Hat das Deutsche Volk (1933-1945) über den Holocaust Bescheid gewusst?
Im Geschichtsunterricht und in den bekannten Medien wird den Deutschen hinsichtlich des Holocaust oft vorgehalten, dass ihre Vorfahren weggeschaut haben.
Auch bei einem Gespräch auf einer Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde der Stadt, in der ich wohne, betonte ein Mitglied derselbigen, dass das Deutsche Volk mehrheitlich genau wusste, dass Juden massenhaft ermordet wurden.
Nun las ich bei Wikipedia folgendes
"Die Vernichtungslager hingegen unterlagen strenger Geheimhaltung."
https://de.wikipedia.org/wiki/Vernichtungslager
Natürlich ist Wikipedia kein Geschichts-Wissenschaftler - aber definitiv auch kein Verschwörungstheoretiker - und an vielen Stellen eine sehr brauchbare Informationsquelle.
Was also soll man nun glauben?
9 Antworten
Ich vermute, dass wirklich nur 1 Prozent der Bevölkerung Bescheid wusste aufgrund der strengen Geheimhaltung. In meiner großen Verwandtschaft wusste niemand etwas davon vom Holocaust und von den Konzentrationslagern.
Weißt Du, die meisten hier reimen sich nur etwas zusammen fern jeder Realität und führen sich auf als wenn sie Geschichtsexperten seien. Sie wissen in Wirklichkeit nichts. Wenn ich mir alles so durchlese von den selbst ernannten Geschichtsexperten, da wird es mir ganz übel.
Wahre Worte.
Die hören sich nie ein Mal ernsthaft die Gegenseite an.
Zum Beispiel das hier:
Die Doku gibt es auch bei YouTube zu sehen. Da dachte man immer, nur der Russe war so menschenverachtend gewesen. Aber dass die Westalliierten den Russen ebenbürtig waren, ist doch schon sehr erschreckend.
Eine ehemalige Bekannte von mir, Jahrgang 1926, vor 5 Jahren verstorben, berichtete, dass die Alliierten mit deutschen Frauen nicht einvernehmlichen intimen Verkehr hatten - um es mal etwas anders als gewohnt auszudrücken.
Die Russen hatten über 1 Mio. deutsche Frauen vergewaltigt. Bei den Westalliierten gab es so etwas nicht. Wurde immer behauptet.
Für die meisten war die angebliche Unkenntnis eine Schutzbehauptung nach dem Krieg. Deutschland war weitgehend eine Zustimmungsdiktatur, in der die meisten kein Problem mit der antisemitischen Politik der Nazis hatten.
Du kannst überhaupt nicht wissen, was in den Köpfen der Masse der Bevölkerung vor sich ging und ob sie dem Regime zugestimmt haben oder nicht. Du rezitierst nur irgendwelche Lehrsätze, die Dir eingetrichert worden sind.
Wenn Du Dich mal wirklich informierst, wirst Du ein objektiveres Bild erhalten.
" Der Widerstand gegen das NS-Regime war BREIT GEFÄCHERT. Er reichte von passiver Resistenz und non-konformem Verhalten bis zu Emigration und dem "generalstabsmäßig" geplanten Attentats- und Umsturzversuch vom 20. Juli 1944. Getragen wurde der Widerstand von Männern und Frauen AUS ALLEN SOZIALEN SCHICHTEN UND POLITISCHEN LAGERN. "
www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/widerstand-im-nationalsozialismus.html
Wenn man die Propaganda-Bilder aus Nordkorea sieht, könnte man auch meinen, dass alle den kleinen, dicken Kim total toll finden.
Aber wenn man dann mal ein bisschen genauer hinschaut...
Wenn man die Propaganda-Bilder aus Nordkorea sieht, könnte man auch meinen, dass alle den kleinen, dicken Kim total toll finden.
Aber wenn man dann mal ein bisschen genauer hinschaut..
Wenn man genauer hinschaut, dann findet man sogar hier im Forum glühende Verehrer des nordkoreanischen Pummelchen.
Warum? Natürlich wird Beifall auch staatlich organisiert und medienwirksam inszeniert. Das gibt es in Russland, bei den Nazis, der DDR und anderen Diktaturen. Aber es gibt auch immer einen Teil, der vom System überzeugt ist.
