müsst ihr in euren jobs auch mal hart arbeiten
kommt mir bitte jetzt nicht mit Bürojobs da krieg ich die Krise ich meine zb Dachdecker Maurer halt harte BERUFE die schwer sind
7 Antworten
Ja ich bin Postbote und bei 40 Grad 120 Pakete austragen und dann links rechts gucken ob wer kommt und sehr gestresst sein-ja auf jeden
ja das ist wirklich harter job respekt und dass die leute immer soviel bestellen an weihnachten etc ich fühle mit dir
Inwiefern arbeitet man in einem Bürojob nicht auch hart?
Es gibt zwar den unterschied zwischen körperlicher und geistiger Arbeit, aber beides ist hart bzw. anstrengend.
Meinste jemand der 8 Stunden am Tag am Schreibtisch sitzt und arbeitet ist, im Gegensatz zu jemandem der z.B. Maurer ist, nicht erschöpft am Ende des Tages?
das ist eine frechheit dass du einen hart arbeitenden Maurer der draußen bei wind und wetter arbeiten mit einem Schlips Träger vergleichst
Ist es eine Frechheit?
Jeder macht seinen Job. Dass aber jemand wie du, der professionell Müll erzählt, kann ich mir auch als anstrengenden Job vorstellen.
Kommt man sich nicht dämlich vor, wenn man andere kritisiert wegen ihrer Arbeit, aber selber garnicht arbeitet?
dannn muss deutschland halt mehr bezahken dann arbeite ich
Das Bürgergeld wird sehr wahrscheinlich in wenigen Jahren, so wie es jetzt steht, wieder abgeschafft. Wenn du dann nichts hast und keine Ausbildung gemacht hast, stehst du vermutlich eher blöd da.
Deutschland bezahlt dir deinen Lohn nicht, sondern dein Arbeitgeber.
Man merkst, dass du nur ein Prolet bist und anderer Leute Leistung 0 anerkennst.
Ich bin die Schnittstelle zwischen Büro und Produktion seit 25 Jahren. In beiden Bereichen wird zeitweise sehr hart gearbeitet. Den Überblick und die richtige Koordination zu behalten ist manchmal Stress pur. Multitasking ist dabei eine richtige Bremse. Prioritäten setzen und zügig eins nach dem anderen abarbeiten. Wenn dann alles wieder rund läuft ist das genug Bestätigung für die eigene Leistung. Das sage ich mit 43 Dienstjahren und behaupte, dass das nicht jeder Jüngere drauf hat.
Bauleitung ist ein harter Job. Also quasi die ganzen Typen die hart arbeiten koordinieren, damit sie sich nicht in die Queere kommen. Und dabei für die Sicherheit der Baustellen verantwortlich sein. Und alle Rechnungen von denen prüfen, ob es auch stimmt. Und immer schimpfen und wettern, wenn was nicht stimmt. Und ständig Beweisfotos machen und alles Dokumentieren was läuft.
Körperlich hart, nein sehr selten. Die größte körperliche Anstrengung, ab von Möbel schleppen beim Büroumzug oder das was umstellen, sind Inbetriebnahmen beim Kunden Vorort.
Da renne ich quasi auch mal den ganzen Tag mit Europaletten in den Händen rum, die ich auf die Fördertechnik werfe, um bestimmte Strecken abzufahren und zu testen. Oder klettere mal an einem Regalbediengerät hoch und verrücke eine Kiste, die sich verdreht hat.
Härter ist dann trotzdem mal die geistige Arbeit. Da geht es dann aber eher um Stress, Multitasking und co. Wenn du mal mehrere Supportfälle zugleich hast, während du probierst ein Problem zu lösen im zwei Minuten Takt angerufen wirst, wann das Problem behoben ist, während du noch nicht weißt, was und wo es ist, das Telefon jeden zweiten Anruf eine Abteilung höher gereicht wird, bis du den Geschäftsführer dran hast, der was von Regressansprüchen labert.
Oder im Zuge der Rufbereitschaft, wenn du Nachts aus dem Bett geklingelt wirst und das in scheiß Wochen mal ein paar Tage hintereinander passiert und du kaum zum Schlafen kommst.
Oder bei Crunch in heißen Projektphasen, wo es auch mal All-Nighter gibt oder Wochen weit jenseits von 100 Stunden. Und das leider auch nicht immer in schönen klimatisierten Büros, sondern bei Inbetriebnahmen von Logistikzentren auch mal in einer unbeheizten Lagerhalle auf einer Kabeltrommel sitzend oder im Hochsommer unter der Decke einer solchen, wo gefühlt 40 Grad drin sind.
Das sind dann die Sachen, die für mich schwere Arbeit sind. Beruflich habe ich nie was mit Handwerk gemacht. Allerdings haben meine Eltern früher mal ein "renovierungsbedürftiges Haus" gekauft. Da habe ich dann quasi auch vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen ein halbes Jahr gewerkelt. Böden raus, Böden rein, Laminat verlegen, überall Rigips hin, Glaswolle unters Dach, Elektrik gezogen, alte Fliesen runter, neue Fliesen hin. Im Garten Bäume und Hecken raus, neue Hecken rein, Schuppen abreisen und, und, und.
Aber als junger halbwegs fitter Mensch fand ich das nun nicht so hart und anstrengend. Zeit geht eben auch schneller vorüber, wenn man was Praktisches macht.
alter Tastatur tippen Kaffee trinken laber keinen