Wie werde ich es los das Gewalt und Angst bei mir ein Gefühl von Normalität auslöst?

Ich lebte meine Kindheit, Jugendzeit und noch bis vor ca. 2 Jahren enger mit meiner Familie zusammen. Mein Vater hat Alkohol und Aggressionsprobleme. Dadurch habe ich eine Vorgeschichte von physischer Gewalt (nicht so schlimmer), starker psychischer Gewalt und sexuellen Missbrauch. Ich versuch gerade in der Therapie zu lernen, zu verstehen was da passiert ist und Situationen besser zu benennen. Nun ist es so ,dass ich ein sehr seltsames Abhängigkeitsgefühl bei meinem Vater habe. Ich habe Angst/Schuldgefühle wenn ich vermute das er wütend auf mich ist und wenn er plötzlich kommt auch wenn er dann nett ist erstarre ich manchmal total. Das was bei mir Schuld /Scham auslöst ist das dieses erstarren, das Gefühl Angst zu haben auch wenn es sich schlimm anfühlt sich gleichzeitig normal anfühlt und ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll "Sicherheit" auslöst und ich da zumindest weiß wie ich durch komme.

In meinem Alltag auch wenn ich jetzt in einer eigentlich sicheren Umgebung lebe (Wohngruppe) , fühle ich mich immer noch fremd und bin oft überfordert wie ich mich in der Gruppe verhalten soll und habe Angst, dass ich etwas falsch mache und es schlimme Konsequenzen hat. Ich setzte mich sehr Unterdruck überhaupt was dort zu machen man könnte es sich so vorstellen das die WG ein weißes Zimmer ist und ich bin dreckig und habe Angst das ich sobald ich mich bewege das ganze Haus dreckig mache.

Ich schaffe es noch nicht mit meiner Therapeutin über dieses Gefühl zu reden weil wie hört sich das denn an ja ich sehne mich nach dieser Form der Angst und Gewalt, da ich mich damit zumindest auskenne🤦‍♀️

Bitte bleibt Respektvoll, es war schwer das zu schreiben.