Das "lustig" bezog sich auf Deinen Satz, dass es auch hier im Forum Verehrer von Kim gibt...
Na ja, ob das lustig ist, weiss ich nicht. Es ist wohl eher verstörend, wenn man menschenverachtende und verbrecherische Regime anhimmelt.
O.K. Mal anders gefragt:
Warum war die Deutsche Bevölkerung so scharf darauf, dass die Juden "beseitigt" werden? Haben Deutsche ein Judenhasser-Gen?
Behauptung.
Aber eine wahre Behauptung.
Warum war die Deutsche Bevölkerung so scharf darauf, dass die Juden "beseitigt" werden? Haben Deutsche ein Judenhasser-Gen?
Niemand behauptet das. Aber im Nazi-Narrativ waren die Juden zu Sündenböcken auserkoren worden. Und 2000 Jahre christlicher Antisemitismus haben den Boden dafür fruchtbar gemacht.
Wie der Theologe Küng schon sagte:
Der Nationalsozialismus wäre unmöglich gewesen, ohne den jahrhundertealten Antisemitismus der christlichen Kirchen.
Ja, gewusst haben sie es. Sie wollten es nur nicht wahrhaben. Oder waren ideologisch so verblendet, dass sie es hingenommen haben.
Die Lager unterlagen der Geheimhaltung. Es sind aber auch immer wieder Leute freigelassen worden (bis 1942) bzw. geflohen. Im Ausland wusste man durch die Deutschen im Exil gut Bescheid. Die Lager waren ja nicht auf dem Mond. Und die vielen kasernierten Menschen, die Zwangsarbeiter und der Gestank der Verbrennungsöfen ist den Anwohner:innen wohl kaum entgangen.
Eine gute Bekannte hatte mir erzählt, dass immer mehr Menschen aus ihrem Umfeld "verschwanden" und nie wieder auftauchten. Und spätestens in der Progromnacht dürfte wohl jede/r mitbekommen haben, was mit den jüdischen Mitbürger:innen geschah.
Naja, das heißt aber noch lange nicht, dass der Großteil der Bevölkerung es wusste.
Außerdem gab es ja auch eine massive Propaganda...
Und keine Smartphones für heimliche Aufnahmen usw.
Dem Großteil der Bevölkerung dürfte klar gewesen sein, dass da etwas Schlimmes vorgeht. Die Leute waren ja nicht auf den Kopf gefallen.
Propaganda ist das Eine, Angst das Andere. Viele haben den Mund gehalten, um nicht auch ins KZ zu kommen.
Naja, geahnt/vermutet vielleicht, aber das ist ja noch weit entfernt von sicher wissen.
Den Mund gehalten, um nicht ins KZ zu kommen, ist ein gutes Stichwort. Das erklärt ja auch, warum viele "nichts unternommen" haben, wie den Deutschen ebenfalls oft unterstellt wird.
Was soll man denn unternehmen in einem System, wo man weiß: "Wenn ich auch nur den Mund aufmache, werde ich vielleicht sofort abgeholt!" ?!
Was soll man denn unternehmen in einem System, wo man weiß: "Wenn ich au
Mit den Konsequenzen des Systems leben von dem die allermeisten profitiert haben.
habe ich geschwiegen“ – Zur Frage eines Antisemitismus bei Martin ...martin-niemoeller-stiftung.de/martin-niemoeller/ueber...
von Martin Stöhr. Druckansicht.
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen,
ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Was ist das für eine Antwort?!
Woher weißt Du, wieviele Deutsche alles ihnen Mögliche unternommen haben, um das Regime zu bekämpfen?
Woher weißt Du, wieviele weitere Sophie und Hans Scholls es gab, von denen man gar nichts weiß, weil sie schon vorher eliminiert wurden?!
Woher weißt Du, wieviele Deutsche alles ihnen Mögliche unternommen haben, um das Regime zu bekämpfen?
Wie viele, ich korrigiere wie wenige sind in Yad Vaschem dokumentiert?
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Die welche Widerstand geleistet haben sind zu einem erheblichen Teil bekannt.
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Günter Stüttgen – Wikipediade.m.wikipedia.org/wiki/Günter_Stüttgen
Günter Stüttgen (* 23. Januar 1919 in Düsseldorf; † 21. Oktober 2003 in Berlin) war ein deutscher Dermatologe und Hochschullehrer. Er leitete von 1968 bis . . .
