Deutsches Alphabet: Ä, Ö, Ü

4 Antworten

Warum alles immer komplizierter machen?

Ist die Grammatik nicht schon so genug kompliziert?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Französisch als Muttersprache

Ä, ö, ü sind Umlaute der Buchstaben a, o und u, stellen aber selbst keine gesonderten Buchstaben dar. Als Buchstaben sind sie durch ae, oe und ue darzustellen.

Das ist nicht viel anders als im Französischen die Akzente: Der Buchstabe "e" z.B. erfährt durch den Accent aigu (é), den Accent grave (è) und den Accent circonflexe (ê) eine Umlautung, d.h. das "e" wird mit den verschiedenen Akzenten unterschiedlich ausgesprochen, es bleibt aber immer ein "e". Der Accent circonflexe weist im Übrigen auf ein in Latein vorhandenes "s" nach dem "e" hin: fenestra -> fenêtre, bestia -> bête. Akzente auf dem "u" zeigen eine unterschiedliche Bedeutung des Wortes an: où ≠ ou, dû ≠ du.

Wenn man es so machen wollte, wie du es vorschlägt, dann müsste man konsequenterweise auch "sch, ch, chs, ck, cks, st, sp, ss, ß" etc. erfassen. Dann wäre es aber kein Alphabet mehr, sondern eine Liste, wie man unterschiedliche Laute im Deutschen alphabetisch darstellt.

Du hast wohl noch nie etwas nach dem Alphabet einsortiert.
Sonst wärst du kaum auf deine Idee gekommen.

Der Buchstabe Ä wird wie AE behandelt.
Heißt: Wörter die mit Ä beginnen oder enthalten, kommen nach Ad....

Beispiel: Adler, Ärger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

Nein! Das deutsche Alphabet ist seit Jahrhunderten so wie es ist und man kommt damit gut zurecht!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung