Sachleistungen statt Geldleistungen?
Ist ja gerade wieder ein politisches Thema, ob einige Geldleistungen durch Sachleistungen ersetzt werden sollten. Also im Bezug auf die Migrationsdebatte. Wäre das sinnvoll, was meint ihr? Ich finde es sehr schwer, das zu beurteilen.
5 Antworten
Ich habe selbst Schlangestehen müssen, weil Ausländer, z.B. Ukrainer, große Geldmengen in andere Länder verschickt haben. Das bedeutet für mich: Sie bekommen mehr als zum Leben notwendig ist, denn verhungert sahen sie nicht aus.
Wir können keine Lebensmittel herzaubern und wir sollten vermeiden, Geld zu drucken. Ich halte Guthabenkarten, die nur zweckgebunden eingesetzt werden können, für eine gute Idee. Sachen herumzukarren ist bestimmt nicht nötig, dafür könnte man aber die Arbeitskräfte für eine Selbstversorgung einsetzen. Ich verstehe nicht, wieso die Leute ihre Unterkünfte nicht selbst reinigen oder streichen oder bewachen dürfen.
Hilfe zur Selbsthilfe finde ich immer am besten.
Und wir sollten uns an den ach so erfolgreichen Chinesen ein Beispiel nehmen. Die helfen auch, aber verschenken nichts. Meine Bank will auch Sicherheiten und schenkt mir nichts.
Könnt ihr euch vorstellen, dass es Völker gibt, denen das Wort "Diskretion" unbekannt ist? Die schubsen und drängeln und sich laut unterhalten? Die von Bankangestellten auf Abstandwahren hingewiesen werden müssen? Denen du beim Adressenschreiben zusehen kannst und die Bares in Scheinen (nicht einzelnen Euros) auf den Tisch packen? Und vielleicht verstehe ich ja die Sprache - und erst recht die der Schalterangestellten, die sie bei falsch ausgefüllten Formularen zurechtweisen. Chaos wie auf dem Basar!
Die Chinesen machen in der ganzen Welt alles, was ihre Einflussspäre ausdehnt. Sie bieten Waren gegen Land. oder gegen Kaufoptionen in der Zukunft. Oder gegen andere Verträge und Dienstleistungen. Länder, denen "geholfen" wird, müssen soundsoviele Firmen oder Privatpersonen aufnehmen und ihre Straßen von chinesischen Firmen bauen lassen usw usf.
Hätten die Griechen für unsere Hilfen damals Sicherheiten hergeben müssen, dann würde uns jetzt eine Insel wei Kos gehören. Darauf könnten wir viele Migranten ansiedeln, mit deutschen Gesetzen maßregeln und ihnen gefährliche Schiffspassagen ersparen. Nur so als Idee.
Ich würde die Guthabenkarten auch für deutsche Hilfeempfänger ausgeben, damit Kindergeld bei Kindern ankommt und nicht im Schnapsladen. Es gibt doch bereits Rabattkarten. Ist doch nichts neues.
Oh meine Frage war aus reinem Interesse. Ich habe mir noch nie in der Bank Gedanken über die Nationalität der Menschen vor mir gemacht. Es wäre mir schlichtweg nicht aufgefallen und außerdem höre ich eh immer Musik. Deshalb meine Nachfrage.
denkst du, es wäre sozial gerecht, Flüchtlinge auf ein spezifisches Stück Land zu schicken?
Das mit dem Kindergeld halte ich sowieso für wichtig. Wobei ich finde, dass für Kinder bei der Geburt ein kostenfreies Konto angelegt werden sollte, auf das das Kindergeld eingezahlt wird und nur Zugriff stattfinden darf, wenn eindeutig nachgewiesen werden kann, dass das Geld für Anschaffungen für Kinder benötigt wird
schwierig umzusetzen mit dem Nachweis. Zu DDR-Zeiten gab es mal Kinderkredite. Damit konnte man Kinderbett und Kinderwagen kaufen.
Denkst du, es wäre sozial gerecht, Flüchtlingen Deutschland zu schenken? Oder acht Milliarden Menschen aufzunehmen? Es gibt keine göttliche Order, dass Deutschland gegenüber allen sozial gerecht sein muss. Man muss sich das leisten können. Das vergessen alle diejenigen, die in Berufen arbeiten, wo man Geld einfach verlangen kann und dann kommt das aus irgendeinem Topf, den ein guter Geist befüllt.