. . . Gegen Kriegsende übergab Stüttgen ein an einem anderen Kampfabschnitt gelegenes ganzes Lazarett kampflos in die Hand der anrückenden Alliierten und wurde dafür in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
Wieviele Leute im Privaten Juden geholfen haben, also zum Beispiel durch Verstecken im Keller oder in der Gartenlaube oder so - oder versucht haben, ihnen auf welche Weise auch immer zu helfen, weiß NIEMAND.
Es waren Einige. Dass man sie "vergessen" hat hängt auch damit zusammen, dass sie Kommunisten, Sozialisten oder Anarchisten waren. Da kam der Widerstand aus der Wehrmacht im kalten Krieg doch besser an.
Ich empfehle die beiden Bücher von Bernd Engelmann zum Widerstand in der NS-Zeit. Leider nur antiquarisch zu bekommen.
Ob sehr wenige, wenige, einige, relativ viele, viel mehr, als man denkt oder wieviele auch immer waren, WISSEN WIR NICHT.
DAS ist das Einzige, was ich behaupte.
Wieviele Leute im Privaten Juden geholfen haben, also zum Beispiel durch Verstecken im Keller o
Sag mal nutzt du die Vorlesefunktion von Alexa das man dir alles dreimal erklären muss?
Gerechter unter den VölkernGerechter unter den Völkern (hebräisch חסיד אומות העולם Chassid Umot ha-Olam) ist ein in Israel nach der Staatsgründung 1948 eingeführter Ehrentitel für nichtjüdische Einzelpersonen, die unter nationalsozialistischer Herrschaft während des Zweiten Weltkriegs ihr Leben einsetzten, um Juden vor der Ermordung zu retten
Meist werden diese Ehrungen in den Medien stark beachtet. Yad Vashem ist durch das Yad-Vashem-Gesetz von 1953 autorisiert, den Gerechten unter den Völkern…
. . . Mit Stand Januar 2022 trugen 28.217 Menschen einschließlich ihrer Familienangehörigen, die gemeinsam Juden beim Überleben geholfen haben, die Ehrenbezeichnung. Sie stehen für über 8.000 authentische Berichte einer Rettung.
Gut, dann mache ich noch mal eine Ausnahme und antworte dem Zitate-Fetischist:
Muss ich Dir wirklich erklären, dass das nur eine offizielle Statistik ist?!
Hast Du schon Mal den Begriff Dunkel-Ziffer gehört? Die ist teilweise um ein Vielfaches höher...
Abgesehen davon weiß ich jetzt gar nicht, ob Du mir sagen willst, dass das eine voll niedrige Zahl ist ?!
Also ich finde 28.217 schon mega-gewaltig - in einer Diktatur, wo man um sein Leben fürchten muss! Und wenn man dann noch bedenkt, wieviele leider gescheiterte, also von den Nazis unterbundene Versuche, Juden zu helfen, es gegeben haben könnte...
Hast Du schon Mal den Begriff Dunkel-Ziffer gehört? Die ist teilweise um ein Vielfaches höher...
Okay her mit den Fakten, wie hoch ist die Dunkelziffer?
Scherz-Keks. Eine Dunkelziffer kennt niemand. Die kann man nur vermuten bzw. schätzen.
Außerdem: Glaubst Du im Ernst, dass diese Yad-Vashem-Statistik-Ersteller bei allen (überlebenden) Leuten, die zur Holocaust-Zeit gelebt haben, angerufen hat oder dass sich alle Retter dort gemeldet haben?!
Wer mehr tot als lebendig ein Vernichtungslager und Todesmärsche überlebt hat sah möglicherweise nicht wirklich einen Anlass sich auch noch zu bedanken?
Die Antwort macht keinen Sinn.
Nur weil x Fälle bekannt sind, heißt nicht, dass es nicht noch y weitere gibt. Simple Logik. Und jetzt hab ich keinen Nerv mehr, Dir das zu erklären. Sorry.
Ein weiser Mann sagte mal: Was schert mich mein Geschwätz von gestern?
betonte ein Mitglied derselbigen, dass das Deutsche Volk mehrheitlich genau wusste, dass Juden massenhaft ermordet wurden
.
