Politischer Begriff rechts/links überbenutzt?

6 Antworten

Ja, hier stimme ich absolut zu. Die Begriffe rechts/links sind unterkomplex und die Nazi-Keule wie auch umgekehrt auch die links-grün-versifft-Keule wird gerne schnell geschwungen, damit man sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen muss.

Gerade wenn man sich heute Gruppen wie das BSW (in meinen Augen eine Art Linksnationalisten) anguckt, wird man mit diesen Kategorien scheitern. Es braucht wieder mehr offene Diskussion im Land.

Ja, man wird heutzutage viel zu schnell in irgendwelche Schubladen gesteckt, nur weil die Ansicht des Anderen eine andere ist, als die man selbst hat. Äußerst du dich kritisch zur Asylpolitik, bist du laut einigen eher Linken direkt ein "Nazi" oder "Fascho".

Ja, dieses Schubladendenken nervt mich auch sehr.

Vorallem wird Rechts direkt mit Rechtsextrem gleichgesetzt, was nicht in Ordnung und faktisch falsch ist.

LG


Sneap  20.06.2024, 16:45

Ja, sehe ich genauso!

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Rechts und Links sind nichtssagende Begriffe. Beispielsweise Kommunismus und Anarchie gehören beide ins linke Spektrum, sind aber fast komplett gegensätzliche Dinge. Dazwischen gibt auch noch alles Mögliche.

Ich finde schon. Die Begriffe sind schon fast toxisch, differenzieren nicht, befördern Schubladendenken und schmälern Toleranz. Die 'Mitte', die Gemäßigten kommen kaum zu Wort.