Sind neue Schlafumgebungen wie der Beginn eines neuen Lebens?

1 Antwort

Wenn wir uns im Traum in irgendwelchen Wohnungen befinden, wird nicht auch gesagt, das Wohnungen das eigene Wesen symbolisieren?

Ja, denke auch, dass die Wohnung und das Auto, das ja schon selbst heißt, das eigene Selbst symbolisieren und durchaus Aussagekraft haben.

Die erste Nacht in einer neuen Wohnung ist schon was Besonderes.
Sicherlich hat der Volksmund recht damit, wenn er sagt, so wie man sich bettet, so schläft man.

Wenn man die erste Nacht in der neuen Wohnung schläft, ist es oft so, das man als Beispiel 2 Jahre später ähnliche Eindrücke/Erfahrungen erlebt, die man als 2jähriges Kind erlebt hatte?

Das kann sein, kann meiner Ansicht nach aber auch völlig unabhängig von einer neuen Wohnung oder einer veränderten Schlafumgebung sein.

Ähnliche Erfahrungen macht man meinen Beobachtungen nach im Leben, um noch etwas diesbezüglich zu lernen bzw. sich etwas bewusst zu machen, auch mit etwas noch in Frieden / ins Gleichgewicht zu kommen, und das kann immer und überall sein, wie ich finde.

Es gibt dazu auch Erzählungen, dass man ab der Lebensmitte ähnliche Erfahrungen macht, wie als Kleinkind, ganz so, als würde man nicht körperlich, sondern geistig-seelisch gewisse Erfahrungen erneut machen, sich mit gewissen Themen aus der eigenen Kindheit nochmals auseinandersetzen (müssen).

Hat es ähnliche Auswirkungen wie, wenn man die erste Nacht in einer neuen Wohnung schlafen würde?

Ich gehe eher davon aus, dass alle Auswirkungen, die dazu führten, dass ich eine Veränderung meiner Schlafstätte habe, zuvor schon waren und das konkrete Übernachten an veränderter Stelle bereits die Auswirkung ist.

Ansonsten denke ich ist es gewichtiger, in einer neuen Wohnung als mal eben woanders zu übernachten.
Alle Organsisation und Gedanken vorab aber waren meiner Ansicht nach die Auswirkung für das Schlafen in einer anderen Wohnung oder woanders.
Das Schlafen in veränderter Umgebung dann hat weniger Auswirkungen, wie ich meine.

Sind Euch da bestimmte Muster aufgefallen, nachdem Ihr die erste Nacht woanders geschlafen habt?

Weniger.
Zuvor aber schon.

Also das sich Muster wiederholen und man in bestimmten Abständen ähnliche Eindrücke/Erfahrungen erlebt.

Das schon, aber wie gesagt, unabhängig von allem.
Es erscheint mir, als bräuchte der Mensch ab und wenn die Wiederholung und generell wird er mit gleichen Themen immer und immer wieder konfrontiert, bis er dazu die richtige Einstellung hat oder ausreichend damit gelernt hat.

Vielleicht ist es nach dem Tod ähnlich, also in etwa so, als ob wir die alte Schlafumgebung verlassen und zum ersten mal in einer anderen Schlafumgebung übernachten.

Das kann schon möglich sein. Eine Veränderung ist jedesfalls sehr wahrscheinlich, genau.

Der Schlaf ansich hat schon viel mit dem Tod zu tun und ist natürlich ein interssantes Thema.
Wir können selbst nicht einschlafen oder schlafen.
Wir werden eingeschlafen. Von wem eigentlich?
Du kannst nicht einfach sagen, so, jetzt schlafe ich. Du kannst dich hinlegen und alles dafür tun, um zur Ruhe zu kommen, aber willentlich kannst du nicht einschlafen. Das können sicherlich all jene bestätigen, die gerne schlafen würden, und z.B. genau deswegen nicht einschlafen können.
Schlafen gelingt meist nur, wenn wir bereit dazu sind, alle Kontrolle abzugeben. Beim Sterben / Tod dann müssen wir alles für immer loslassen.
Beim Schlafen meist erst mal nur für eine Nacht. Wenn wir aber grübeln und nicht loslassen, können wir meist auch nicht einschlafen.

Meine Erfahrungen sind eher so, dass ich selbst mit meiner Verfassung entscheidend bin, ob ich einschlafen kann oder nicht.

Also das wir nach dem Tod ein Leben bekommen, das unseren jetzigen Leben ähnelt, aber wir uns nicht an das vorige erinnern.

Das ist auch gut möglich. Vermutlich gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten.

Wenn wir gewisse Themen auch nach unserem Ableben noch nicht ausreichend geklärt und bearbeitet oder auch verstanden haben, dann kann es zu Wiederholungen kommen.

Mir erscheint es oftmals so, dass das Leben von uns Liebe, Frieden und Gleichgewicht will.
Mit allem.
Mit allem sollen wir in geistig-seelischer Hinsicht möglichst in ein Gleichgewicht kommen, einen inneren Frieden finden, alle Wertung bleiben lassen.

Wie eine Art Lernprozess. Und wenn ich noch nicht ausreichend im Gleichgewicht mit etwas bin, dann kommt das Thema erneut auf mich zu. In welcher Verkleidung auch immer, aber im Kern ist es ähnlich bzw. das Gleiche.

Also immer wenn ich eine Art Sowohl-als-auch schaffe, lösen sich in meinem Leben Knoten und es geht geschmeidig weiter.