Wir können über moralische Selbstverpflichtung und Humanität reden, aber die Menschen begeben sich selbst auf den Weg, in der Gewissheit, das Wohlstand vom Himmel fällt und Manna niemals ausgeht.
Ich glaube, die haben gar keine Vorstellung, auf welches spezifische Stück Land sie wollen; echten Kriegsflüchtlingen ist wichtig, den Kopf aus der Schusslinie zu bekommen. Und das sei ihnen gewährt, wobei ich zu bedenken gebe, dass sich in diesen Ländern nie etwas ändern wird, wenn niemand sich wehrt und alle nur weglaufen.
Von schenken spricht ja niemand. Das Land Deutschland gehört auch den Deutschen nicht. Wenn, dann gehört ihnen das etwaig erworbene Landstück. Aber ich verstehe, was du sagen willst.
Ich hab recht lang für wenig Geld gearbeitet und hab mir überlegt, einfach in die Schweiz zu gehen. Damit wäre ich nichts anderes als ein Wirtschaftsflüchtling. Unabhängig zu meiner eigenen politischen Einstellung (und nein, die ist weder grün noch links), finde ich das Argument einfach stets schwierig. Jeder Mensch würde gerne dort sein, wo er am meisten für das wenigste bekommt. Schau ich mir die Container, in denen Flüchtlinge hier untergebracht sind an, graust es mich eher vor der Vorstellung, dass das das meiste sein soll.
was ich eher problematisch finde, ist die Integration und der Beitrag zur Wirtschaft. Meinst du, es wäre eine Lösung, Leistungen schlichtweg nach dem Zeitraum X auszusetzen und eine Rückführung anzubieten, wenn keine Arbeit aufgenommen wurde?
Oh interessant. Das wusste ich nicht. Muss ich mal recherchieren. Für DDR-Zeiten bin ich noch etwas zu jung
nein, da bin ich linker als du. Nur Realist. Ich kann rechnen und auch hochrechnen. Schau, die großen Vordenker des Kommunismus hatten auch nur Gutes im Sinn, aber sie machten auch den Fehler, alle Menschen über einen Kamm zu scheren. Gib ihnen Bildung und die Aussicht auf ein gutes Leben und sie werden sich nicht nur vertragen, sondern gegenseitig stützen. - Die Evolution spricht dagegen. Und die Psychologie war noch nicht erfunden, um zu protestieren. Karl Marx und Gattin konnten beide nicht mit Geld umgehen. Wie es rein kam, so ging es raus mit Festen. - Die Verschuldung der öffentlichen Hand hat sich in einem Jahr verdoppelt. Wir entwerten das, was wir (auch du) auf dem Sparkonto haben und sind stolz darauf.
Und wenn du in die Schweiz gehst, wirst du sicher bescheiden auftreten und mit jedem Kilometer weiter in fremde Kulturen bescheidener und unauffälliger. Aber in unserer Supermärkten schreien sie in allen Sprachen diagonal durch die Halle, als ob ihnen alles gehören würde. Keine Scham aufzufallen. Und dahinter steckt die Überzeugung, dass die Deutschen eh alle Luschen sind und man stets so viel greifen sollte, wie man wegschleppen kann. Von mir aus können auch Wirtschaftsflüchtlinge kommen, aber sie müssen sich anpassen. Hast du dich einmal gefragt, warum so viele von Polizei, Zoll und Sicherheitsdiensten rechtgerichtet sind? Sie werden täglich mit der Wahrheit konfrontiert und nicht nur mit dem, was in den Medien kommen darf. Ich habe solche Leute in der Verwandtschaft und selbst die können sehr wohl unterscheiden zwischen Flüchtlingen - die man nur noch Geflüchtete nennen darf -, die sich mit Lehrbüchern hinsetzen und Deutsch lernen und solchen, die sich nur darüber austauschen, wo man noch besser absahnen kann. Es gibt immer solche und solche und ich hatte schon viele ausländische Freunde in allen Farben. Ich habe auch Bekannte, die nach Kanada, Schweden oder Neuseeland ausgewandert sind. Aber alle mussten die dortigen Spielregeln akzeptieren und niemand wurde unterstützt. Im Gegenteil: die Länder denken nur an sich und nehmen nur ausgebildete Fachkräfte, die ihnen fehlen. Nur, wenn man eine Million mitbringt, hat man Narrenfreiheit. Warum ruft dann Deutschland bei allem immer hier?
