Warum erwähnen die Medien bei Straftaten oft die Staatsangehörigkeit statt die Herkunft?

13 Antworten

Die Medien bekommen die Informationen eben auch nicht immer sauber genannt, sondern auch nur das was bekannt ist.
Jeder mit nem Pass wird eben erstmal diesem Land zugeordnet und dann kommen die Schlaumeier und gehen auf den Hintergrund der vorfahren der letzten x generationen und sagen dann das er eigentlich ja ein ... ist.

Nix mitleid über die Opfer, hauptsache man kann wieder unterscheiden zwischen biodeutsch und deutsch zweiter klasse. 🤮

Weil es politisch nicht korrekt ist, das wäre angeblich rassistisch.

Was die aber nicht verstehen: Es gibt einen Zusammenhang zwischen der Herkunft dee Täter und dem Islamismus, oder erhöhte Kriminalität. Die Zahl der Straftaten von Menschen deutscher Herkunft ist nicht gleich verteilt wie die aus bestimmten Regionen.


Nussbecher  06.09.2024, 12:27

Dem stimme ich zu. Dennoch bleibt rein faktisch natürlich jemand mit einer österreichischen Staatsbürgerschaft ein Österreicher.

HEMKA 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 12:31
@Nussbecher

Nein eben nicht Staatsangehörigkeit kann man wechseln so oft man will seine Herkunft nicht

Österreicher ist per Definition, wer die österreichische Staatsbürgerschaft hat… und bosnische Wurzeln heißt nicht automatisch Bosnier, wenn die Oma aus Bosnien ist, hat man auch „bosnische Wurzeln“…

Hallo HEMKA,

irgendwie verstehe ich Deine Frage nicht so ganz. Wie verträgt sich

[...] obwohl er Bosnier war [...]
[...] aber er war ein syrier.

mit

Warum verheimlichen also unsere Medien oft die Herkunft?

denn?

Würden uns die Medien die Herkunft von Gewaltverbrechern bewusst verschweigen, dann wüsstest Du wohl kaum von der jeweiligen Herkunft dieser beiden Täter. Ich jedenfalls kenne die Herkunft zumindest des Münchner Attentäters aus den Medien. Wurde gestern und heute im Radio (SWR 3) erwähnt.

Gruß,

Matsi.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Häufig Diskriminierung, Mobbing & soziale Ausgrenzung erlebt

Mccrackhead  16.09.2024, 15:31

weil Nachrichten nicht die einzigen Informationsquellen sind.

Lange Zeit hat man versucht, Ethnie und Staatsangehörigkeit von Straftätern unter den Teppich zu kehren, um die Ausländerfeindlichkeit nicht weiter anzuheizen. Inzwischen ist die Bevölkerung aber aufgewacht und glaubt einfach nicht, dass der Messerstecher ein EInheimischer mit deutschen Wurzeln war - obwohl man einräumen muss, dass das auch im EInzelfall vorkommt.

Nun lassen sich die Leute nicht mehr verdummen, fragen nach - so muss man sich etwas anders einfallen lassen. Spricht man in den Medien von einem eingebürgerten "Bosnier" (Beispiel des Fragestellers) als Österreicher , so wird er nicht sofort als Mensch mit Migrationshintergrund erkannt. Das beruhigt die Bevölkerung erst mal.