Angeblicher Widerspruch der Bibel - Eure Interpretation?

10 Antworten

Die Bibeltexte, so wie die aller anderen Religionen auch, sind okkult codierte Texte, Symbole und Metaphern, die von Priestern und Machteliten erfunden wurden.🟥🟦

Ohne tief in okkultes Wissen eingeweiht zu sein, kann man gar nicht verstehen worum es dabei wirklich geht. Es spielt auch gar keine Rolle was man selbst dabei glaubt - es ist definitiv nicht die Wahrheit und dient nur der Bewusstseinskontrolle. Widersprüche in den Texten sind üblich und ergeben sich nur für die Uneingeweihten, die dann ewig darüber rätseln und streiten können.

Für die okkulten Meister dagegen ist alles eindeutig. Weil es ja einen ganz anderen Sinn hat - der sehr weit von dem entfernt ist, was man als normaler Mensch denkt.

Eines der unglaublich vielen Geheimnisse der Bibel ist es z.B., dass es nie einen einzigen großen Gott gab, der den Menschen Regeln vorgegeben hat. Im Gegenteil geht es genau darum, dass jeder Mensch sein eigener "Herr" ist. Es ist also genau das Gegenteil. Das ist das okkulte Wissen des Satanismus ("Du bist Dein eigener Herr - Gott richtet Dich nicht, egal was Du tust!"). Allerdings beschreibt die Bibel viele andere Wesenheiten, die man früher "Götter" nannte, die bestimmte Regeln für uns Menschen haben. Wenn man das versteht fangen religiöse Texte und Geschichte erst wirklich an spannend zu werden.

Gute Frage

ich würde mal einwerfen:

  • wir gehen von der Dreieinigkeit aus - also Vater-Sohn-Geist
  • wir gehen davon aus, dass Gott ewig ist - Zeit (und auch Raum) als Dimension ist also nicht zu diskutieren

würde doch bedeuten:

  • Gott war immer da - Ewigkeit - er ändert sich nicht im Lauf der Zeit, weil er damit nichts zu tun hat. Sonst gäbe es einen jungen, erwachsenen, älteren Gott etc - das ist Unsinn.
  • Jesus war aber leiblicher Mensch - er war hier und wurde an gewissen Tagen geboren und ist gestorben - dann ist er auferstanden. Ist auch inzwischen nicht mehr anzweifelbar.

Genau deshalb sehe ich da einen Wechsel: Jesus ist mal Mensch - mal Sohn Gottes.

Widerspruch: Nein! Weil Gott (ewig, von Menschen nicht begreifbar) seinen Sohn zu uns geschickt hat, um ... - also musste Jesus zu seiner Zeit in den Dimensionen der Menschen leben. Danach ist er auferstanden, aufgefahren usw - keine Diskussion. Ohne diese Tatsache und den Fact, dass Jesus durch seinen Tod die Sünden der Welt auf sich genommen hat, wäre der Glaube ohne Basis. Danach (.. aufgefahren ..) ist er wieder aus dem "Hier" gegangen, weil seine Aufgabe erfüllt war

Daher sehe ich die Dreieinigkeit wie die Sicht auf einen Brillanten: egal, aus welcher Richtung man ihn sieht - es ist immer das Gleiche. Dennoch sieht er aus jeder Perspektive anders aus bzw man sieht andere Details (Vater-Sohn-Geist).

Ja, du hast völlig Recht:

  • "Gott hat sich auch nicht geändert. Der Sohn Gottes war auch schon derjenige, der uns rettet, ja bevor er ein Mensch wurde. Der Sohn Gottes wurde im Alten Testament als Ewig-Vater, Friedfürst und Retter bezeichnet."

Der passende Vers dazu steht in "Jesaja 9,5" | Bibleserver.

Denn schon immer rettet Gott durch den Glauben, wie in Hebräer 11 anhand von einigen Beispielen von alttestamentlichen Gläubigen erklärt wird: "Hebräer 11" | Bibleserver.

Gott hat sich auch nicht geändert. Der Sohn Gottes war auch schon derjenige, der uns rettet, ja bevor er ein Mensch wurde.

Als er Mensch wurde, hat er sich da denn nicht verändert? Hat er nicht alles Göttliche abgelegt und ist ganz Mensch geworden (Phil 2,6f)? Hat er sich durch Tod und Auferstehung nicht sogar nochmal verändert?

Wer glaubt da hätte keine Veränderung stattgefunden weil die Bibel sich nicht widersprechen dürfe, kommt da ganz schief.

Dass Gott sich nicht ändert, ist auf seinen Charakter bezogen. So wie bereits geschrieben hast, ist er bis in alle Ewigkeit treu und liebevoll, genauso wie er auch gerecht und allmächtig ist.

Wenn Gott sich nun erniedrigt, um uns Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, dann ändert er ja deshalb seinen Charakter nicht. Wir lernen ihn nur von einer viel persönlicheren und anfassbaren Seite kennen.

Wenn ich mit einem guten Freund, der weiter weg wohnt öfters telefoniere, dann bin ich ja nicht jemand anderes, wenn ich ihn besuche. Es fühlt sich zwar anders an ihn persönlich kennenzulernen und man lernt nochmal andere Seiten kennen, aber ich verändere mich dabei nicht.