Wie mache ich mein Kind wieder zum Mann?
Also folgendes, mein Kind ist AFAB, also von Geburt aus weiblich. Er hat aber mit 3 Jahren schon festgestellt, dass er männlich sein will. Ich habe mich als Dad total gefreut, weil ich schon immer eher einen Jungen wollte mit dem ich die ganzen Jungssachen machen kann (Angeln gehn, Fussball spielen, sein erstes Bier trinken). Und bisher haben wir auch darauf hin gearbeitet, ihn immer so angezogen und gestylt wie halt ein richtiger Junge.
Nun ist er in der Schule und kam letztens heim und sagt er "ist nicht mehr so sicher ob er ein Junge sein will". Er ist 6 und ich habe mich schon so drauf gefreut, dass wir in ein paar Jahren mit den Pubertätsblockern anfangen können. Aber jetzt habe ich Angst, dass er sich das wegen der ganzen Transphobie anders überlegt.
12 Antworten
Am besten überlässt du es ihm selbst und versuchst nicht, ihn zu manipulieren.
Er muss sich selbst finden.
Außer einer Identiät als (Trans-)Junge gibt es ja noch viele andere Identitäten, Tomboy (da gehöre ich dazu) und viele andere. Sei offen und erlaube auch ihm diese Offenheit.
Was auch geschieht, halte auf jedem Fall zu ihm! Auch wenn seine Entwicklung nicht deinen Erwartungen entspricht.
Abwarten und Tee trinken. Lasse ihn oder sie sich entwickeln. Auch Frauen dürfen Ball spielen.
Tja, da muss der Papa hintenanstehen. Und das schafft er auch! Weil er sich an seinem hochbegabten Kind, gleich ob männlich oder weiblich einfach erfreut! ;-)
Das kann man alles auch mit den anderen Geschlechtern machen. Hobbys und sonstige Vorlieben sind nicht ans Geschlecht gebunden. NK
Supporte ihn und zeig ihm dass du ihn liebst so wie er ist. Die transphoben kommentare wird er leider immer hören müssen und behalte auch im Kopf das er 6 ist. Er entwickelt sich noch und es kann sein das er doch nicht trans ist aber das ist alles eine frage der zukunft und das einzige was zählt ist doch das ihr euch habt. (Notfalls falls er wirklich gemobbt wird würde ich vielleicht therapie in Betracht ziehen aber da musst du wirklich darauf achten das der Therapeut nicht transphob oder so ist)