Wieso machen alle so Drama um Drogen?

9 Antworten

Ich glaub das is auch viel die Angst vor illegalen Substanzen, weils da auch einfach unzählige Horrorgeschichten gibt. Und bei z.B. richtigen Junkies sieht man den körperlichen Verfall schneller, deutlicher- während ein Alkoholiker oft erst nach Jahrzehnten, manchmal sogar gar nicht mit den Folgen zu kämpfen hat.

Und dann is halt auch Alkohol einfach gesellschaftsfähiger, weil legal.

An sich können all diese Substanzen krank machen, egal ob körperlich, mental oder psychisch.

Ich z.B. konnte meine Alkoholabgängigkeit VIEL schwerer loswerden als meine Drogensucht, aber da is auch wieder jeder anders.

Wenn mans mit dem Trip übertreibt kann man durchaus daran sterben. Austrocknung ist nicht selten. Herzinfarkt ist möglich - wobei das eher auf ältere Kandidaten zutreffen würde. Aber mit Vorschäden am Herzen könnte ich mir vorstellen, dass das passieren kann. Drauf hängenbleiben kann ebenfalls mit jeder dieser Substanzen geschehen. Mit Alkohol bringst dich auch um - aber wenns nicht der Unfall ist dann lebst damit ne ganze Weile länger als wenn dus mit dem Rest übertreibst.

Du bist nicht der/die erste, die die Gefahr herunterspielt. Tausend süchtige haben genau so angefangen. "Ist doch nicht schlimm".

Nur zu, wenn dir dein gesundes Leben nichts bedeutet.

Alkohol wird halt seit Ewigkeiten getrunken. Dazu gehört Bier zur deutschen Kultur (Frag mich bitte nichts über die deutsche Kultur, ich weiss nur dass Bier und Bratwurst dazu gehört).


BartLisaMaggie  01.09.2024, 09:21

Ganja wird schon länger geraucht als es Alkohol gibt :)

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Pinguinpingi9  01.09.2024, 09:25
@BartLisaMaggie

https://www.kenn-dein-limit.info/tipps-facts/von-der-steinzeit-bis-in-die-gegenwart-die-geschichte-des-alkohols/#:~:text=Vor%208.000%20Jahren%3A%20Bier%20und,der%20Sumerer%20und%20%C3%84gypter%20gefunden.

Vor 13.000 Jahren: Die Entdeckung des Alkohols

In einer Höhle nahe der israelischen Hafenstadt Haifa wurden aber die ältesten Hinweise auf eine Produktionsstätte für Alkohol entdeckt. Um die 13.000 Jahre soll sie alt sein. Die Wissenschaftler*innen stießen dort auf Spuren von gegorenem Getreide – möglicherweise wurde dort ein Bier-ähnliches Getränk hergestellt.

Den ersten Wein gab es vor 8000 Jahren.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel

Die ersten Schriften zur medizinischen Nutzung von Cannabis, für die aufgrund der hohen Menge der darin enthaltenen Cannabinoide fast ausschließlich die weiblichen Blüten der Hanfpflanze verwendet werden, gehen auf ein rund 4700 Jahre altes chinesisches Lehrbuch über Botanik und Heilkunst zurück. 

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BartLisaMaggie  01.09.2024, 09:27
@Pinguinpingi9

Joa, ich kenn andere Quellen die ich für zuverlässsiger halte weil NICHT ausm Internet. Das ja bekanntlich IMMER ALLES WEISS :)

Aber danke für die cooy paste Mühe :)

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Pinguinpingi9  01.09.2024, 09:27
@BartLisaMaggie

Ich sag mal so: Damit ich dir jetzt glaube müsstest du mir eine bessere Quelle präsentieren. Aber ich habe jetzt keine Lust mich mit Drogen zu beschäftigen.

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Auch Alkohol ist eine Droge. Ein Nervengift.

Die Risiken sind von Droge zu Droge unterschiedlich. Es gibt natürlich sehr starke Drogen, wie z.B. Heroin, die ein besonders hohes Risiko mit sich bringen, aber in der Regel ist es erst mal egal, welche Droge nun ein Ticken gefährlicher ist als eine andere.

Alle Drogen, auch Alkohol und Nikotin erhöhen bei regelmäßigem Konsum auch in kleinen Mengen ein großes Abhängigkeitsrisiko. Auch schaden so gut wie alle Drogen auf irgend eine Art und Weise dem Körper, sei des den Organen, dem Nervensystem, der rationalen Wahrnehmung. Und das bereits in kleinsten Mengen.

Es spielt also erst mal weniger eine Rolle, welche Droge konsumiert wird, sondern eher ob und wie häufig. Zumindest aus gesundheitlicher Sicht.

Nur ist Alkohol leider als eine der wenigen Drogen gesellschaftlich akzeptiert, bzw. wird sogar als etwas positives glorifiziert. Das resultiert eben dadurch, dass es eine Art Kulturgut ist. Diese Umstände sind aber noch lange kein Indikator dafür, dass Alkohol ungefährlich wäre. Im Gegenteil. Bereits kleinere Mengen können vor allem bei jungen Personen bleibende Schäden hinterlassen.