Auswandern/im Ausland arbeiten?
Hi zusammen, spiele aktuell mit dem Gedanken nach meinem Studium ins Ausland zu gehen um dort für ein paar Jahre zu arbeiten. Mich würde vor allem Skandinavien interessieren (Norwegen/Schweden/Dänemark/Finnland….). Gibt es eurerseits Empfehlungen für gewisse Länder im Vergleich zu den anderen genannten? Also welche Probleme man dort eventuell haben könnte die in einem anderen vielleicht nicht so prägnant sind? Ich finde dazu im Internet zwar Seiten die das etwas beleuchten, jedoch wenig konkrete Vergleiche zwischen den Ländern. Gerne auch Links zu solchen Vergleichen falls ich da was übersehen habe, Danke euch schonmal für eure Tipps/Erfahrungen:)
4 Antworten
Zu Norwegen: Geh davon aus, jedenfalls habe ich das gerade mal bei finn.no - " jobb, ingeniør" - stichpunktartig bei ein paar Anzeigen ueberprueft, dass du vor allem schriftlich und muendlich in Norwegisch fit sein musst, oft auch - aber nicht ausschliesslich - in Englisch. Das wird in den Anzeigen ausdruecklich erwaehnt. In den anderen Laendern duerfte diese Voraussetzung ebenfalls gelten.
Wenn du dich bewirbst, solltest du kein Berufsanfaenger mehr sein, sondern ein paar Jahre Arbeitserfahrung vorweisen koennen.
Danke dir, das hab ich auch im Hinterkopf gehabt, hatte das auch mal gesucht und da muss man etwas Glück haben je nach Firma, für manche reicht auch nur Englisch, aber das ist natürlich nicht die Regel
Welches der Länder "das Beste" ist ist sehr individuell. Für einen ersten Eindruck wäre vielleicht eine längere Urlaubsreise empfehlenswert. Die kannst Du nutzten um mit möglichst vielen Einheimischen in Kontakt zu kommen. Dananch sollte Dein Bauchgefühl und die Angebotssituation auf dem Arbeitsmarkt entscheiden.
Für mich persönlich wäre auch noch wichtig welche Sprache mir mehr liegt.
Also ich persönlich würde mal das Land nach Sprache selektieren. Die wirst du dort nämlich können müssen. Anfangs geht natürlich auch Englisch, aber die wollen schon, dass du deren Sprache kannst. Da würde für mich mal Finnland wegfallen. Am leichtesten ist Norwegisch.
Dänemark und Schweden sind in der EU, Norwegen nicht, was aber kein großes Problem für EU-Bürger ist, da die EU und EWR-Staaten gleichgestellt sind.
In den Ländern ist alles schweineteuer. Da wirst du mit nur nebenbei neben dem Studium arbeiten nicht weit kommen.
Es geht noch ein Stück teurer. Ich war erst im Juni in Norwegen. Billiger war dort auf alle Fälle nichts.
Da zeigt sich dein Unwissen.
Norwegen war schon immer teurer als Schweden und Dänemark. Da treiben Rohstoffe die Preisspirale nach oben.
Ich wüsste nicht, dass ich irgendwo das Gegenteil behauptet hätte.
Du schliesst von Norwegen auf Schweden und Dänemark und behauptest, da sei es genauso: "In den Ländern ist alles schweineteuer".
Tja, da habe ich wohl zu allgemein geschrieben, weil ich davon ausgegen bin, dass man mich auch so versteht, aber damit mir das nicht nochmal passiert und du dich nicht bemüßigt fühlst es zu berichten, werde ich meine Antworten vor dem Absenden ein paar mal überdenken und es so präzise wie möglich schreiben. Wo kämen wir denn da hin, alles nur noch in einem Satz so allgemein wie möglich zu halten.
Danke dir, bin zum Glück recht gut darin Fremdsprachen zu lernen🙏🏽 wie gesagt wäre nach dem Studium, wäre dann dort als Ingenieur, da sollte das hoffentlich funktionieren was das Geld angeht, aber ja hab ich auch gelesen, dass es dort recht teuer sein soll, dafür aber auch das Durchschnittsgehalt höher als in Deutschland, aber ob sich das ausgleicht…😅
Wenn du dir ein billiges Häuschen zulegst und es dann selbst renovierst (das lieben z.B. die Norweger), kann das eventuell funktionieren.
Ich bin nicht so das Sprachengenie (weil auch ein wenig zu faul bin), aber bei Norwegisch klappt das ganz gut. Das Problem sind die vielen Dialekte die die haben und dass die zwei norwegische Sprachen haben ;)
Die Dänen nuscheln extrem. Ist nicht leicht die zu verstehen. Schwedisch sollte auch ganz gut klappen. Da ist die Grammatik etwas umfangreicher als im Norwegischen, die fast keine haben ;)
Haha das mit den 2 Sprachen wusste ich nicht bzw. mit den Dialekten (wobei man die ja in jedem Land hat). Norwegisch hab ich mal aus Interesse bisschen angefangen zu lernen und fand das bisher tatsächlich echt recht „intuitiv“ was die Grammatik angeht. Danke dir auf jeden Fall
Die Gehälter sind in Schweden eher niedrig. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber generell sollte man als Akademiker mit weniger rechnen als in Deutschland. Eine große Umstellung ist das Sozialsystem; die deutsche Vorstellung, dass „die Kasse“ alles mögliche bezahlt, muss man zuhause lassen.
Damit könnte ich Leben, ist halt auch so eine Sache da überhaupt den passenden Job zu finden. Da bietet Deutschland halt schon einen Vorteile als Ingenieur, wenn man in die Automobilindustrie geht
Im IT-Bereich werden Kräfte gesucht, das ist wohl auch recht gut bezahlt. In der Regel muss man aber „Skandinavisch“ können. In der Rüstungsindustrie wird außerdem in aller Regel die schwedische Staatsangehörigkeit verlangt, teilweise wird nicht einmal doppelte Staatsangehörigkeit toleriert.
Das grösste Priblem beim Auswandern ist immer die Sprache,Kultur mit der du klarkommen muss
Das "alles schweineteuer" ist seit einem Jahr vorbei. Ihr habt jetzt auch Preise auf ehemals skandinavischem Niveau :)