Warum gibt es so viele nicht-deutsche Neo Nazis?
Ich habe nie mitbekommen, wie viele nicht-deutsche Neonazis es gibt – sogar Slawen und einige Asiaten oder Menschen, die überhaupt nichts mit Deutschland zu tun haben. Warum wollen sie so sehr Teil unserer schlimmen Vergangenheit sein? Warum versuchen sie, die Geschichte so stark zu revidieren?
7 Antworten
Weil Nationalismus und das Streben nach einer legitimierenden Gruppe zu der man gehört und einer verachtenswerten Gruppe die eben nicht dazu gehört, kein rein deutsches Phänomen ist.
Auch die Bewunderung für "starke Führer" die sich nichts sagen lassen und endlich mal rigoros durchgreifen ist halt auch sehr hoch, solange man eben zur In-Group gehört kann man leicht gegen die Out-Group Partei ergreifen.
Was viele dabei aber leider nicht auf dem Schirm haben: Die Nazis haben durchaus auch Anforderungen gestellt damit man bei Ihnen dazu gehören durfte. Da gehörte Leistungsbereitschaft, Aufopferungsbereitschaft und Disziplin dazu, grundsätzlich natürlich musste aber zum deutschen Volk gehören.
Da geht es manchmal schnell dass man eigentlich gerne dazu gehören will, die anderen einen aber plötzlich nicht lassen und schups findet man sich in der Out-Group wieder....
nun, die Geschichte ist komplizierter als sie oft dargestellt wird - StW: der Feind meines Feindes ist mein Freund...
in JEDEM nördlichen und östlichen Land, in das die Wehrmacht einmarschiert ist, gab es große Bevölkerungsgruppen, die sich zumindest mit einem Teil der Ziele Deutschlands identifizieren konnten
Ja, aber es hatte nichts mit den Ideologien zu tun. Keines dieser Länder hielt wirklich etwas vom Nationalsozialismus. Die Neonazis von heute romantisieren doch nur die NS-Zeit
Bsp Ukraine: Stalin hat mittels Holodomor 4Mio Ukrainer ermordet - udn dann kommen die deutschen daher und wollen Stalin eins aufs Maul geben! absolut verständlich, dass sehr viele Ukrainer für die Deutschen waren!
Bsp SHS-Staat: jeder, der von den Kommunisten was zu befürchten hatte, war für die Deutschen...
Das bedeutet doch nur, dass sie anti-sowjetisch waren und keine wirklichen Nazi-Sympathisanten. Aber ich verstehe schon was du meinst
naja, die Ustascha waren ideologisch den Nazis extrem ähnlich! der einzige wesentliche Unterschied war, dass die einen Kroatischen Nationalismus vertraten, keinen deutschen. alle andren ideologischen Eckpunkte waren die gleichen.
Das sind oftmals Geschichtsrevisionisten, etwa Robert Faurisson.
Ich finde das aber sehr peinlich wie sehr man die Geschichte verdreht. Als Geschichte Enthusiast ist es wirklich unerträglich
Ja, die erzählen viel Müll, etwa Horst Mahler. Der kolportiert auch Verschwörungstheorien zu 9/11, ein Jürgen Graf ebenso.
Die Heuchelei ist unglaublich und zeugt davon, wie oberflächlich ihr Verständnis ist. Sie idealisieren ein System, das sie verachtet hätte, und glauben gleichzeitig, Teil von etwas „Größerem“ zu sein. Es ist, als würden sie die Rolle eines Bösewichts spielen, der sie nicht einmal in seinem Team haben wollen würde. Traurig und lächerlich zugleich.
So ist es, wenn man sich nicht Mühe macht sich wirklich über Geschichte zu informieren
Hahahah ich muss mich mit ihm auseinandersetzen
Dann schau mal nach den Videos Horst Mahler Zur Lage der Nation und Ansprache von Horst Mahler an das deutsche Volk. Ich darf sie nicht verlinken.
Antisemitisch zu sein, ist keine deutsche Erfindung. Nur haben es die Nazis um Adolf Hitler das auf die Spitze getrieben.
Sie sind ein Zeichen gegen den internationalen Konzern, der auch heute noch den ganzen Westen kontrolliert. Solche gibt es halt einige. Putin je nach Auslegung, manchmal auch Trump, obwohl das dort viel eher Wunschdenken ist
Du hast es etwas zu stark vereinfacht dargestellt, und ich denke nicht, dass sie genau diese Denkweise vertreten. Zumindest nicht die meisten