Leben nach dem Tod - Sinn des Lebens

20 Antworten

Ich hoffe sehr, dass es kein Weiterleben gibt nach dem Tod, stehe selbst relativ kurz davor.

Es gab eine Zeit, da habe ich definitiv an ein Weiterleben geglaubt und zwar, als ich meine Mutter sah, kurz, nachdem sie verstorben war. Das Leuchten und Strahlen in ihrem Gesicht, welches zuvor ein Jahr lang, bedingt durch Koma etc., eine Maske und eher starr war, sagte mir, sie ist gut angekommen drüben.

Aber für ich persönlich favorisiere ich ein absolutes Ende mit dem Tod, damit endlich Ruhe und Frieden ist und alles sein Ende gefunden hat.

Welcher Sinn? Dass wir Gutes tun, die Natur und das Leben, soweit möglich genießen....wir sind nur Gast auf Erden, an dieses Lied denke ich täglich und genieße den Frühling, das Erwachen der Natur. Es gibt so viel Schönes, aber auch das Schrecklichste sind die Menschen, das Grausamste, was ich jetzt cumuliert seit meiner Krankheit 24Stunden täglich erleben muss.


penshining 
Beitragsersteller
 13.04.2025, 11:25

Wieso stehst du relativ kurz davor ?

Das klingt wunderschön, dass du dieses Erlebnis hattest 😊 und dennoch : mein herzliches Beileid !

Es kann ja auch sein, dass es nur auf Wunsch passiert. Also wenn du beispielsweise das nicht möchtest, erlöst man dich dann von dem Leben und du hast dann deine Ruhe 😊

Marzipan3  13.04.2025, 11:29
@penshining

Danke. Weil ich schwerst erkrankt bin, Darmkrebs im Endstadium, inoperabel, sehr aggressive CHemo mit schweren Nebenwirkungen. Erlösen? Ich lebe sehr gerne, sonst hätte ich trotz sehr großer Bedenken die CHemo nicht begonnen, um wenigstens noch Frühling und vielleicht den Sommer erleben zu dürfen.

penshining 
Beitragsersteller
 13.04.2025, 11:31
@Marzipan3

Das tut mir sehr sehr leid !

Wenn du aber gerne lebst, wieso möchtest du, dass es nach dem Tod zusenden ist ? Findest du es nicht schön ohne negatives leben zu können und deine verstorbene Familie zu sehen usw. ?

Fantho  13.04.2025, 16:11
, als ich meine Mutter sah, kurz, nachdem sie verstorben war. Das Leuchten und Strahlen in ihrem Gesicht, welches zuvor ein Jahr lang, bedingt durch Koma etc., eine Maske und eher starr war, sagte mir, sie ist gut angekommen drüben.

Was war denn ihr Leuchten und Strahlen? Ausdruck von Ruhe und Frieden...

Jedoch kann man diesen Ausdruck bei einem absoluten Ende gar nicht wiedergeben. Man kann da nichts mehr zum Ausdruck bringen. Eine tote Hülle bringt nichts zum Ausdruck. Nur eine zufriedene Seele. Daher auch kein absolutes Ende. (Deine Lebens)Energie ist nicht zerstörbar...

Ruhe und Frieden wird man nach dem Ableben vorfinden und wahrnehmen...

wir sind nur Gast auf Erden

Und wer ist / war der Gastgeber?

Gruß Fantho

Ja ich hoffe als Christ da drauf


penshining 
Beitragsersteller
 13.04.2025, 11:20

Aber sollte man als Christ nicht daran GLAUBEN statt nur zu hoffen ?

Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod

Ohne Frage, selbstverfreilich!

Steht das für euch MIT dem Sinn des Lebens im Zusammenhang ?

Ja! Der Tod ist ein Prozess der Formwandlung. Dabei verlässt der feinstoffliche Körper sein Vehikel grobstofflich-menschlicher Körper...

Der Zeitpunkt wurde auch von Dir festgelegt. Der Zeitrahmen Deines Lebens richtete sich nach Deinen Lernaufgaben, Lernprozessen usw., in diesem Du all dies zu bearbeiten, zu erlernen, zu erledigen gedachtest.

was ist für euch der Sinn des Lebens?

Sein Bewusstsein zu erweitern, sich seelisch-geistig zu reifen, seine Aufgaben zu erfüllen, seine karmischen Verfehlungen auszuflösen, glücklich und in Zufriedenheit zu leben - für sich und mit anderen...

....und sich mit Gott verbinden.

Und hat sich für euch die Meinung im Laufe des Lebens verändert ?

Nein, im Großen und Ganzen nie...