"Die Vernichtungslager hingegen unterlagen strenger Geheimhaltung.".
Was also soll man nun glauben?
Warum schließen sich die Positionen aus?
Du kennst die Relativitätstheorie von Einstein?
Kannst du sie Beweisen?
Dabei sind die Details der Relativitätstheorie nicht nur keine Verschlusssache sondern öffentlich zugänglich.
Zwangsarbeit - The Holocaustde.alphahistory.com/Holocaust/Zwangsarbeit
Die Zivilbevölkerung war gezwungen, fast alle denkbaren Arbeiten auszuführen: in Minen und Steinbrüchen, Bauarbeiten, Instandhaltung und Abbruch von Straßen, in
https://www.youtube.com/watch?v=a_wYAXVI-bs
Rolle der Reichsbahn bei der Juden-Vernichtung – DW – 28.04.2022dw.com/de/rolle-der-reichsbahn-ist-thema-des-holocaust...
Die Deutsche Reichsbahn spielte bei der Vernichtung der europäischen Juden eine entscheidende Rolle. Rund drei Millionen Menschen in Europa wurden von 1941 an mit Zügen zu den...
Züge in den Tod: Die NS-Vergangenheit der Bahn | MDR.DEmdr.de/geschichte/ns-zeit/holocaust/bahn-reichsbahn...
Die Deutsche Reichsbahn beteiligte sich im "Dritten Reich" aktiv an den Verbrechen der Nationalsozialisten. Rund drei Millionen Menschen wurden mit ihren Zügen in
Wen man da noch bestreiten oder relativieren will ist das einfach nur schändlich.
Aber wenn man unbedingt will, bleibt die Ede halt flach, danke
Kein Reichsbahner hat etwas von den Millionen Menschen die in Vernichtungslager transportiert wurden mitbekommen?
Millionen Zwangsarbeiter sind der deutschen Bevölkerung verborgen geblieben?
Sachstand Zwangsarbeit und Entschädigung - Deutscher Bundestagbundestag.de/resource/blob/407952/06d8e2fb3786e639df1c...
Zählt man zudem die mindestens 7 Millionen Menschen hinzu, die ausschließlich in den deutsch besetzten und kontrollierten Gebieten Zwangsarbeit leisten mussten, so
Um Zwangsarbeiter geht es nicht. Sondern um die Ermordung IN den Lagern.
Und dass einzelne Personen etwas mitbekommen haben, streite ich überhaupt nicht ab.
Um Zwangsarbeiter geht es nicht. Sondern um die Ermordung IN den Lagern.
Erkläre den Unterschied
Vernichtung durch Arbeit – Wikipediade.m.wikipedia.org/wiki/Vernichtung_durch_Arbeit
Vernichtung durch Arbeit ist die absichtliche oder billigend in Kauf genommene Tötung von Zwangsarbeitern oder Häftlingen durch übermäßige Schwerarbeit und mangelhafte Versorgung. Der Begriff wurde für das nationalsozialistische Lagersystem…
Rudolf Höß: Was tat der Lagerkommandant von Auschwitz?ndr.de/geschichte/auschwitz_und_ich/Rudolf-Hoess-Was...
Im Lager sterben die Insassen durch Hunger, Krankheiten und Zwangsarbeit. Doch die meisten werden direkt nach der Ankunft
Das wissen wir jetzt im Nachhinein, dass sehr viele durch die Arbeit an sich gestorben sind.
Außerdem sagte ich doch, dass ich nicht abstreite, dass es durchaus Mitwisser gab. Die Frage ist, ob es die breite Masse der Bevölkerung war.
Und die Frage bleibt weiterhin: WAS hätte man "unternehmen" sollen?! Auf die Straße gehen und demonstrieren?! :D
Und die Frage bleibt weiterhin: WAS hätte man "unternehmen" sollen?! Auf die Straße gehen und demonstrieren?! :D
Nach Schweden oder in die Schweiz gehen.
Ist das Deine ernsthafte Antwort?!?
Dann diskutieren wir wohl die ganze Zeit aneinander vorbei!?
Der Vorwurf lautet doch, dass die Menschen damals weggeschaut und dem Hitler-Regime nicht die Stirn geboten haben!?
Gehen war eine der Alternativen und bedeutete nicht zwangsläufig nicht zu kämpfen.