Denkst du nicht, dass die Integration in DE dann vorrangig erstmal massiv gefördert werden sollte? Als Person, die in diesem Bereich arbeitet, kann ich dir versichern: die Nachfrage ist exorbitant hoch. Und zwar so hoch, dass jahrelanges warten angesetzt ist. Und teils sind Kurse auch einfach zu teuer
solche Kurse sollten verpflichtend, aber auch subventioniert sein
bei uns im Ort wohnt jemand, der einige Jahre in der Schweiz gearbeitet hat - ich glaube es waren 3 Jahre und in dieser Zeit musste er für sich selbst sorgen, bekam also nichts geschenkt oder Sozialleistungen gewährt , dann musste er wieder nach Hause - es ist also nicht so, dass jeder einfach so unbegrenzt in der Schweiz arbeiten kann, schon gar nicht als reiner Wirtschaftsflüchtling
wie willst du das mit den anteiligen Kosten für Essen, Getränke, Wäsche waschen, Wohnung reinigen, Strom, Heizung abgrenzen? - sie wohnen in einem Haushalt zusammen - so gesehen müsste jeder Beleg über Geldausgaben kontrolliert werden - ich sehe jetzt schon das Heer von Kontrolleuren, das hierfür beschäftigt werden müsste, auf Kosten der Steuerzahler!
Ich lasse doch meine Ausgaben nicht kontrollieren - ich glaube, da würde ich dann lieber auf dieses Geld verzichten und solche Politiker, die das wollen, nicht mehr wählen - und ich bin da sicher nicht die einzige
Ich weiß, meine Familie kommt zum Teil aus der Schweiz. Allerdings ist es nicht wahr, dass nicht „jeder“ dort arbeiten kann - man braucht halt die Genehmigung. Die bekommt man aber sehr schnell.
Sozialleistungen gibt es in der Schweiz übrigens auch. Auch die nehmen Flüchtlinge auf.
Berechtigter Einwand. Vielleicht wäre da eine Teilbezuschussung als Pauschale einfach sinnvoll. Gibts ja auch als Kindergeld
richtig - dafür ist das Kindergeld gedacht - deshalb verstehe ich die Debatte nicht ganz - das Geld bekommen die Eltern für die Kinder - sie sind eben die Eltern oder will man sie da jetzt auch noch bevormunden - dass sich auch unter Eltern schwarze Schafe befinden können, das wird sich nie ganz abstellen lassen - mein Mann kennt das aus seiner Kindheit und Jugend und könnte ein Lied davon singen
und wenn man das Geld woanders ausgibt, also anstelle eines Kindergeldes mehr Kitas, bessere Schulen usw. - was glaubst wie lange das gutgeht - das Lied von den besseren Kitas und Schulen hören wir jetzt schon ewig - viel geworden ist nie daraus - wir haben uns neulich über die Ganztagsschule unterhalten und über das angebliche Recht auf einen Kita-Platz - auch zwei Trauerspiele - sagt doch jemand zu mir: sie müssten halt Nachhilfestunden bekommen (sie meinte die Kinder von Migranten wegen Sprachdefiziten) - ich war sprachlos und meinte nur: was ist mit der Ganztagesschule? dort sollte das doch geregelt werden - alle haben nur gelacht
Zahlung über Karte (wie schon woanders angesprochen eingeschränkt) wäre aber durchaus möglich und es ist ja wirklich nicht einzusehen, warum mit solchem Geld noch irgend jemand oder irgendwas im Ausland finanziert wird - das Geld ist für den Unterhalt hier in DE und wenn davon etwas ins Ausland geschickt werden kann, dann bedeutet das für mich, dass es anscheinend zu hoch bemessen ist - bitte fresst mich nicht, aber so sehe ich das und ich denke nicht, dass dieser Gedanke falsch ist - Existenzminimum bedeutet, dass es nur zum Bestreiten des eigenen Lebensunterhalts reicht und nicht für mehr und natürlich ist kein Luxuslebensunterhalt gemeint
Also vorweg, für freie Meinungsäußerung sollte niemand gefressen werden. Der Gedanke, der mich dabei immer beschäftigt, ist aber folgender: wie würdest du agieren, wenn deine Familie in einem Land wäre, in dem Krieg herrscht und du würdest irgendwie an (wenig) Geld kommen?
ich würde definitiv versuchen, noch weniger als das Minimum zu verbrauchen und zu sparen, um ihnen zu helfen. Also weniger essen. Seltener einkaufen dadurch. Wenig heizen. Etc. Würde (und hab) ich schon alles gemacht. (Wobei meine Familie, bzw der entsprechende Teil, nicht im Ausland lebt ;) )
würdest du es anders handhaben?
