Kann es sein, dass für die USA die nächste Präsidentenwahl zur Schicksalsfrage werden wird?
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Nur Michelle Obama könnte Donald Trump als demokratische Kandidatin im Kampf um die US-Präsidentschaft klar schlagen, zeigt eine aktuelle Umfrage. Doch Obama will gar nicht in die Politik.
Knapp ein Drittel der US-Demokraten (32 Prozent) wollen, dass sich Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf zurückzieht. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Ipsos für die Nachrichtenagentur Reuters erstellt hat.
Als wäre die offenbar schwindende Unterstützung Bidens durch die Partei nicht schon genug, zeigt die Erhebung auch, dass es den Demokraten an guten Alternativen mangelt: Nur Michelle Obama hätte demnach Chancen, Donald Trump zu schlagen. Für diese Erkenntnis wurden 1.070 US-amerikanische Erwachsene landesweit über einen Zeitraum von zwei Wochen online befragt.
In einer hypothetischen Gegenüberstellung mit dem Kandidaten der Republikaner gaben sie Obama 50 Prozent der Stimmen, für Trump stimmten hingegen nur 39 Prozent. Der Haken an der Sache: Michelle Obama will nicht Präsidentin werden. Die Ehefrau des Ex-Präsidenten Barack Obama hat immer wieder erklärt, dass eine Kandidatur für sie nicht infrage kommt.
Sein Alter wird mehr und mehr zu Bidens ProblemSeit der Fernsehdebatte am vergangenen Donnerstag zwischen Biden und Trump werden immer mehr Stimmen laut, Biden aus dem Rennen zu nehmen. Er stotterte, sprach leise und wirkte wenig energisch. Am Mittwoch erklärte er seinen desaströsen Auftritt mit einem Jetlag. Er sei "auf der Bühne fast eingeschlafen".
Joe Bidens verpatztes TV-Duell zieht weitere Kreise. Die "New York Times" zitiert einen Vertrauten des US-Präsidenten, der über angebliche Rückzugsgedanken Bidens sprach. Das Weiße Haus dementiert umgehend.
Joe Biden erwägt offenbar – zumindest im Privaten – einen Rückzug aus dem US-Präsidentschaftswahlkampf. Das meldet die gewöhnlich gut informierte "New York Times" unter Berufung auf einen "wichtigen Verbündeten" des amtierenden US-Präsidenten.
6 Antworten
Ganz egal, ob Biden das will oder nicht. Auch er hat kein ewiges Leben.
Die Demokraten haben viel zu lange auf uralte Zugpferde gesetzt, Nancy Pelosi, Chuck Schumer und Konsorten.
Die einzige, die will ist Hillary, aber die wird nicht gewollt von niemandem.
Michelle Obama wird es nicht machen.
Sie hat erlebt wie ihr Mann viel Kraft im Amt gelassen hat. Sie wird dieses Opfer nicht bringen, zumal sie auch nicht eine wirklich politische Karriere hingelegt hat.
Das müssen die folgenden machen:
Kamala Harris, Vice President
Gavin Newsom Governor California
J B Pritzker Governor Illinois
Gretchen Whitmer Governor Michigan
Sherrod Brown, Senator
Ist es nicht immer eine Schicksalsfrage? Trump war schon mal Präsident. Die USA ist nicht untergegangen. Sie wird auch nicht untergehen, wenn Trump eine zweite Amtszeit bekommt. Und ganz ehrlich, wenn dieses narzisstische, ungebildete Dummbrot es schafft, dass demokratische System der USA zu zerstören, dann ist dieses System sowieso nichts wert. Ich rate da eher zur Gelassenheit und nicht zur Ausmalung von Untergangsszenarien. Denn auch in den USA, wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wurde.
Man sollte bedenken, dass Trump und seine Berater zu Beginn einer zweiten Amtszeit schon reichlich Erfahrung im Zerstören unliebssamer demokratischer Strukturen und Behörden mitbringen würden. Das vor allem sollte man fürchten.
Ja, also wenn das Trampeltier Präsident wird, kann sich Europa warm anziehen. Das wird dann sehr eklig für uns.
Da wäre nochmal Biden das geringere Übel.
Was da gerade dieses Gericht beschlossen hat, ist für mich pure Dummheit. Die Richter wollten vermutlich Eindruck bei Trump schinden und Schleimen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Die haben schon ein schlechtes "demokratisches" System. Jetzt ist selbst das in Gefahr....... Gott steh uns bei.
Nein. Nichts mit Schicksal. Der Präsident entscheidet nicht alles. Die Reichen und Mächtigen (Wirtschaftsbosse) ziehen die Fäden
Vergiss Michelle Obama. Es bringt nichts, mit einer Wunschkandidatin zu liebaeugeln, die gar nicht zur Verfuegung steht. Das hat sie bereits vor einiger Zeit deutlich gemacht.
In Kuerze werden die Demokraten einen neuen Praesidentschaftskandidaten aus dem Aermel ziehen, der dann gegen Mr. Orange antritt, wirst sehen.
Dafür wäre es jetzt zu spät einen anderen Kandidaten für Biden in den Wahlkampf zu schicken..
Jeder andere Kandidat wäre besser als Biden.
Aber solange Biden nicht von der Kanddatur zurücktritt (und das wird er nicht tun) wird es keinen anderen Kandidaten für die Demokraten geben.