«Deutsche Hörer»: wie Thomas Mann in Amerika gegen Hitler kämpfte - NZZnzz.ch/feuilleton/deutsche-hoerer-wie-thomas-mann-in...
Die Ausstellung «Thomas Mann in Amerika» im Museum Strauhof in Zürich ist bis zum 19. Januar 2020 zu sehen. Der Reader mit Texten zur Ausstellung kostet Fr. 12.–. Januar
Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte – Wikipediade.m.wikipedia.org/wiki/Syrische_Beobachtungsstelle_für...
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte ( arabisch المرصد السوري لحقوق الإنسان, DMG al-marṣad as-sūrī li-ḥuqūq al-insān; englisch Syrian Observatory for
Die SOHR wird von Osama Suleiman[1] (Pseudonym: „Rami Abdul Rahman“ oder „Rami Abdelrahman“ geschrieben), einem syrischstämmigen sunnitischen Muslim und Eigner eines Bekleidungsgeschäftes, aus seinem Privathaus in Coventry in England unterhalten.[2][3] Nach Angaben Abdulrahmans begann er 2006 mit 54 Informanten in Syrien, die bis 2012 auf 230 angewachsen seien.[4]
Also mit Pfeil und Bogen aus der Schweiz auf Hitler schießen?
So, jetzt ist Schluss! Mit WalterMatern diskutiere ich nicht mehr. Habe die Nase voll von dieser Zitate-Orgie...
Was mich nicht erstaunt, bei einer Gestalt wie deiner.
Vielleicht wollten sie es nicht wissen. Es hat ja auch niemand die NSDAP gewählt...
Hat die NSDAP im Wahlkampf angekündigt, was sie vorhat?
Das Wahlprogramm ist für jeden im Internet aufrufbar. Ebenso die Methoden des Wahlkampfes. Natürlich haben sie nicht damit geworben, Vernichtungslager zu betreiben. Aber der Grundstein war gelegt. Auch Literatur aus dieser Zeit sagt so einiges über die damalige Stimmung im Land aus. Die Zeit zwischen den Kriegen war nicht einfach, daher hatte es die NSDAP auch nicht allzu schwer. Nicht zu vergleichen mit heute. Meine Großeltern waren dabei. Nach dem Krieg dann Ahnungslosigkeit und Schweigen..
Dazu passt auch die Aussage, die Aliierten hätten uns von den Nazis befreit. Falsch. Sie haben Europa von den Nazis befreit, indem sie Deitschland besiegt haben.
"Grundstein gelegt" ist etwas völlig Anderes als "Die Mehrheit der Deutschen wusste genau, dass massenhaft Juden vergast werden (sollten)".
Warum sind die Alliierten nicht schon viel früher gekommen, um Millionen von Juden das Leben zu retten?!?
Die D-Day-Invasion erfolgte doch erst zu einem Zeitpunkt, wo das deutsche Militär schon längst am Boden war. Der Knackpunkt war ja Stalingrad, anderthalb Jahre vorher...
Die USA haben erst mitgemacht, nachdem sie selbst angegriffen wurden.
Wer von den Deutschen was wusste, kann ich nicht sagen. Zugegeben hat hinterher kaum jemand was.
Erst, als sie selbst angegriffen wurden? Dann ging es ihnen also doch gar nicht darum, Deutschland zu befreien!? Das sehe ich auch so.
Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour. Das liegt auf Hawaii. Eine Inselkette im Pazifik, die von den USA annektiert wurde....
Ich sprach aber vom D-Day, also dem Tag, an welchem die Alliierten gekommen sind, um - angeblich aus Barmherzigkeit - Deutschland zu befreien. Das war lange nach Pearl Harbor und lange nachdem das deutsche Militär schon extrem geschwächt war und vor allem zu einem Zeitpunkt, wo der Holocaust schon lange am Laufen war...
Franzosen, Briten und die USA sind alle erst in den Krieg eingetreten, nachdem sie angegriffen wurden. Antisemitismus gab es in ganz Europa und in den USA. Wer zu spät geflüchtet ist, wurde dort nicht mehr aufgenommen.
Endlich mal eine logisch begründete Sichtweise: Strenge Geheimhaltung --> wenige Wisser.
Danke für den Kommentar!