und denkst du wirklich, dass bei den meisten Familien das Kinder- und in BY auch das Familiengeld wirklich bei den Kindern ankommt? Ich nicht
ganz klar ist das so - ich würde auch versuchen, meinen Angehörigen im Kriegsgebiet zu helfen, sofern ich das kann (naja, all meinen Verwandten nicht ggg) -- da gibt es sogar viel schlimmere Varianten z.B. die Machthaber in Herkunftsland nehmen jeweils zumindest einen Teil der gutgemeinten Spende für sich weg oder es werden Raketen davon gekauft, die sich womöglich gegen uns selbst richten -. ganz auszuschließen ist das nicht
das Geld, das in DE an Flüchtlinge ausgezahlt wird, ist für solche Zwecke nicht gedacht - wie ich schon öfter schrieb, ist es m.E. die erste Aufgabe eines Staates und dessen Politikern, für die eigenen Bürger zu sorgen, nur das bringt dem Staat dann auch Einnahmen, die er ausgeben kann - umgekehrt funktioniert das nicht!
Deshalb wie oben meine Idee: Zahlung über Karte, die -von den Zahlungen her- eingeschränkt ist, also keine Überweisungen ins Ausland und im Inland nur für bestimmte Zwecke - man könnte das z.B. über die Schlüsselzahlen steuern , die das Stat. Bundesamt für Betriebe hat - ein Supermarkt hat eine andere Schlüsselzahl als z.B. eine Versicherung - auf der Karte kannst du die Schlüsselzahlen speichern, die die Zahlung zulassen - vielleicht gibt es auch andere Codes, die ich nicht kenne - also machbar ist das und Bargeldabhebungen werden eben auf einen kleinen Betrag pro Monat begrenzt - es ist vermutlich nur eine kleine Veränderung der Software für die Karten sowie wie für die Registrierkassen nötig (die inzwischen überwiegend elektronisch sind)
Genau du hast am Schalkter Schlange gestanden weil. Hmm überlegen wir mal, der oder die Ukrainer (mit Schild Ukrainer auf dem Rücken, richtig?) haben jeden Euro einzeln überwiesen. Daher konntest du auch mitzählen wie groß die angebliche Geldmenge war. Sonst wäre das ja kaum möglich.
Oder belagerten schlicht ganze Horden in Ukrainische Fahnen gewickelten osteuropäer den einzigen Bankaitomaten auf den du und die deinen Zugriff haben und ein jeder rief laut und erfreut und zweisprachig (damit dus auch verstehst) wie viel der oder diejenige an Deutschen Steuergeldern nun ins Vaterland überwiesen hat?
Oder Szenario drei, du hast gerade mit deinem Post ganz bewußt gelogen um hier Stimmung zu machen?
Man weiß es nicht man ahnt es nur^^
Wir sollten etwas anderes überlegen, aber das darf ich hier nicht wörtlich ausdrücken. Selten habe ich in 4 Abschnitten so viel dumme Unterstellungen gelesen. Ideologie frisst Hirn.
Sachleistungen würden sehr stark den Anreiz nehmen, nach D zu kommen.
Guthaben auf einer Karte, die nur in Vertragsgeschäften für definierte Ware benutzt werden können.
Organisatorisch sehr einfach zu lösen
Findest du denn, dass Deutschland „zu attraktiv“ ist?
Wunderland für alle Armen auf der Welt, so attraktiv ist es für Wirtschafts- und Armutsmigranten. Fast alle ohne Chance auf Asyl, werden aber fast nie abgeschoben.
werden wirklich so wenige abgeschoben?
