Wie fühlt es sich für die Mutter an, wenn ihr sohn alkohol konusmiert hat, geht es ihr dann schlecht?

7 Antworten

Als Großmutter von Enkelkindern, die es miterlebt haben, wie grausam der Großvater nach über 20 Jahren Trockenheit an den Folgen des frühen Alkohol trinkens 'krepiert' ist und mit denen offen über die Gefahren gesprochen wurde, macht es mich einfach nur traurig.

Kommt drauf an, was man als "schlecht" bezeichnet, traurig sind wohl die wenigsten, eher aufgebracht, weil das böse Kind nicht auf sie hört, sie wollen schließlich nur das Beste.
Erst wenn es zu einer Sucht kommt, werden sie wohl traurig sein.

Also meine Mutter fand es nie schlimm, wenn ich ab und zu mal Alkohol getrunken habe. Allerdings war ich auch schon 16, als ich das erste Mal überhaupt Alkohol getrunken habe und es kam auch nur selten vor und auch in Maßen. Wäre ich jünger gewesen oder hätte meine Mutter mich ständig komplett betrunken gesehen, hätte sie das natürlich nicht gefreut. Es kommt also wohl darauf an, wie alt der Sohn ist, wie oft und wie viel er rinkt usw.

An sich konsumiert aber fast jeder Jugendliche irgendwann mal Alkohol und ich finde das eigentlich ganz normal. Die Mutter hat bestimmt auch in ihrer Jugendzeit mal was getrunken.

Kommt wohl sehr auf das Alter an. Ist der Sohn 12 macht sie sich Sorgen, ist er 55 stößt sie mit ihm an.

Wenn sie sich halbwegs für den Sohn interessiert und nicht selbst an der Flasche hängt: ja. Sehr sogar.

Falls es um eine langfristige Abhängigkeit geht, kommt insb. der Aspekt des unbedingt helfen wollens, aber nicht können hinzu.