Ideen fürs Auswandern
Hi!
Ich zerbreche mir seit einiger Zeit den Kopf...
Es geht darum: Ich war 2022 AuPair in der Schweiz, liebe die Landschaft und komme auch gut mit den Leuten klar. Meine Gastfamilie besuche ich mindestens 2x im Jahr. Aktuell studiere ich Kindheitspädagogik, allerdings hab ich schon öfter mit dem Gedanken gespielt in die Schweiz auszuwandern.
Durch diesen Gedanken informiert man sich logischerweise aber auch umfangreicher, vor allem da ich auch ein Mensch bin der sehr vorausschauend plant. Wenn ich auswander in die Schweiz kann es natürlich passieren, dass ich dort einen Mann finde und Kinder bekomme, dass Betreuungssystem in der Schweiz ist aber überhaupt nicht familienfreundlich, da gibt es teilweise Preise für einen Tag Kinderbetreuung (jenachdem wo bis zu 1000€ pro Tag). Dann endet die Elternzeit auch nach 3 Monaten, das heißt entweder Kind abgeben mit 3 Monaten oder zuhause bleiben und nichts verdienen. Beides finde ich nicht sehr gut.
Ab 4 Jahren ist dann Kindergarten Pflicht, jedoch dafür kostenlos...meistens gibt es aber kein Mittagessen im Kindergarten und die Kinder kommen zum Mittagessen nach Hause, wie soll das funktionieren wenn man arbeitet, Hort gibt es zwar, aber kostet dann auch wieder. Großeltern wären noch eine Option, wenn ich auswander sind die aber natürlich auf meiner Seite nicht verfügbar.
Ich bin echt am hadern, ich weiß auch nicht wie einfach ich mit meinem Abschluss einen Job finde und wie gut der bezahlt wird.
Ich habe nun schon an Dänemark, Schweden und Norwegen gedacht, allerdings fehlen mir da die Berge und es ist dort auch deutlich kälter. Ich brauche etwas mehr die Sonne.
Italien liebe ich auch sehr, aber die hohen Lebenshaltungskosten und das geringe Einkommen sprechen nicht für sich. Spanien wäre noch eine Option, obwohl ich da nicht so in das Medzinische System vertraue und es dort im Sommer schon seeeeehr heiß wird.
Habt ihr Ideen? Oder Vorschläge? Vielleicht auch Erfahrungen teilen bzgl. Landschaft und Klima (Schweden, Dänemark, Norwegen).
Schweiz war halt auch immer im Kopf weil ich gerne bei meiner Gastfamilie bin, allerdings ist die eigene Familie immer noch ein wenig mehr wert, gerade wenn auch die eigenen Kinder mal was davon haben sollen...Wir wohnen btw in Brandenburg. Achso und mit meinem Abschluss sind halt die skandinavischen Länder etwas interessanter...
7 Antworten
Was ist mit Österreich?
Italien hat verschiedenes Klima. Im Norden ist es wesentlich milder. In Bozen und Umgebung kommst du als Deutsche ebenfalls gut zurecht, da deutsch dort Amtssprache ist. Über das Gesundheitswesen musst du dir keine Gedanken machen, das ist gut aufgestellt.
Was allerdings gesagt sein muss, ist das in der Erziehung ein Studium erforderlich ist. Hier wäre es also wichtig zu wissen, ob dein Studium anerkannt wird und dass du nicht erneut studieren musst.
Zu Skandinavien kann ich absolut nichts sagen. Aber wenn noch Fragen zu Italien offen sind, helfe ich gerne weiter, wenn ich kann.
Österreich kommt für mich nicht in Frage, politisch gefällts mir nicht so.
Aber zu Bozen werde ich mich definitiv mal mehr informieren, das klingt spannend.