dass hier einige strikt dagegen sind und Argumente einbringen, verstehe ich nicht
meine Enkel hatten -als sie noch kleiner waren- schon ein Konto und eine Automatenkarte - auch hier natürlich nur ein Guthabenkonto - das war ihr Taschengeld - mir hat diese Idee immer gefallen, weil Kinder so schon mal hautnah den Umgang mit Geld kennen lernen - also z.B. wenn sie alles Geld auf einmal holen, dann war für den Rest des Monats Schicht im Schacht - interessante Erfahrung - es waren natürlich auch nur kleine Summen pro Monat, Taschengeld bekommt man ja nicht in unbegrenzter Höhe
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ich habe neulich das erste Mal an einer Automatentankstelle getankt (ich nenne sie jetzt mal so) und mit Karte bezahlt -das war eine äußerst interessante Erfahrung:
nach Eingabe der Karte musste ich einen Höchstbetrag eingeben - das machte mich zuerst etwas stutzig - es standen verschiedene Beträge zur Auswahl - bis ich folgenden Hinweis entdeckte:
mein Konto wird mit dem eingegebenen Höchstbetrag vorläufig teilgesperrt (also z.B. 100 Euro werden auf meinem Konto gesperrt) , bis ich getankt habe und der endgültige Zahlbetrag (natürlich höchstens so hoch wie der eingegebene Höchstbetrag) feststeht - dieser tatsächlich zu zahlende Betrag wird dann abgebucht und mein Konto wieder vollständig freigegeben
wenn das funktioniert, dann funktionieren auch Guthaben-Karten - und einen kleinen Betrag könnte man ja zur Barabhebung zur Verfügung stellen - wer zahlt schon z.B. eine einzige Breze oder ein Eis in der Eisdiele mit Bankcard. Diese Guthaben-Karte dann für Überweisungen zu sperren, dürfte auch kein Hexenwerk sein
und eine riesige Organisation braucht man auch nicht
Überleg doch mal, wie genau man das organisieren könnte und sollte. Also, auf welche Weise kommen die Sachen zu den Bedürftigen?
Über Gutscheine? Okay, nehmen wir das mal an. Wer sorgt dann dafür, dass alle Unternehmen die auch wirklich annehmen? Wie macht man das technisch? Wer kümmert sich dann darum, dass für das Unternehmen der Gutschein zu Geld wird? Welche Schritte sind dafür nötig? Wer prüft auf welche Weise, dass dabei nicht betrogen wird?
Über direkte Ausgabe? Okay, nehmen wir das mal an. Wer besorgt die Waren? Wo werden sie ausgegeben? Wie geht man dabei auf individuelle Bedürfnisse ein, zum Beispiel Allergiker, Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder Unverträglichkeiten oder schon ganz simpel der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Personen, letztere auch noch in verschiedenen Altersgruppen, bei Hygieneprodukten?
Ich sehe dort einen enormen Aufwand für herzlich wenig Nutzen. Der einzige "Nutzen" wäre, dass man mal wieder armen Menschen in schwierigen Situationen das Leben noch schwerer macht, sie noch mehr gängelt, um irgendwie dem immer mehr um sich greifenden Rassismus in der Bevölkerung gerecht zu werden, anstatt ihm endlich mal entschieden entgegenzutreten....
Es gab schon mal Sachleistungen, ich denke es sollte in der heutigen Zeit absolut kein Problem sein es technisch umzusetzen.
Ich sehe es tendenziell wie du. Es wäre ein absurder Mehraufwand und dennoch wird es immer wieder gefordert. Aber weshalb?
Eben weil es eine Einfache Schlagwortdebatte ist. Pünktlich vor Wahlen. Wenn man in der Thematik ausgiebig auf die Bekämpfung von Fluchtursachen eingehen würde und ein fundiertes Programm aufstellen würde dann paßt das eben in keine Schlagzeile und bietet wieder angriffspunkte.
Oder nimst du in der Diskussion hier auf GF und sonstwo war das die Bundesregierung zusammen mit der EU nun mehr für die Begrenzung der Flüchtlinge getan hat als die CDU geführte Regierung es in 16 Jahren vorher hinbekommen hat? Ne das paßt ja dan nicht ins narrativ.
Haben sie das tatsächlich getan? Das habe ich nämlich wirklich nicht mitbekommen. Aber würde sich die Regierung nicht einen Gefallen tun, dies zu verbreiten, sodass mehr Wählerstimmen generiert werden?
ich bin ja gespannt, ob das mit den Ausgleichszahlungen umsetzbar ist
Ich auch, mit den Rechtsausen in Polen und Ungarn wirds wohl wieder Probleme geben. Ehrlich denen sollte man mal den Geldhahn zudrehen.
Ausgleichszahlungen haben auch im eigenen Land zu maximaler Spaltung geföhnt (siehe Soli)
Das fasst es perfekt zusammen. Die ganze Diskussion über Sachleistungen ist eine reine Schlagwort Scheindebatte ohne einen einzigen vernüftigen Vorschlag betreffs der Logistik. Es wundert nicht das die Kommunen die den Salat ja ausbaden müßten sich dagegen aussprechen.
Aber warum kommt diese Debatte andauernd wieder auf?