Gruß Fantho

Glaubt ihr an ein Leben nach dem Tod

Ja, so kann man das wohl sehen. Für mich ist mein gegenwärtiges Leben (wie meinen als solchen geglaubten Erinnerungen nach früher durchlebte mit meinem gegenwärtigen vergleichbare Leben auch) eher nur eine jeweilige Teilnahme an etwas, das ich als kollektive Träume bezeichnen würde. Daher ist meiner Ansicht nach mein gegenwärtiger Körper nicht mehr oder weniger materiell als alle andere Materie in dem, was wir hier Universum nennen, für mich aber eher nur eine virtuelle Realität eines kollektiven Traumes ist und das wirkliche Leben findet in einer anderen, übergeordneten Existenzebene statt. Und während man in dem, was wir Universum nennen gut ein Jahrhundert vergeht, ist dies in der anderen Existenzebene allenfalls eine knappe Dreiviertelstunde, also vergehen fast 14 Tage auf dieser Erde in der anderen Existenzebene in nur einer Sekunde, oder etwa 3285,42 Jahre in dieser Welt während eines einzigen Tages in der anderen Existenzebene - okay, genug Rechenbeispiele dazu. Jedenfalls kann man daher ein irdisches Leben in der Zeitspanne einer Schlafphase in der anderen Existenzebene durchleben, die ich als ewiges Dasein verstehe.

Steht das für euch MIT dem Sinn des Lebens im Zusammenhang ?

Ja, durchaus, aber das ist für mich nicht allein der Sinn des Lebens, sondern auch was ich daraus auch in meinem gegenwärtigen Leben mache, also wie ich meine entsprechenden Erkenntnisse nutze. Und in Hinsicht auf letzteres stehe ich praktisch immer noch am Anfang, und das obwohl ich bereits 49 Jahre alt bin. Der Grund, weshalb ich dahingehend noch am Anfang stehe, liegt darin, dass ich bisher noch keinen Weg gefunden habe, das notwendige Vertrauen zu finden, das Potential umzusetzen, dass mit den Anleitungen, die ebenfalls Teil dieser Erinnerungen sind, anscheinend ein Teil von mir, also meines ewigen Selbst sind.

Und hat sich für euch die Meinung im Laufe des Lebens verändert ?

Ja, durchaus. Vor allem in meiner Kindheit und Jugend, aber auch in wenigen dafür größeren Schritten auch dann noch, als ich schon erwachsen war.

Wenn ja, wieso ?

Beginnend in meiner frühesten Kindheit durch die Liebe meiner Seelenpartnerin, die ich zwar empathisch erlebte und die mich mein Leben lang immer begleitet hat und dies auch immer noch, dann (ebenfalls noch in meiner Kindheit noch im Kindergartenalter) beginnend mit meinen ersten Erinnerungen meiner Kindheit und Jugend im ewigen Dasein bevor ich mit meiner Seelenpartnerin zusammen war. In meiner Jugend kamen dann Erinnerungen an meine gemeinsame Zeit mit meiner Seelenpartnerin hinzu, sowohl hauptsächlich bezogen auf das ewige Dasein als auch in verschiedenen Variationen des gegenwärtigen Lebens oder auch in anderen früher erlebten Epochen.

Und mit der zunehmenden Anzahl dieser, wie ich sie verstehe, Erinnerungen, wuchs auch mein Verständnis dazu. Ebenso wie auch mein Interesse daran, meinen persönlichen Glauben besser zu verstehen, weshalb ich mich für Religion zu interessieren begann.

Gab es bestimmte Ereignisse?

Oh ja, das auch. Ich lernte um die Jahrtausendwende in diesem Leben durch eine Kontaktanzeige, die ich damals in einer Lokalzeitung inserierte, eine Person kennen, die ich vorher schon aus Erinnerungen an früher durchlebte Leben und das ewige Dasein kenne und die mich in einer früher durchlebten Variation von einem Ort, in dessen Nähe ich erst 2005 gezogen bin und wohin direkt ich erst 2017 gezogen bin, an einen anderen Ort brachte, wo ich meiner Seelenpartnerin begegnete. Aufgrund dieser Erinnerung habe ich sie beim ersten von leider nur zwei Treffen auf dem ersten Blick sofort wieder erkannt. Beim ersten Treffen gab sie mir schlussendlich einen Korb und der Kontakt brach für etwa 2 Jahre ab. Dann war irgendwann der Speicher meines damaligen Handys (Alcatel One Touch) so voll, dass ich notwendigerweise alte Kontakte, die sowieso bedeutungslos für mich wurden löschen wollte. Doch bevor ich diese löschte, überlegte ich, ob diese vielleicht doch noch interessant wären und bei denen, wo ich mir nicht sicher war, ob sie wirklich uninteressant geworden wären, hatte ich die betreffende Person noch einmal angerufen - und so eben auch die Frau, die ich zwei Jahre zuvor kennen gelernt hatte. Sie freute sich über meinen Anruf und schlug ein Treffen vor. In diesem erklärte sie mir, dass sie mich aufgrund einer Erinnerung, die sie als einen Traum zuerst wiedererlebt hat auf dem ersten Blick bei unserem ersten Treffen wieder erkannte, und sie nicht wusste, wie sie damit umgehen sollte, auch da sie in der Erinnerung mich mit meiner Seelenpartnerin in einem früheren Leben zusammen brachte. Und von dieser Erinnerung erzählte sie mir in allen Details übereinstimmend mit meiner Erinnerung daran, was mir mehr als je zuvor die Gewissheit gab, dass dies alles wahr sein muss. Ich meine, ich hatte nie irgendwelche detaillierten Notizen davon angefertigt oder jemandem davon auch nur ansatzweise so genau detailliert erzählt, wie sie es getan hat und selbst zusammenfassend aus allen Notizen, die ich über die Jahre angelegt oder vielleicht auch davon erzählt hatte, hätte sie nicht all das wissen, was sie übereinstimmend mit meiner Erinnerung daran erzählte, wenn sie es nicht aufgrund ihrer eigenen Erinnerung davon gewusst hätte.

