Warum muss ein junger Mensch "demütig" sein?

6 Antworten

Hallöchen

Da erinnere ich mich auch an meine Kindheit und Jugend , denn meine Oma und

auch meine Mama gaben mir m i t auf den Weg , das ich stets zu Älteren auf schauen

sollte ,- mich mehr oder weniger auch fügen sollte . Das war allerdings auch noch eine

ganz andere Zeit , denn mit diesen Maßnahmen wurden auch Oma und Mama damals

erzogen . Das war wohl noch in den Köpfen der Älteren tief verankert .

Verstanden habe ich das auch nie . Mit den Jahren habe ich mir aber dann auch

mein eignes I C H mühsam erarbeiten müssen , und irgendwann hatte ich

eine eigene Meinung ,- auch bei Vorgesetzten , oder auch älteren Menschen

Bedeutet aber nicht , das ich aufmüpfig gewesen bin . Ich wollte einfach nur ernst

genommen werden. Auch zu meiner Schulzeit war es unverfroren , wenn man

gegen Lehrer oder Lehrerinnen irgendwelche , eigenen Meinungen hat sagen

dürfen . Das wurde uns schon so eingetrichtert. Heute sieht es anders aus , und

die Jugend hat ihre Meinung , und wird auch meist ernster genommen .

Ich hatte keine böse Oma oder Mutter , aber sie haben mir schon aufgezeigt , das

ich mich nach d e m richten sollte , was mir vorgegeben wurde .

https://youtu.be/9AcKJgFiPOQ?si=irJhPt_GYpgUWR4N

Erinnert mich irgendwie an meine damalige Zeit , als ich ein Teenager war 😂

Man hat in der Zeit , als man zum Erwachsenen wurde , auch schon Probleme

gehabt, das man sich durchgesetzt hat. Ich bin froh , das ich heute I C H bin

LG Angel 👍👍👍👍👍


SerenSaethu  12.08.2024, 20:04

Ähnliches kenne ich ebenfalls, liebe Angel, und mir geht es wie Dir = man macht sich unabhängig von den überholten (anerzogenen) Richtlinien und lebt wunderbar glückselig sein "eigenes Ding". 🖐😉👍🧡🧡🧡 Das tut niemandem weh, niemand kommt dadurch zu Schaden = ganz im Gegenteil. Das bringt nur Gutes. - Viele liebe Grüße kommen aus dem tropisch heißen Maastricht von Deiner Seren

😘🙏🧡🤍💛💚💙

Angel1112  12.08.2024, 20:12
@SerenSaethu

Liebste Seelen -Freundin Seren ,- da schwingen wir wieder im Gleichtakt

Herrlich ....man schwimmt sich mit den Jahren frei 🏊‍♀️🏊‍♀️🏊‍♀️

Ein herzlicher Gruss aus dem extrem schwül - heissen Baden - Württemberg

Deine Angel 👼👼🩷🩷🍀🍀🐞🐞⭐⭐⭐⭐

Erinnert mich irgendwie an das Mittelalter. Der Klerus liess es sich gut gehen, forderte "Ablasszahlungen" vom Pöbel und verprasste diese, und versuchte den Pöbel dumm zu halten. "Hexen" wurden verbrannt (vorher natürlich noch missbraucht). Eine Scheinheiligkeit die an Perversität und Kaltschnäuzigkeit kaum zu überbieten ist. Heute ist es nicht mehr ganz so schlimm, immerhin... Luther und anderen sei Dank.

Ich würde Demut eher als Wertschätzung anderen Menschen definieren.

Finde es nicht kontrovers, wenn jemand mit BMW und Doppelhaus zu Demut aufruft. Materieller Besitz schließt nicht automatisch aus, dass diese Person Respekt und Wertschätzung für andere hat.

Eigentlich hast du bereits sehr dezidiert die Gründe für ein derartiges Verhalten aufgezeigt


rotesand 
Beitragsersteller
 11.08.2024, 20:14

Vielen Dank, wie meinst du das genau?

Vielleicht kannst du das näher erläutern.

marikas  11.08.2024, 20:19
@rotesand

In deinem fett gedruckten Teil fragst du ,die Antworten sind eigendlich durch die Fragestellung impliziert

Gerade die deutschen Opfer des 2. Weltkriegs (dazu zähle ich auch die Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten und Aussiedler, wie Sudeten, Oberschlesier, Ostpreußen, Pommern...) haben durch Flucht, Vertreibung und Umsiedlung viel von ihrem früheren Besitz verloren.

Haus und Hof samt Inventar, Haustiere, Hab und Gut wurden zu großen Stücken zurückgelassen und durch den Lastenausgleich nur marginal ersetzt.

Dadurch entstand eine Wehmut den verlorenen Dingen gegenüber und das Wissen, dass Besitz nicht dauerhaft sein muss.

Alles kann zu jeder Zeit enteignet, gestohlen oder verbrannt werden.

Dadurch kommt dann die mahnende Haltung, dass nichts ewig ist.

Ebenso die Haltung, den Teller leer zu essen, da man nicht weiß, ob man morgen noch Essen hat.

Die Demut ist meiner Meinung nach ein kirchlich eingepflanztes Wort. Ich kenne es nur in dem Kontext oder wenn es um ganz extreme Lebenssituationen geht.

Soll offensichtlich Dankbarkeit für das Nötigste zum Überleben zeigen und alles Andere wie Besitz ist Schall und Rauch.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – mehrere Semester Psychologie, Erfahrung m. psychisch Kranken