Makel oder Qualitätsmerkmal für die Afd, wenn keine der altbackenen Parteien mit ihr koalieren will?
Viele haben ja schon begriffen, das es keineswegs ein Makel ist, wenn keine Altpartei mit der Afd koalieren will, da die ohnehin die Probleme nicht gelöst kriegen, sondern ein Qualitätsmerkmal. Die Zeiten haben sich ja geändert bzw. sind mittendrin und da ist es doch ein Kompliment, wenn keine altbackene unfähige Partei (die die Probleme nachweislich nicht lösen können) mit neuen modernen Konzepten zusammenarbeiten will, sie wüssten vermutlich gar nicht wie und würden dann bei den nächsten Wahlen noch mehr abloosen als ohnehin schon. Die Afd hat es deshalb jetzt zwar etwas schwerer aber gute Dinge sind meistens ihrer Zeit voraus und werden vom Mainstream selten begriffen bzw. anerkannt. Wissen Afd-Gegner das insgeheim, dass es kein Makel ist und wollen es nur nicht zugeben oder braucht es noch ein bisschen Zeit, bis sie es erkennen?
4 Antworten
Wenn viele Leute absolut nichts mit dir zu tun haben möchten, kannst du nicht wirklich davon ausgehen, allgemein geschätzt und gemocht zu werden.
Also eindeutig ein Makel!
Die Brandmauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben, wenn die dazu vorhandenen Gründe noch nicht beseitigt sind.
FDP CDU SPD und Grüne mögen zwar viele Meinungsverschiedenheiten haben, aber es gibt da auch grundlegende Gemeinsamkeiten. Sie sind für die Demokratie, für das Grundgesetz, für eine liberale und freie Gesellschaft. Und auch für eine soziale Marktwirtschaft, für Europa und für das westliche Bündnis.
Wenn eine Partei das alles zerstören will, wäre es ein fataler Fehler, eine Zusammenarbeit zu versuchen. Einzelne Gesetzesvorhaben, Duldung einer Minderheitsregierung, darüber kann man reden, aber eine Koalition wäre zu Scheitern verurteilt.
Wir sehe ja ähnliches in Österreich, wo man keine "Brandmauern" festgelegt hat, wo die Populisten schon mehrfach mitregiert haben, und sich dann schnell entzaubert haben. Das will auch keiner mit der FPÖ, und schon gar nicht weil diese Parteien sich immer mehr radikalisieren. Ich würde sagen: die Mitglieder waren schon immer radikal, die Partei(en) in Österreich und anderswo, haben das nur ein bisschen vertuscht oder kleingeredet. Hätten sie wirklich Macht, würden die Demokratie und Pressefreitheit schnell einschränken.
Das gleich gilt auch für die Wagenknechtler ... ich befürchte da wird ein Riesenfehler gemacht, wenn man die an einer Regierung beteiligen würde.
Wo bleibt denn da Deine "Selbstreflektion" ("Deine" ist nicht persönlich gemeint)?
Die AfD wurde mangels Qualität und Zusammenarbeit sogar von Gleichgesinnten aus der ID-Faktion rausgeschmissen und da ist sogar eine Regierungspartei dabei.
Wie sollen dann Parteien in Deutschland mit einer anderen Ausrichtung das anders sehen?
Also kann man mit den Argumenten getrost von einem Mangel und fehlender Qualität in Bezug auf die AfD ausgehen.