Kann es sein, dass Deutsche kaum Karpfen essen?

13 Antworten

Karpfen wurde früher viel gegessen, weil man ihn in Teichen sehr gut züchten kann. Er stellt nicht so hohe Anforderungen an die Wasserqualität wie z.B. Forellen.

Allerdings ist der Karpfen tatsächlich ein bisschen aus der Mode gekommen. Er wurde merkwürdigerweise früher auch fast immer gekocht. "Karpfen blau" war ein Standardgericht für Silvester. Man kann ihn aber auch gut filetieren und braten, das schmeckt sehr gut.

Da täuschst du dich eher nicht.

Traditionell wurde in Deutschland viel Karpfen verspeist, vor allem dort wo er auch gezüchtet wurde. Schleswig-Holstein, Lausitz und Franken sind Hochburgen.

Durch die höhere Verfügbarkeit von Fisch aus der Meeresfischerei und auch von Zuchtforellen wurde der Karpfen vielerorts als Alltagsfisch abgelöst, besonders von weißfleischigen grätenarmen Fischen.

An Weihnachten wird dennoch hie und da Karpfen nachgefragt so dass man ihn dann auch sehr leicht bekommt, selbst in größeren Supermärkten.

Dazu essen manche Angler wenn auch längst nicht alle ihren Fang; Karpfen sitzen in über 95% der Angelweiher und sind die wichtigsten Angelfische in De. Viele Karpfen in den Weihern wiegen aber über 10 kg und sind äh fragwürdiges Essen, zumindest mit den normalen Zubereitungsmethoden die eher von ca. 1 kg Fischen ausgehen.

Früher als Kind in den 60//70er Jahre gab es zu Weihnachten oder Sylvester Karpfen Blau. Seitdem habe ich kein Karpfen mehr gegessen, es gab/gibt andere Fischsorten die schmecken mir besser.

Weihnachten gibts das Mancher Orts

Der Weihnachts karpfen

Dann gehst du in die falschen Wirtschaften.

Meine Mutter isst in Restaurants ständig Karpfen.