Es gab auch noch andere Ereignisse danach, aber die beiden Treffen, insbesondere das zweite davon, waren für mich die Überzeugendsten. Ich bin mir zwar bewusst, dass es immer noch nur eine Glaubenssache sind, denn trotz tatsächlich eingetretener Ereignisse fehlen die Beweise, aber meine Glaubensansicht ist seit diesen beiden Treffen mit einer so starken Gewissheit verbunden, dass nur die Nichtexistenz nach dem Tod mich von dieser persönlichen Sichtweise abbringen könnte, weil ich dann ja nicht mehr nach dem Eintritt des Hirntodes existieren würde.


penshining 
Beitragsersteller
 21.04.2025, 20:58

Vielen Dank für den unglaublich ausführlichen Bericht 😊 es hilft mir wirklich sehr !

Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es keine Hinweise auf ein Leben nach dem Tod. Aber sollte es das doch geben, dann auch für Tiere und Pflanzen.

Sinn: Sachlich gesehen ist es wirklich die Erhaltung der Art. Wie bei jedem Lebewesen. Ging früher alleine über die Vermehrung, aber genau das ist einer der vielen Faktoren, die unsere Art gefährden. 

Wir - auch ich - vernichten die Natur und das fängt schon mit der Ernährung an. Die größten Naturgebiete der Welt haben wir in wenigen Jahrzehnten halbiert.

Die Weltbevölkerung wächst um fast 100 Millionen Menschen pro Jahr - zudem wollen viele der jetzigen immer mehr Fleisch essen. Sie haben die gleichen Rechte wie wir. Die Hälfte der weltweiten Getreideernte und 80 % der Sojaernte wird verfüttert.

Alleine Deutschland importiert jährlich 5,3 Millionen Tonnen Futtersoja. Für die Fleischerzeugung braucht man ein Vielfaches an Futtermittel. Die Nachfrage nach Fleisch steigt. Würden alle Menschen so viel Fleisch essen wie wir in den Industrieländern, bräuchte man weltweit 3-mal mehr landwirtschaftliche Nutzfläche als jetzt.

Das alles belegen Studien aus den USA, Großbritannien und Deutschland. Es wird also dramatisch mehr Land gebraucht - und Natur vernichtet.

In 15 Jahren wird eine Waldfläche vernichtet, die 5 x so groß ist wie Deutschland. Wie lange geht das? Früher lebte der Mensch im Einklang mit der Natur - heute ist er dabei, alles - und auch sich selbst - zu vernichten. 100 Tierarten lässt er täglich aussterben. Der Mensch vernichtet die Festplatte der Natur und eine Kopie gibt es nicht.

Dabei ist der Anstieg globaler Temperatur kaum mehr zu stoppen. Wir verlieren also permanent Land an Wasser - die bewohnbare Erde wird kleiner.

Zudem werden zunehmend die Permafrostböden durch die steigenden Temperaturen angefressen. Diese enthalten ca. 1700 Milliarden Tonnen organischen Kohlenstoff, Überreste von Pflanzen und Tieren aus Tausenden von Jahren. Die schmelzenden Permafrostböden beschleunigen den Klimawandel rasant - eine Spirale, die dann nicht mehr zu stoppen ist.

Es gibt viel zu tun, wenn wir das stoppen wollen, um unsere Art zu erhalten - aber genau da sehe ich den Sinn, schönen Sonntag.


penshining 
Beitragsersteller
 13.04.2025, 12:39

1. Es gibt durchaus Hinweise und das sehe ich auch so ! Pflanzen und Tiere sind ebenso Lebewesen wie wir 😊

2. Jaa, da hast du leider reicht 😞

3.das klingt sehr schön 😊