eine übernommen und das andere nicht.

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Therapeutic  20.06.2024, 20:29
@Inkognito-Beitragsersteller

Dann war das wohl einfach mies bei ihr. Falsche KK, schlechtes Krankenhaus, ein Fehler unterlaufen oder sonst was. In der Regel, gibt es da keine Probleme. Ich kenne noch eine, sie wird aber erst nächsten Monat operiert. Sie hatte ebenfalls keine Probleme.

Nein, es ist nicht gleich. Klar, kann die von einer Frau mit zu kleinen Brüsten auch schlimm sein, aber niemals mit einer Transperson gleichzusetzen. Aber wie ich schon sagte, in Einzelfällen kann auch diese übernommen werden. Dazu müssten die Folgen aber stärker sein. Das liegt daran das "kleine Brust" (zum Glück!) keine Krankheit ist! Die KK übernimmt in Fällen wie Krankheit, Unfall, starke Größenunterschiede, Anlagestörungen, infolge anderer chirurgischen Eingriffen

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Inkognito-Nutzer   20.06.2024, 20:32
@Therapeutic

Ja, ich weiss, wann es die Krankenkasse übernimmt.

In meinem Umfeld leidet jemand stark darunter und har erzählt, die KK übernimmt es nicht mal mehr bei nachweislich psychischen Belastungen. Habe mich dann eingelesen und es stimmt tatsächlich. Früher ear das mal anders

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Therapeutic  20.06.2024, 20:34
@Inkognito-Beitragsersteller

Wie es früher war, weiß ich nicht. Auch wenns blöd ist, ist es nun mal so. KRANKENkasse ist halt nur für Krankheiten da, was auch irgendwo gut ist.

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ruza2808  21.06.2024, 07:51

Das stimmt

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Ich denke, weil Trans zu sein und eine Geschlechtsumwanldung haben zu wollen nicht vergleichbar ist damit, mit seinem Körper unzufrieden zu sein. Geht es um rein kosmetische Eingriffe, weil ein Patient z.B. seine Brüste zu klein findet, ist das eine Sache, die der Person in den Kopf gesetzt wurde, nicht eine, die schon immer ein Problem darstellte. Schränken z.B. zu große Brüste die Gesundheit einer Person ein, kann die Krankenkasse das durchaus übernehmen.

Eine Transperson ist meistens von sich aus so und bekommt nicht eingeredet, einen biologisch falschen Körper zu haben. Jemand mit niedrigem Selbstwertgefühl hatte das allerdings nicht, das Gefühl, dass etwas an dir wie Größe des Penis oder Brüste nicht gut genug ist, ist etwas, dass einem vor allem durch soziale Medien und Unachtsamkeit des Umfelds gegeben wird, nicht etwas, mit dem man geboren ist.

Was ich meine ist, man kann lernen, dass man selbst genug ist, und man kann seinen Selbstwert durch mentales Training erhöhen, die Selbstsicherheit sich selbst geben, wenn man lernt, dass man genug ist und das es okay ist, und sich selbst akzeptiert. Aber viele Transpersonen können das nicht, weil sie damit geboren sind, weil meines Verständnisses nach tatsächlich im frühen Entwicklungsstatus des Embryos etwas passiert, dass nicht sollte, und man im Kopf und physisch nicht dem gleichen Geschlecht entspricht.

Man kann das Argument anbringen, dass eine sehr unsichere Person wirklich mentale Schäden erhält und es deren Gesundheit einschränkt, so dass eigentlich eine Krankenkasse das übernehmen sollte. Allerdings bedarft das dann eine Überprüfung durch einen Psychiologen, und eine Brustvergrößerung, Nasenbegradigung o.ä. ist nunmal teils gar nicht soo teuer. Ich denke auch, an dem Punkt ist unser Gesundheitssystem noch nicht angelangt, zu verstehen, dass solche mentalen Probleme tatsächlich schwerwiegend sein können und am Ende die physische Gesundheit beeinträchtigen können.

Am Ende bleibt, eine Transperson kann sich meist nicht ohne physischen Eingriff zufriedenstellen, viele Personen, die mentale Probleme mit ihren Körper haben, aber schon, denke ich zumindest.


isilang  20.06.2024, 20:41

Ich weiß nicht, ob du die mentalen Probleme oder das Missempfinden der Personen gegeneinander aufwiegen und Transmenschen ein schlimmeres Leiden per se zusprechen solltest. Man trägt seine deformierte Nase etc. i.d.R. auch seit seiner Geburt und leidet ebenfalls sehr stark darunter. Sie ist niemals verdeckt (außer bei Corona...) ubd immer präsent für den eigenen Blick und die Blicke der anderen. . Das ist für mich ein Argument, das nicht weniger stark wiegt.

Wenn die Krankenkasse solche Operationen bezahlen soll, dann sollte auch für alle Personen gleichermaßen eine psychologische Begutachtung erfolgen. Ob das bei Transmenschen noch immer der Fall ist, weiß ich allerdings nicht. Gewisse Hürden wurden ja beseitigt.

Auch eine Transperson könnte sich ohne chirurgischen Eingriff zufriedenstellen. Es ist eine Sache der inneren Einstellung und Selbstakzeptanz. Ich lerne hier ja auch viel über diese Materie dazu. Es gibt genug Transmenschen, die gar keine Geschlechtsangleichung vornehmen lassen und trotzdem "mit sich im Reinen" als identifiziertes Geschlecht leben.

Eine Person ist nicht per se kranker, als die andere. Auf diesen Punkt möchte ich hinaus.

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Die KK sollte allgemein mehr Behandlungen zahlen und der Prozess sollte besser strukturiert werden.

Es ist nicht so, dass Transpersonen alle OPs hinterhergeworfen werden, sie müssen sich das ebenso erkämpfen.

Hier sollte man nicht zwischen trans und cis Menschen unterscheiden, jede Person sollte ein Anrecht auf geschlechtsangleichende Behandlungen haben - dann aber mit verpflichtender therapeutischer Unterstützung für alle.