Haben sich die Altparteien durch die Spaltung ins eigene Bein geschossen?
War es wirklich klug, die AfD und ihre Wähler pauschal abzulehnen und auszugrenzen? Viele fühlen sich nun enttäuscht und nicht ernst genommen. Haben sich die etablierten Parteien durch ihren Umgang mit dem Begriff „Demokratie“ letztlich selbst geschadet?
7 Antworten
Der Begriff der "Altparteien" wird von der AfD schon deutlich länger genutzt und ist ein Grund der Abgrenzung zur AfD. Die AfD steht inzwischen schon in einer Tradition, in der Unterordnung unter die eigenen politichen Ziele oder der Kampf unterschieden wird. Kompromissbereitschaft gab es bei der AfD zu keiner Zeit. Die Spaltung geht also von der AfD aus. Die mangelnde Kompromissbereitschaft ist undemokatisch.
Der Unterschied zu den "Altparteien", "Kartellparteien", oder welche Beleidigungen man auch immer für die übrigen Parteien herausholt ist, dass diese zu ihrer Abgrenzung stehen und nicht wie die AfD deswegen rumheulen und die Demokratie
Oder um es mit Tino Chrupalla auszudrücken:
Die SPD ist endgültig für den Schafott geeignet.
Höcke schrieb seine Vorstellungen der Kompromissbereitschaft mal wie folgt zusammen:
Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen, aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen, dann werden die Schutthalden der Moderne beseitigt.
MdB Markus Frohnmeier ließ sich über das Zusammenspiel mit anderen Parteien wie folgt aus
Ich sage diesen linken Gesinnungsterroristen, diesem Parteienfilz ganz klar: Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet, dann wird wieder Politik für das Volk und nur für das Volk gemacht – denn WIR sind das Volk, liebe Freunde!
Wer die Zusammenarbeit mit der AfD verlangt, verlangt dass die AfD näher an die Umsetzung dieser Positionen kommt.
Natürlich, sonst würden sie ja nicht verlieren.
War es wirklich klug, die AfD und ihre Wähler pauschal abzulehnen und auszugrenzen?
Die AfD ist eine Partei die die Demokratie zerstören will. Davon muss man sich fernhalten und der Wähler damit auch.
ARD - MONITOR
Der AfD-Staat: Rechtsextreme an der Macht?https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/der-afd-Staat-rechtsextreme-an-der-macht-100.html
Parteimitglied bei Bündnis90/Die Grünen 🌻
Es bleibt richtig, die AfD auszuschließen, weil sie antidemokratisch ist.
Die Parteien müssen aber schauen, dass besonders sozial schwächere Menschen, sich nicht weiter abgehängt fühlen.
Das auf jeden Fall, aber am Ende ist es doch egal, wer von den Staatsbediensteten sich an die Macht und damit am Geld halten will, das Volk badet alles aus.
So wie bei der neusten Umfrage, bei der die AfD mit der CDU gleichgezogen ist? War das ein Verlust?