Chinas imperialistisches Auftreten im südchinesischen Meer

NianMao  14.07.2024, 08:10

Bzgl. der "1.800(!) km vom chinesischen Festland entfernt.".. weißt du dass Guam vom US Festland gute 12500km entfernt ist? Und die zum Rose Atoll gute 7800km..?

Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 08:49

Schreibe bitte eine richtige Antwort, die ich dir ausführlich retournieren kann. Weil du, wie so oft, wieder einmal Äpfel mit Birnen verwechselst.

NianMao  14.07.2024, 08:50

War die Nachfrage, ob du es weißt zu schwer? weißt du dass Guam vom US Festland gute 12500km entfernt ist? Und die Entfernung zum Rose Atoll gute 7800km beträgt?

Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 09:10

Warum schreibst du nicht eine richtige Antwort, worauf ich ausführlich antworten kann? Hast du Schiss? Hier könnte ich nur 200 Zeichen schreiben.

4 Antworten

Südostasien ist leider wirklich ein Pulverfass, und die historischen Verflechtungen der diversen Länder sehr kompliziert. Mitunter erheben da nicht zwei oder drei, sondern 6 Länder Anspruch auf eine Insel. Nur China ist dabei dann aufgrund der Überlegenheit eben die Macht, die Fakten schafft, indem Barrieren erschaffen werden und Manöver durchgeführt werden und Fischerboote der anderen Länder sehr wohl daran gehindert werden, in die Gewässer einzufahren. Wenngleich Territorialstreitigkeiten erstmal nicht etwas mit wirtschaftlicher und politischer Zusammenarbeit zu tun haben müssen, glaube ich dennoch, dass so manches kleines Land offiziell eine Linie vertritt, die nicht unbedingt dem entspricht, was man eigentlich gegenüber China empfindet… Wie ich immer sage: wenn ein Land zu groß wird, ist das nie gut. Gilt für China genauso wie für Russland und die USA.

Man darf allerdings nie vergessen, dass erstens Außen- und Innenpolitik zwei verschiedene Dinge sind, und dass außerdem der größte Teil der zivilen Bevölkerung sowieso so gut wie nichts mit der Politik ihres Landes am Hut hat. Deshalb, zu deinem Punkt, dass hier „einige User“… Ich denke schon, dass man die Erfahrung machen kann, dass die chinesische Politik nicht unbedingt das tut, was man gerne hätte, man aber tatsächlich trotzdem ein friedliches Leben in China verbringen kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan

Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 07:44

Ich habe nicht in Zweifel gezogen, dass man in China auch ein friedliches Leben führen kann, sofern man mit dem totalitären System dort klar kommt. Dass aber in einer Diktatur viel Unzufriedenheit mit Gewalt unter dem Deckel gehalten werden muss, haben wir in der DDR gesehen.

Mich stört jedoch die konsequente Tatsachenleugung der Menschenrechtsverletzungen in China, die ich in meinem Nachtrag oben beschrieben habe und welche man hier von manchen Usern praktisch jeden Tag zu lesen bekommt.

0
NianMao  14.07.2024, 08:42
@Mogli333
haben wir in der DDR gesehen.

Die DDR hat mit China etwas genauso viel zu tun wie ein Zitronenfalter mit dem Falten von Zitronen..

0
Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 09:06
@NianMao

In China ist es wie in jedem totalitären Staat. Sobald der Repressionsapparat ausgeschaltet wäre, dann würde die Jugend die Führung zum Teufel jagen.

Kein totalitäres Regime kann sich ohne drakonische Strafen zur Einschüchterung der Bevölkerung halten. Nicht in China, nicht in Russland, nicht in Nordkorea, nicht im Iran und wie die ganzen Schurkenstaaten noch alle heißen.

0
warai87  14.07.2024, 09:17
@Mogli333

Ultimativ sympathisch ist mir die China-Community ja auch nicht mit ihrer Schiene „alles, was im Westen an China kritisiert wird ist vollkommen haltlos“. Aber andererseits sehe ich auch, dass sie sehr häufig bewusst provoziert werden, und zwar von Leuten, denen die Menschenrechte in China oder sonst irgendwo auf der Welt außerhalb Deutschlands offen gesagt ziemlich am Hintern vorbeigehen. Das für mich nervigste Beispiel ist das leidige Thema mit den Uiguren. In Deutschland und Europa haben wir weiß Gott genug genug eigene Probleme mit allem, was zum Thema Einwanderung zu tun hat, und viele, viele Deutsche stehen dem zum Beispiel Islam sehr sehr kritisch gegenüber. Wenn im Mittelmeer wieder einmal soundsoviele Flüchtlinge aus Afrika sterben, ist das mittlerweile keine große Schlagzeile mehr, zero fucks are given. Aber WEHE, wenn irgendwo im Nirgendwo in der Mitte Asiens ein Uigure möglicherweise in einem Arbeitslager nicht unbedingt exakt alle Menschenrechte zugesprochen bekommt, da wird mit dem Finger auf das böse China gezeigt, da will man sich in epischer Breite über Menschenrechtsverletzungen und nichts anderes unterhalten… Darauf hätte ich auch keine Lust.

1

Klar ist das mist was die Chinesen machen und ich finde das auch falsch

Aber der Sinn dahinter ist die Amis weit weg vom eigenen Land zu haben, und da die Amis ja hauptsächlich in den Gewässern ihrer verbündeten operieren und somit nah am Chinesischen Festland sind haben die Chinesen das Gewässer der US verbündeten beschlagnahmt und somit können keine Amis mehr an Chinesisches Festland geraten

Ps:

Bild zum Beitrag

 - (USA, Gericht, Japan)

Das ist schon zu verstehen, in diesem Gebiet dürfen dann auch keine Flugzeugträger der USA kreuzen.


Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 06:46

Oh wie praktisch. Wenn die Chinesen dann das von ihnen beanspruchte Gebiet auf den gesamten Pazifik ausdehnen, dann haben sie auf einem ganzen Meer Ruhe vor amerikanischen Flugzeugträgern.

1

Ist ein wenig komplizierter - die Chinesen beanspruchen zunächst die Inseln im Chinesischen Meer bzw. Südchinesischen Meer und zog eine Grenze drum herum.

Diverse Anreiner beanspruchen oder beanspruchten ebenfalls Inseln in diesem Gebiet - sogar die Franzosen meldeten einst Ansprüche an.

Das witzige an der Sache ist eigentlich das der Name für das Gebiet "Süd-Chinsisches Meer" sogar von Wikipedia verwendet wird.

Also wenn das Gebiet schon als Südchinesisches Meer bezeichnet wird, wem sollten dann die Inseln dort gehören außer China selbst?


Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 05:58
Ist ein wenig komplizierter - die Chinesen beanspruchen zunächst die Inseln im Chinesischen Meer bzw. Südchinesischen Meer und zog eine Grenze drum herum.

Oh Mann, sooo kompliziert wollte ich es nun doch nicht formulieren, die Leser könnten ja womöglich nicht kapieren, worum es geht. <Ironie off>

0
Mogli333 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 06:40
Also wenn das Gebiet schon als Südchinesisches Meer bezeichnet wird, wem sollten dann die Inseln dort gehören außer China selbst?

Stimmt. Weil das Franz-Josef-Land in der Arktis irgendwo nördlich von Russland ja auch einem Franz-Josef gehört. <Ironie off>

0