Haben Populisten extremistische Sichtweisen um das Volk zu manipulieren und zu kontrollieren, um ihre egoistischen Ziele durchzusetzen?

Was sind für dich denn bitte Populisten ?

Das klingt für mich nach einem absolut normalen Verhalten von JEDEM ranghohen Politiker.

Du beschreibst hier ganz gut die Problematik mit einer Demokratie, da in einer Demokratie Politiker darauf angewiesen sind populär/populistisch zu sein, weil diese ansonsten nicht an die Mehrheit der Stimmen kommen.

Aus diesem Grund ist es übrigens in einer Demokratie ENORM wichtig, dass die großen Medien komplett entkoppelt von der Politik laufen, da diese ansonsten von Politikern ständig missbraucht werden, um das Volk hinters Licht zu führen, wie es bei uns in DE schon seit mehreren Jahrzehnten der Fall ist.

Ab wann ist jemand ein Populist und bis wann noch nicht?

Ich würde als Populisten ansehen, wer bewusst falsche Argumente einsetzt.

Ich denke an den Brexit oder auch an Wagenknecht, die bewusst falschen Argumenten noch ihren Empörismus hinzufügt.

Um ihre Ziele zu verwirklichen verknüpfen Populisten gerne Dinge direkt, die nichts oder kaum etwas miteinander zu tun haben. Wer z.B. behauptet die arme Oma nebenan bekommt deshalb zu wenig Rente, weil stattdessen das Geld für die Versorgung von Asylanten gebraucht wird, erntet absehbar & gewollt einen entrüsteten Aufschrei im Volk und befeuert völkische Vorstellungen. Kein Wort von den exorbitanten Gewinnen, Gehältern und Bonis der Wirtschaftselite, milliardenschweren Fehlkalkulationen bei Groß- und Prestigeprojekten und dass vielen Asylanten keine Arbeitserlaubnis zugestanden wird.

Und es gibt - ähnlich wie bei Verschwörungstheoretikern - ein Grundbedürfnis nach einfachen Erklärungen, um sich Probleme in der Gesellschaft erklären zu können.

Und Populisten sprechen zuallererst Emotionen an, keineswegs den Verstand.

Sie haben bestimmte Triggerthemen, mit denen sie wie Rattenfänger auf Stimmenfang gehen. Und es braucht natürlich auch ein Klientel, das sich gerne triggern läßt.