Besser wäre eine Art Guthaben basierte EC Karte die in allen EC tauglichen Terminals akzeptiert wird.
So können Sachgegenstände und Nahrungsmittel gekauft werden aber einfaches überweisen in die Herkunftsländer unterbunden werden.
Würdest du hier mehrere Karten mit Guthaben herausgeben? Hatte ich oben schon gefragt - käme es dann zu einer Art Handel der Karten? Oder ist das Guthaben frei verfügbar?
nein, so wie wir auch unsere EC karte von der bank bekommen, bekommt jeder berechtigte eine solche karte, hat sein persönliches monatliches limit zum ausgeben.
der verwaltungsaufwand wäre nicht größer als jetzt auch, nur das dieses geld nicht am automaten Bar ausgezahlt werden kann oder überwiesen.
Wie würdest du es mit Zuwendungen für Kinder handhaben? Gerade das ist ja oft problematisch
Es muss auch nicht alles neu gekauft werden. In unserem Wohnviertel gibt es viele Ausländer, die Ukrainer sind die neuesten. Alle sammeln gebrauchte Möbel ein, denn sehr viele sind noch gut. Leider haben sie das Prinzip nicht verstanden, dass man die Sachen nach Gebrauch und Wiederauszug nicht einfach auf die Straße in den Regen packen darf.
Ob jemand gebraucht oder neu kaufen will entscheidest wohl nicht du.
Weder möchte ich mir vorschreiben lassen was ich gebraucht kaufe und was ich neu haben will, genauso wenig kann ich das anderen vorschreiben.
Als ob wir das anders machen würden.
Ich habe live mit angesehen wie eine Firma umgezogen ist.
Da wurden büroräume auf drei Etagen ausgeräumt.
Die Hardware von 280 Arbeitsplätzen 3 Jahre alt abgeschrieben alles in den Container zum Schrott
letzteres ist aber tatsächlich ein Problem unserer Konsumgesellschaft und besonders des Steuerrechts und der Vorteile bei Firmen.
Tendenziell ist recyceln gut, ja. Aber irgendwo denk ich dann doch auch wieder an Kinder. Was, wenn die ein neues Bett brauchen? Reicht da echt die Schlafcouch vom ehemaligen Nachbarn? Und wäre es nicht sehr viel fairer, wenn wir ALLE dann vor Neukauf erstmal anderes, wiederverwendbares nutzen müssten? Warum sollten das spezifisch nur ein paar Menschen anderer Nationalität machen müssen?
Ob jemand gebraucht oder neu kaufen will entscheidest wohl nicht du.
Woher kommt nur diese Aggressivität? Ich habe es niemandem verboten. Du kannst ihnen sogar neue Sachen schenken.
Die Hardware von 280 Arbeitsplätzen 3 Jahre alt abgeschrieben alles in den Container zum Schrott
Dann gehe ich containern und profitiere davon, dass die Firma schlecht wirtschaftet oder zu hohe Preise für ihre Produkte verlangt, dass sie sich das leisten können. Und wenn ich das kann, warum sollen Kriegsflüchtlinge nicht mit diesen Sachen überleben können, die mitunter besser sind, als was sie je im Leben besessen haben? Wir müssen weder Reparationen bezahlen noch sonst was wiedergutmachen.
Dann gehe ich containern und profitiere davon,
Diebstahl
aber man kann ja fragen, über Vitamin B bin ich so an 16 Monitore für unseren Verein gekommen
Das ist schön für dich und deinen Verein und spricht nur dafür, das Containern zu legalisieren. - Aber ein Hinweis: Wenn du den Menschen so über den Mund fährst und bestimmst, ob sie mitzuentscheiden haben, was mit ihren hohen Steuern und Abgaben geschieht, wenn du sagst, es geht sie nichts an, ob ihre Straße geflickt, ihre Schule saniert oder eine eritreische Familie ermuntert wird, dasselbe Geld für einen Schlepper zu bezahlen, dann treibst du die Leute dazu, eine Partei zu wählen, die sie eigentlich nicht ausstehen können, die aber verspricht, besser zuzuhören und besser zu wirtschaften.
Wählt man wirklich jemanden, den man nicht leiden kann?
Containern ist aber ein Tatbestand, der so oder so obsolet gemacht werden sollte
Woher weißt du, dass das Ukrainer waren?
Würdest du dann mehrere Guthabenkarten für unterschiedliche Bereiche ausgeben? Würde das nicht zu einer Art Handel führen?
was genau machen die Chinesen?