Grundsatzdiskussion: Welches Kita-Konzept findet ihr am besten und warum?

2 Antworten

Ich finde das offene Konzept für die ab 3jährigen am Besten. Auch für uns Erzieher, weil wir dann stärkenorientiert arbeiten können. Die Kinder haben Mitspracherecht und vor allem sind in geschlossenen Gruppen sämtliche Funktionsecken in einem Raum und 20 Kinder hüpfen da rum. Das ist laut. Chaotisch. Jeden Tag... Und beim offenen Konzept sind meistens nicht mehr wie 6-8 Kinder im Raum.

Für die kleinsten sind überschaubare kleine Gruppen eigentlich am besten. Die können aus verbundenen Räumen bestehen, so dass mehrere Erzieher sich in der Beaufsichtigung unterstützen können ohne dass gleich 10 bis 20 Kinder in einem Raum sein müssen. Mit zunehmendem Alter halte ich offene Angebote für besser, wo sich Kinder alleine oder in Gruppen mit eigenen Interesseaktivitäten beschäftigen können und die Erzieher in verschiedenen Räumen verschiedene Angebote machen. Ich bin hier für weitgehende Partizipation und Selbstbestimmung der Kinder. Auch beim Mittagsschlaft sollte das Kind entscheiden ob es schlafen will oder lieber in einer Wachgruppe spielen oder basteln möchte.

Gut finde ich aber auch altersgemischte Familiengruppen, wo Kinder unterschiedlichen Alters gemeinsam betreut werden, eben wie die Geschwister in einer Großfamile.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 5 eigene Kinder