Nach meinem Studium wäre ich in Deutschland staatlich anerkannte Kindheitspädagogin, müsste man wahrscheinlich prüfen lassen
Einfach keine Kinder in die Welt setzen. 💁🏼♀️
Die Schweiz ist ein tolles Auswanderungsland, wenn man Wert auf Eigenverantwortung und Kapitalismus legt. Wenn man aber ein umfangreiches Sozialsystem will (das man natürlich mit extrem hohen Steuern bezahlt), dann bleibt man am besten in Deutschland.
Verstehe. Welche Gründe sprechen für dich gegen Deutschland? Österreich könnte vielleicht eine Option sein (Berge und so), ist aber politisch sehr ähnlich zu Deutschland. Wie es dort mit dem Sozialsystem für Einwanderer aussieht, weiß ich aber nicht.
Ja politisch ist Österreich wie Deutschland...sehr schwierig
Schweiz ist sehr ähnlich wie Deutschland, lass dich ja nicht täuschen! :/ Ja als Einwanderer hat man es vielleicht besser in der Schweiz, aber wenn man in CH geboren ist, nicht wirklich.
Politisch ähneln wir DE auch sehr aus meiner Erfahrung raus. Steuern werden nicht vom Lohn abgezogen sondern du musst einmal jährlich eine riesen Rechnung zahlen, die du auch erst erstellen musst und wehe du gibst etwas falsch an, dann zahlst du Strafe.
Die Schweiz (Basel Umgebung) wird immer wie mehr zu einem Asylantenheim und nichts mehr weiter...
Also ich höre mehr Ausreden es nicht tun zu wollen, als Ideen.
Kinderheilpädagogik wäre für mich die Idee noch Logopädie zu machen und sich selbstständig zu machen. Erst angestellt arbeiten evtl und wenn Familienplanung näher rückt, geht man auf die Selbstständigkeit. Mittags hat man halt Pause und Zeit, das Kind oder die Kinder in Empfang zu nehmen.
Was soll ich mir Gedanken über Spanien oder Italien machen, wenn ich die Sprache nicht spreche und in den Ländern kaum mit Englisch weiter kommen. Was in Skandinavien schon ganz anders aussieht
Danke für die Idee, klingt nach etwas, was ich mal im Kopf behalten werde :)
Spanisch und italienisch habe ich tatsächlich beides gelernt, das müsste ich nur auffrischen und etwas verbessern
Wenn du die Möglichkeit hast und dich hier nichts hält dann mach es einfach und probiere es. Später kannst du einfach wieder zurück.
Innerhalb Europas auszuwandern ist überhaupt nicht schwierig, erst recht im DACH Raum.
Du versuchst, eine Menge ungelegte Eier auszubrüten 😂. Und du zählst zu Gewohnheiten, die noch lange keine sind.
Es geht darum: Ich war 2022 AuPair in der Schweiz, liebe die Landschaft und komme auch gut mit den Leuten klar. Meine Gastfamilie besuche ich mindestens 2x im Jahr.
Du hast deine Gastfamilie also letztes Jahr zweimal besucht und dieses Jahr?
Aber gut, vielleicht entwickelt sich euer Verhältnis ja so gut, dass sie zu "Großeltern" für deine Kinder werden oder es finden sich andere "Großeltern" in deiner späteren Umgebung, wo du mit dem Mann, den du noch nicht kennst, dann mal evtl. KInder haben wirst, wenn seine Eltern nicht in Frage kommen.
Natürlich kann es sich dann auch so entwickeln, dass sich deine Kinder dann lieber bei den Wahl-Großeltern aufhalten, weil die ihnen einfach näher stehen.
Du könntest bei der Wahl deines Mannes darauf achten, dass er sich über genau die gleichen Sachen Gedanken macht und wie ihr die Sache mit den Kindern dann regeln wollt und könnt.
Aber letztendlich kommt es vielleicht darauf an, wie du die Prioritäten setzen willst: Mutter sein oder Geld verdienen.
Tatsächlich steht in ein paar Tagen das 2. Mal dieses Jahr an :)
Keine Kinder kommen halt nicht in Frage für mich, da würde ich im Leben nicht glücklich werden...Deutschland kann man aber halt einfach vergessen