Braucht es UNBEDINGT eine Zahnbrücke?

7 Antworten

Der Zahn, der zur Hälfte abgebrochen wird, wird weiter abbrechen, wenn man nichts tut.

Aber Alternativen zu einer Brücke gibt es natürlich, in diesem Fall:

Karies weg bohren, Füllung rein; wenn nötig, eine Krone drauf.

Wenn dafür nicht genug Zahnsubstanz ist:

Zahn ziehen lassen, Implantat reinmachen lassen (kostet viel Geld).

Davor kann man abwarten, bis der abgebrochene Zahn (bzw. seine Umgebung, wenn der Zahn selbst tot ist) sich schmerzhaft entzündet oder bis der Zahn vollständig auseinanderbricht. Das Abwarten kann allerdings eine Ursache dafür sein, dass du nach dem Zahnziehen 6 - 18 Monate mit dem Implantat abwarten musst (wegen der von solchen unbehandelten Zähnen meistens verursachten Knochenabbau unter dem Zahn). Eine Brücke hingegen ginge sofort.

Hi,

die Brücke ist wahrscheinlich die kostengünstigste.

Das einzige Problem, das ich sehe - und da stimme ich zu - ist, dass es faktisch auch Kronen über die „Nachbarzähne“ sind. Die Bakterien darunter sollten kein Problem sein, die Zähne an der Stelle abgeschrägt sind, so dass die Pflege problemlos möglich ist.

Die Alternative, nach der Du fragen kannst wäre wahrscheinlich noch ein Implantat. Das kostet wahrscheinlich nur mehr. Dauerhaft sollte dies aber die bessere Variante sein.

Womit der Arzt aber Recht hat ist, dass Du etwas benötigst. Ohne ein Ersatz an der Stelle ist das für den Kiefer und das Zahnfleisch nicht gut.

Ich würde in Deinem Fall zuerst an eine Krone denken. Bin allerdings keine Fachfrau!

Wenn das nicht möglich ist, kommt es wohl auf die Position des Zahns an. Mir fehlt ein hinterer Backenzahn, vor dem Weisheitszahn. Die Lücke stört mich gar nicht und mein Zahnarzt wollte mir auch nie eine Brücke aufschwatzen.

Vielleicht solltest Du eine Zweitmeinung einholen!?

Alles Gute.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn eine Krone nicht in Frage kommt, wäre die optimale Versorgung eine Brücke.

Ja ,tatsächlich kann sich am Trägerzahn z.B.eine Fistel bilden,dann muss alles raus und die Lücke wird noch größer.

Es kann tatsächlich ratsam sein, die Eckzähne,sofern diese völlig gesund sind,

nicht zu beschleifen und als Trägerzahn zu verwenden.

Der Grund ist einfach der,das Dein Zahnersatz möglicherweise nicht lang genug hält und der Eckzahn dann nicht mehr für eine Gebissverankerung im Alter taugt.

Ansonsten ,wenn die Brücke wirklich fachmännisch und akkurat gearbeitet und eingesetzt ist,kann die durchaus 30 Jahre halten.

Falls ein einzelner Zahn ,gerade im hinteren Bereich fehlt , das Bißbild in Ordnung ist, spricht nichts dagegen ,eine Lücke dauerhaft zu haben.

Das einzige gewisse Risiko was besteht,das ein Zahn ohne Gegenbiß locker werden kann oder länger wird.

Das kann man aber bei der jährlichen Kontrolle mit beobachten.

Mache Dir klar was Du willst,Du bist der Patient,und am Zahnersatz verdienen Zahnärzte sehr gut,und Du zahlst ,ohne das es Gewähr und Garantie auf eine lange Haltbarkeit gibt.

In jedem Falle solltest Du ein Röntgenbild machen lassen,vor jedem Zahnersatz.

So lassen sich Probleme im Knochen,an der Zahnwurzel erkennen,und beheben,falls dies nötig ist.

das kommt auf den Zustand des teilweise abgebrochenen Zahnes an

manchmal genügt eine Einzelkrone, sofern der verbliebene Teil des Zahnes das hergibt - ist aber leider nicht immer möglich

im Zweifelsfall, rede mit deiner Krankenkasse - die Einholung einer zweiten Meinung bei einem anderen Zahnarzt würde ich empfehlen