Was findet ihr am Islam und an Muslimen gut?

Er hat mal eine Rolle gespielt als man sich früher kaum etwas erklären konnte und gesellschaftliche Strukturen aufbauen wollte. Heute ist er unnötig, wir wissen sehr viel und können mittels Menschenrechten, Justiz und Moral eine Gesellschaft haben in der man fast alles machen kann, was andere nicht einschränkt. Religionen bringen häufig Abneigung gegen bspw. Homosexuelle und Leute die sich nicht an die eigene Religion halten mit Gottes Segen mit sich, Denkmuster die heute nichts mehr in unserer Gesellschaft zu suchen haben.

An Muslimen finde ich es toll, wenn sie rational und weltoffen sind und Leuten natürlich nicht einreden wollen, dass homosexuelle Handlungen schlecht wären und das man in die Hölle kommen und leiden sollte, wenn man nicht deren Religion befolgt und sogenannte Sünden begeht. Es gibt mit dem Euro-Islam eine weltoffene, aufgeklärte und auf Menschenrechten aufgebaute Variante des Islams, die ich unter den Religion sehr schätze! Leider wird diese auf Menschenrechten, weltoffene und aufgeklärte Variante des Islams von rückständigen Muslimen und Islamverbänden abgelehnt.

• Ich finde es gut, dass im Koran Respekt gegenüber den Eltern großgeschrieben wird

Ja, allerdings sollte es da Einschränkungen geben bei Eltern die es nicht verdienen.

• Alkohol wird kritischer betrachtet (natürlich bin ich gegen ein komplettes Verbot, wie es im Koran gesagt wird) aber weniger schadet sicher nicht, wenn man sich die Unfallstatistik anschaut

Da bin ich generell bei dir, wobei ein Alkoholverbot nicht im Koran steht. Der Koran spricht von Wein, mehr nicht.

• Generell lehrt der Koran, dass man nix tun soll, was dem eigenen Körper schaden soll

Was dem islamischen Fasten klar widerspricht, das ist ungesund für die Nieren.

• An Muslimen finde ich die Gastfreundschaft toll (eigene Erfahrung)

Die sich nicht direkt aus dem Koran ergibt. Danach sind ungläubige nur kranke Lügner.

Das Problem im Islam ist ja gerade, dass sich nicht einmal die sogenannten "Gelehrten" über die Auslegung des Buches Koran immer einig sind.

Übrig bleibt dann leider oft eine tiefer religiöser Fundamentalismus, der fast an Wahrheitsfanatismus grenzt.

Diese Arroganz des Islams, sich selbst allein für "wahr" oder "richtig" zu halten, findet man aber auch in manchen anderen Religionen. Allerdings selten so verbreitet wie im Islam.

Positiv würde ich die auch die Gastfreundschaft sehen, die ich selbst in islamischen Ländern erlebt habe.

Akzeptabel finde ich auch einen Islam, wie er z. B. von Mouhanad Khorchide beschrieben wird.

https://de.qantara.de/content/interview-mit-mouhanad-khorchide-gott-ist-kein-diktator

Leider hat er es schwer, im Islam mehr Gehör zu finden.

Ich finde beispielsweise die Islamische Kunst, Musik oder die Architektur ganz interessant. Zu dem kenne ich viele Muslime die sehr nett sind, gutes Herz haben und meistens auch viel Empathie und Mitgefühl aufweisen. Viele von ihnen respektieren auch andere Religionen und Glauben sowie Esoterik bzw. auch noch jene die keine Religion und keinen Glauben haben. Auch die Gemeinsamkeit im Islam unter den Muslim find ich sehr stark zusammenhaltend.^^

Theoretisch kann man aber auch noch im Koran jene Textstellen nennen in welchen man Christen oder Juden geehrt hatte, das würde ja nach Aussagen dann von damaligen Muslimen während des Aufstiegs des Islams getätigt worden sein.

Ich finde es kommt immer auf dje Menschen an und nicht die Religion.

Zu deinen Fragen.

1.Ja man sollte Respekt gegenüber seinen Eltern haben, ich persönlich aber finde dass man z. B gewalttätigen Eltern keinen Respekt zollen sollte. (falls die Eltern so sein sollten)

2.Jedem das seine, wenn sie daran glauben und sich an die Gesetze halten wollen warum regst du dich dann auf? Das schadet doch keinem.

3.Ja das ist jedem selber überlassen und eigentlich etwas gutes seinem Körper nicht zu schaden. .

4.ja das stimmt :)

Ich frage mich warum du dich über etwas aufregst dass dir weder schadet noch dich betrifft?